Gedanken zum Gedenktag(e)

Alles über die Geschichte. Von der Antike bis zur Neuzeit

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Gedanken zum Gedenktag(e)

Beitragvon Napoleon am Di 08 Aug, 2006 20:15

Wie alle wissen wurden vor 61 Jahren die ersten Beiden Atombomben über Hiroshima und Nagasaku abgeworfen.

Hier ein Beitrag den ich gefunden habe. Obwohl vom letzten Jahr, spiegelt er doch die Geschichte sehr gut.

8. August 2005, Neue Zürcher Zeitung





Hiroshima und Nagasaki
Über den ersten und einzigen Einsatz der Atombombe vor sechzig Jahren

Der Zweite Weltkrieg in Europa und in Asien wird unterschiedlich betrachtet. Während Deutschland und seine Nachbarn schon lange einer gemeinsamen Geschichte gedenken, ist Japan mit seinen einstigen Gegnern noch immer in historische Grabenkämpfe verwickelt. Davon bleibt auch der Abwurf der Atombomben auf Hiroshima und Nagasaki durch die US-Armee nicht unberührt. Der nachfolgende Beitrag fokussiert weg von den japanischen Kriegsgreueln auf Verdrängungen der amerikanischen Seite.




Von Florian Coulmas*

Was in deutschen, französischen, englischen und russischen Geschichtsbüchern über den Zweiten Weltkrieg steht, ist nicht in jedem Punkt deckungsgleich, aber das erreichte Mass an Übereinstimmung ist unvergleichlich viel höher als zwischen den ehemaligen Kriegsgegnern im asiatisch-pazifischen Raum. Das ist ein Grund dafür, dass Darstellung und Bewertung Hiroshimas nach wie vor ambivalent sind. Massenmord, sagen die einen; notwendiger Abschluss der Kriegshandlungen, die anderen. Ein gemeinsames Gedenken der ehemaligen Gegner wie etwa im Mai dieses Jahres in Moskau und voriges Jahr in der Normandie gibt es nicht. Das allgemeine Bewusstsein von der Bedrohung, die von Kernwaffen ausgeht, wird dadurch geschwächt.

Massenvernichtungswaffen
Heute fürchten sich wahrscheinlich mehr Menschen vor Aids und Vogelgrippe als vor Atombomben. Die Rhetorik von Massenvernichtungswaffen, die biologische und chemische Kampfstoffe mit Kernwaffen in einem Atem nennt, trägt zur Verharmlosung Letzterer bei. Die einzigen Massenvernichtungswaffen, die diesen Namen verdienen, sind Atombomben. In Hiroshima wurden auf einen Schlag 140 000 Menschen getötet, in Nagasaki 74 000. In beiden Fällen fielen den Bomben im Laufe der folgenden Jahre weitere Zehntausende zum Opfer, die an Verbrennungen, Verstrahlung und anderen Spätfolgen starben. Das war ein Akt, der sich von den Flächenbombardements in Europa und Asien dadurch unterschied, dass er die Massentötung einen grossen Schritt voranbrachte: Mit einem Flugzeug und einer Bombe erledigte man nun eine ganze Stadt.

Wie kam es zu der Vernichtung Hiroshimas und Nagasakis? Wie kam es zum Einsatz der Atombomben? Für die Beantwortung dieser Frage ist es wichtig, daran zu erinnern, dass weder das Manhattan-Projekt zur Herstellung der Atombombe noch der Einsatz der fertigen Waffe Gegenstand einer politischen Debatte war. Eine so weit reichende Entscheidung wurde ohne jede demokratische Kontrolle gefällt und verwirklicht. Wenn man die Dokumente liest, gewinnt man den Eindruck, dass die Geschichte, weit davon entfernt, Resultat zielgerichteten Handelns der Protagonisten zu sein, einmal in Gang gesetzt, ihren fatalen Lauf nahm und erst im Nachhinein mit dem Mäntelchen der Rationalität bedeckt und zu einem scheinbar verständlichen Ganzen gemacht wurde.

Warum haben die Wissenschafter in den Labors von Los Alamos nicht versucht, die Kontrolle über ihr Tun zu behalten? Nur einer hat es getan, der Physiker Joseph Rotblat aus Liverpool, heute 97. Als Ende 1944 deutlich war, dass das deutsche Uranprojekt, dem zuvorzukommen das Manhattan-Projekt ursprünglich konzipiert worden war, keine Bedrohung darstellte, kündigte er seine Stelle aus moralischen Gründen, da alle Wissenschafter in Los Alamos wussten, dass Sinn und Zweck ihres Tuns eine einsatzfähige Waffe war. Sie arbeiteten weiter, ohne die Frage aufzuwerfen, ob das unter den gegebenen Umständen klug und gut war. Sie gehorchten der militärischen Logik, die für Zerstörung und Verluste Erklärungen und Rechtfertigungen hinterher findet. So auch in Hiroshima.

Obwohl die amerikanische Zensur alles daransetzte, nichts über Hiroshima und Nagasaki bekannt werden zu lassen, um öffentliche Diskussionen über die moralische Legitimität zu verhindern, mussten doch Erklärungen angeboten werden. Wie wir heute wissen, gehört vieles, was von offizieller amerikanischer Seite zu Hiroshima und Nagasaki verlautbart wurde, ins Reich der Propaganda.

Rechtfertigungsstrategien
Warum gerade diese beiden Städte? Die offizielle Lesart war, dass Hiroshima ein strategisch wichtiger Hafen mit Werften war, wo Kriegsschiffe gebaut wurden. Dass Japan militärisch längst geschlagen war und mehr als 95 Prozent der Opfer Zivilisten waren, entzieht dieser Begründung ihre Glaubwürdigkeit. Die zweite Bombe zu rechtfertigen, war noch schwieriger, denn Nagasaki traf sie nur zufällig, da der Himmel über Kokura, dem eigentlichen Ziel, verhangen war. Für die zweite Bombe wurde nicht wie für die erste Uran, sondern Plutonium verwendet. Wie über Hiroshima wurden auch über Nagasaki Messinstrumente mit abgeworfen. Man wollte Genaueres über die Wirkung wissen.

Die am häufigsten angeführte Rechtfertigung für den Einsatz der Bomben ist, dass sie Leben gerettet hätten. Sie ist zu einem stabilen Mythos über den Zweiten Weltkrieg geworden, der heute noch gepflegt wird. Im Juliheft des «Pilot Journal» wiederholt Theodore Van Kirk, der Navigationsoffizier des Flugzeugs, aus dem die Bombe auf Hiroshima abgeworfen wurde, was er und viele andere immer wieder gesagt haben: «Wir retteten mehr Leben, als die Bombe getötet hat.» Von dem betagten Offizier wird niemand erwarten, dass er seine Lebensgeschichte umschreibt, insbesondere weil sie mit der offiziellen amerikanischen Sicht der Dinge in Einklang steht; aber die heutige Generation sollte wissen, dass es sich um einen Mythos handelt.

Präsident Truman erklärte noch am Tag von Nagasaki, dass die Bomben «einige tausend amerikanische Leben» retteten, die nämlich eine Invasion kosten würde. Im Dezember 1945 bekannte er: «Mir schien, dass eine Viertelmillion der Blüte unserer männlichen Jugend wohl zwei japanische Städte wert waren.» Im Laufe der Jahre - wohl ein Indiz des zunehmenden Rechtfertigungsdrucks - wurde die Zahl der geretteten Leben beständig angehoben. 1953 war der Präsident bei «bis zu einer Million Gefallenen und Verletzten» angekommen. Historiker haben keine Dokumente entdeckt, die darauf hindeuten, dass es vor der Bombardierung Schätzungen dieser Art gab.

Manche hochrangige Offiziere bestritten die militärische Notwendigkeit des Atombombeneinsatzes von vornherein. General Dwight D. Eisenhower, oberster Feldherr in Europa und Trumans Nachfolger, schrieb: «Ich dachte, unser Land sollte es vermeiden, die Weltmeinung durch den Einsatz einer Waffe zu schockieren, die nicht mehr zwingend erforderlich war, um amerikanische Leben zu retten.» Und der Militärspezialist der «New York Times» Hanson Baldwin notierte kurz nach Japans Kapitulation: «Militärisch gesehen war der Feind in einer hoffnungslosen strategischen Position. So war die Lage, als wir Hiroshima und Nagasaki auslöschten. Mussten wir das tun? Die Antwort ist fast sicher negativ.»

Das ist auch die Meinung vieler Historiker heute. Militärisch war Japan am Ende. Noch vor der Kapitulation des Deutschen Reichs hatten japanische Diplomaten begonnen, über den Vatikan und auch über das noch neutrale Moskau nach Möglichkeiten eines Verhandlungsfriedens zu suchen. Stalin hatte Truman darüber informiert, dass sich die Japaner um sowjetische Vermittlung bemühten. Daran hatten Truman und Kriegsminister Stimson aber kein Interesse. Sie bestanden auf bedingungsloser Kapitulation. Dass sie die ihnen bekannte einzige wirkliche Bedingung, die die Japaner stellen wollten, dann doch erfüllten, als das Land schliesslich besetzt war, deutet darauf hin, dass das Beharren auf bedingungsloser Kapitulation weniger Teil einer durchdachten Politik als Ausdruck von Ranküne war. Die Amerikaner liessen den Kaiser, wie es die Japaner gewollt hatten, im Amt - ein Fehler, der zur Folge hatte, dass die Frage der Verantwortung für den Krieg, da sie offenbar der oberste Repräsentant nicht zu tragen brauchte, für die Bevölkerung ungelöst blieb. Die Verurteilten des Tokioter Kriegsverbrechertribunals handelten alle im Namen und im Auftrag ihres Kaisers.

Wenn die Atombomben keinen militärischen Zweck erfüllten, warum wurden sie dann eingesetzt? Die Antwort ist bei den Konferenzen von Jalta, im Februar, und Potsdam, im Juli 1945, zu suchen, wo die Alliierten schon nicht mehr als Partner, sondern als Rivalen auftraten. Stalin versprach in Jalta, Japan den Krieg zu erklären, wenn Deutschland geschlagen sei. Nachdem Deutschland kapituliert hatte und Japans militärischer Zusammenbruch nur noch eine Frage der Zeit war, erschien Washington die sowjetische Beteiligung am Krieg gegen Japan jedoch nicht mehr wünschenswert, da sie zwangsläufig einen Anspruch auf Beteiligung an der Neuordnung Ostasiens mit sich bringen würde. Auf Washingtons Wunsch wurde deshalb die Potsdamer Konferenz der Siegermächte, die ursprünglich für Juni geplant war, auf Juli verschoben. Zu dem Zeitpunkt, hofften Truman und seine Berater, würde endlich eine Atombombe einsatzbereit sein. So kam es.

Auf der Konferenz von Potsdam konnte Truman Stalin vom ersten erfolgreichen Test der neuen Waffe am 16. Juli in der Wüste von New Mexico berichten. Der zeigte sich bei der Gelegenheit wenig beeindruckt, da er durch Spionage bereits von dem Projekt wusste. Was ihn aber wohl beeindruckte, war die Tatsache, dass die Amerikaner bereit waren, eine so verheerende Waffe einzusetzen, ohne dass es dafür zwingende militärische Gründe gab. Der 6. August war ohne Zweifel der Startschuss des nicht nur deshalb zu Unrecht so genannten Kalten Krieges. Daran hatte auch die Regierung in London einen wesentlichen Anteil.

Churchills Pläne
Es gerät manchmal in Vergessenheit, dass Grossbritannien auf dem asiatischen Kriegsschauplatz genauso engagiert war wie die USA und ebenso viel zu verlieren hatte. Freeman Dyson, Physiker und Abrüstungsexperte, der während des Krieges den Stab der Royal Air Force bei den Flächenbombardierungen beriet, schrieb: «Wir hatten die Deutschen geschlagen, aber Herr Churchill hatte immer noch nicht genug. Er überredete Präsident Truman, ihn an der Bombardierung Japans mit einer Tiger Force genannten Flotte von dreihundert Bombern zu beteiligen.» Diese Flotte kam zwar nie zum Einsatz, aber für London war sie dennoch wichtig. England war an dem Programm zur Entwicklung der Atombombe beteiligt, woran Churchill grösstes Interesse hatte, da er darin eine Chance sah, Grossbritanniens Weltmachtstellung in die Nachkriegsära hinüberzuretten. Bereits am 19. September 1944 hatte er sich mit Präsident Roosevelt bei einem Treffen in London in dem sogenannten Hyde Park Agreement darüber verständigt, dass Japan ein mögliches Ziel sei und die USA und Grossbritannien auf nukleartechnischem Gebiet nach dem Krieg weiter zusammenarbeiten würden. Bei der Gestaltung der Nachkriegsordnung würden die neuen Waffen eine wichtige Rolle spielen, das hatte Churchill bereits im Blick.

Es gab Alternativen zur Zerstörung von Hiroshima und Nagasaki. Sie wurden nicht genutzt, weil eine politische Debatte darüber nicht geführt wurde; weil sich die Gegner des streng geheimen Projekts in der militärischen Führung nicht durchsetzen konnten; und weil die amerikanische Regierung starke politische Motive für einen demonstrativen Einsatz der Bombe hatte, die nicht nur mit dem Krieg gegen Japan zu tun hatten.

Rassismus
Die Frage, ob Rassismus dabei eine Rolle spielte, wird oft negativ mit dem irreführenden Hinweis beantwortet, dass die Bombe auch auf Deutschland abgeworfen worden wäre, wenn sie vor Kriegsende verfügbar gewesen wäre. Dieses Argument geht darüber hinweg, dass die Japaner während des ganzen Krieges in den amerikanischen Medien als Untermenschen und Ungeziefer dargestellt wurden. Es geht darüber hinweg, dass Präsident Truman ein bekennender Rassist war. («Für mich sind alle Menschen gleich, wenn sie ehrlich und anständig und keine Chinesen oder Neger sind.») Es geht darüber hinweg, dass die Amerikaner mit einer nach Rassen getrennten Armee gegen die Japaner kämpften und dass unter den Schwarzen wegen ihrer Diskriminierung in Amerika während des Krieges eine so starke projapanische Bewegung entstand, dass die militärische Führung das Vertrauen in schwarze Truppen verlor. Es geht darüber hinweg, dass japanischstämmige Amerikaner während des Krieges interniert wurden, deutschstämmige aber nicht. Schliesslich geht es darüber hinweg, dass Rassismus die Basis des britischen Empires war.

Im europäischen Zusammenhang ist Rassismus so stark mit dem Völkermord an den Juden assoziiert, dass man seine gnadenlose Schärfe auf beiden Seiten der asiatischen und pazifischen Kriegsschauplätze übersieht. Rassismus war eine Konstante des Kolonialismus und der Politik jener Zeit. Die Frage ist also nicht, ob der europäische Feind von der Atombombe verschont geblieben wäre, noch ob Rassismus das Motiv für die Vernichtung der beiden japanischen Städte war. Die Frage ist, ob Rassismus ein Element war, das in die fatale Entscheidung mit einfloss. Sie lässt sich nicht verneinen.

Die Massenvernichtung von Hiroshima und Nagasaki war kein Ruhmesblatt der Kriegsgeschichte. Darüber besteht weithin Konsens. Aber als Kriegsverbrechen kann man sie nicht bezeichnen, da sie im technischen Sinne keine sind. Ein Kriegsverbrechen ist eine Tat nur, wenn ein Gericht dies festgestellt hat. Dazu ist es nie gekommen, wobei auch in diesem Fall der Verfahrensgrundsatz «Wo kein Kläger, da kein Richter» eine wichtige Rolle spielte. Allerdings hat der oberste Ankläger der Nürnberger Prozesse, Telford Taylor, bekannt, nie eine plausible Rechtfertigung für Nagasaki gehört zu haben, dessen Bombardierung er deshalb für ein Kriegsverbrechen hielt.

Die japanische Regierung hat nie den internationalen Gerichtshof angerufen, ja nicht einmal bei der amerikanischen Regierung gegen den Einsatz der Atombomben protestiert. In den sieben Jahren der Besatzungszeit war das kaum möglich, und danach, seit 1952 mit dem Koreakrieg vor der Haustür, waren gute Beziehungen mit Washington für Tokio die oberste Priorität. Schliesslich war es dann irgendwann zu spät. Dass Tokio sich nie öffentlich auf den Standpunkt gestellt hat, dass in Hiroshima und Nagasaki Kriegsverbrechen begangen wurden, oder diese Frage auch nur prüfen liess, offenbart seine eingeschränkte aussenpolitische Unabhängigkeit. Dass die US-Regierung bis heute keinen Zweifel an der moralischen Legitimität der Vernichtung der beiden Städte zugesteht, überrascht weniger.

Prof. Dr. Florian Coulmas ist Direktor des deutschen Japan- Instituts in Tokio. Vor kurzem ist als Beck-Taschenbuch erschienen: «Hiroshima. Geschichte und Nachgeschichte».

http://www.nzz.ch/2005/08/08/fe/articleCZ09T.html


Zum Schluss noch dies: eine heutige 10 Kilotonnen Bombe hat etwa die hälfte der Sprengkraft einer Hioshima-Bombe!
Jeder Erfolg, den man erzielt, schafft uns einen Feind. Man muß mittelmäßig sein, wenn man beliebt sein will.
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Beitragvon Lucky Jack am Mi 09 Aug, 2006 05:56

Naja man sehe die Geschichte dreht sich wie meistens im Kreise, in der heutigen Zeit wo man ja von der Geschichte lernen könnte, verhandelt man mit Presidenten von Länder über die anreicherung von Uran die nur eines im Sinn haben, natührlich nuuur die civiele Nutzung aber von der Vernichtung ganzer Länder protzen....
Wen dan das gehasste Land mal pulverisiert ist fliegen wir mal zum Toni und lassen ihm ein Ei aufs Haupt fallen. Vileicht auch vorher sozusagen als Brobelauf.......

Soviel zur "lernfähigkeit" der Menschheit.
Aber man "verhandelt" ja und bleibt am Ball, so wie Chamberlain mit dem seligen Dölfi, verhandelt man mit dem ober Protzer über eine friedliche Lösung und der liefert munter Raketen an eine Organisation die mit freude das Ziel umsetzt sein gehasstes Land zu bestiken mit Geschenken aus der Luft. Aber man verhandelt.... ](*,)
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Beitragvon troupier suisse am Mi 09 Aug, 2006 16:40

Gut, Chamberlain ist mit seinen Verhandlungen gescheitert. Auf der anderen Seite steht Hitler. Der hat nicht verhandelt sondern seine Ziele entschlossen mit Waffen durchgesetzt. Er scheiterte am Ende auch. Welchen Weg soll man nun wählen - Chamberlain oder Hitler, Weichei oder Ungeheuer, Verhandlungstisch oder Schlachtfeld?

Ein deutscher Monarch des Mittelalters habe einmal vom Krieg gesagt, dass man es wie ein Arzt halten solle: "vor dem Griff zum Stahl ist jeder andere Weg zu versuchen."
Die Welt ist eine Bühne, aber das Stück ist schlecht besetzt. (Oscar Wilde)
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Beitragvon Lucky Jack am Do 10 Aug, 2006 04:23

Klar ist jeder andere Weg vieeeel besser als der Stahl, nur wenn mann sich nicht einmal einig ist.... und dan versucht die "schmerzahafte Stelle" zu isolieren und abschirmen bis es austrocknet......
Nun ja dan ist es schwierig
Lucky Jack



Beitragvon Ordonnanz am Do 10 Aug, 2006 18:53

Schlussendlich kann nur Verhandeln zum Ende eines Konfliktes führen. Bzw. es erst gar nich dazu lassen kommen.
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Beitragvon santosdumont am So 13 Aug, 2006 09:59

Na ja,eigentlich lernt der mensch nichts dazu,auch wenn in der Geschichte grauenhafte Ereignisse auftraten.
Das mit den Leben töten,um andere zu retten,ist sowieso Unsinn.Wenn man heute die Amerikaner beobachtet,erfährt man,das diese nicht besser sind als Hitler,die Japaner oder Terroristen!!!
Fliegen,frei wie ein Vogel,das war immer ein Traum der menschen.
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