Suche Informationen zur Luftlandung in Hamminckeln

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Beitragvon *DUKW* am Sa 18 Mär, 2006 21:30

Hallo Suche alle Informationen zur Luftlandung in Hamminckeln
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Wo

Beitragvon Napoleon am So 19 Mär, 2006 05:44

Und wo soll das sein, damit wir etwa wissen in welcher Ecke wir suchen müssen.
Jeder Erfolg, den man erzielt, schafft uns einen Feind. Man muß mittelmäßig sein, wenn man beliebt sein will.
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Beitragvon *DUKW* am So 19 Mär, 2006 10:41

Oh Operation Varsity Xanten - Bislich - Hamminckeln - Wesel in Hamminckeln sind B ritische Horsa und Hamiltcar gelandet und Natürich die britischen Paratroopers 23, 24 März 45
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Beitragvon Svenja am Mi 22 Mär, 2006 22:53

Im Buch "Der Brand" von Jörg Friedrich steht auf den Seiten 152 - 156 etwas über Xanten und Wesel. Kurze Zusammenfassung:

Im Februar 1945 wurde Xanten dreimal von der 8. US-Luftflotte bombardiert. Im gleichen Monat wurde Wesel zweimal von britischen Lancastern bombardiert. Die von dir genannte Operation wird in diesem Buch "Operation veritable" genannt und begann am 23. März 1945. An diesem Tag wurde auch Dinslaken bombardiert und es gab dort auch Tieffliegerangriffe. Die Luftlandung erfolgte am 25. März nördlich von Wesel. Geplant war sie am 24. März mit 14000 Fallschirmjägern. Zuvor stand Wesel mehrere Stunden unter heftigem Artilleriebeschuss.
Auf den Schlachtfeldern von Verdun
hinterliess der Krieg ein Vermächtnis.
Täglich sagt der Chor der Toten:
Habt ein besseres Gedächtnis!
(Erich Kästner)


Reisst uns das Herz aus dem Leibe - und ihr
werdet euch tödlich daran verbrennen!
(Hans Scholl, 1918-1943)
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Beitragvon *DUKW* am Do 23 Mär, 2006 16:14

22. März 1945 war ein Sonntag, ein „strahlender Frühlingssonntag”


Heute jährt sich zum 61. mal der Luftangriff auf Bocholt. Gegen 14 Uhr fliegen hunderte britische Maschinen vom Typ“ Lancaster“ vom Flughafen in Mildenhall im Abstand von 30 Sekunden in Großbritannien ab. Ihr Auftrag: Zerstörung feindlicher Truppen- und Nachschubkonzentration in Bocholt. Die Meteorologen haben am Vortag ausgezeichnete Sicht vorausgesagt, berichtet Hermann Meyer-Hartmann, der Anfang der 80er Jahre die Akten der britischen Luftwaffe (RAF) auswertete. Wenige Stunden nach dem Start der Flugzeuge steht die Bocholt in Flammen.

Bocholt gehört seit Herbst 1944 zum rückwärtigen Frontgebiet.

Am 22. März löst ab 8.30 Uhr eine Luftwarnung die andere ab, im Süden fallen Bomben, auf dem Fildeken, im Westen... Dann, kurz nach 13 Uhr, setzt ein heftiger Tieffliegerangriff auf die Stadt ein.

Die Bomber, die in Mildenhall losgeflogen sind, haben laut britischen Geheimakten rund 180 Tonnen hochexplosive Luftminen und über 171000 Stabbrandbomben zu je 1,8 Kilo geladen. Außerdem sind sie mit neuartigen Blindbomben-Zielgeräten ausgerüstet. Gegen 14 Uhr erreichen 98 der 100 gestarteten Maschinen die Stadt.

In wenigen Minuten steht die Innenstadt, in der sich Gott sei Dank nur noch wenige Menschen aufhalten, in Flammen - ein Flächenbrand, der eine furchtbare Hitze ausströmt. Rund vier Kilometer hoch steigt der Rauch, heißt es in britischen Akten. „Der Feuersog erstickte die Menschen, die Hitze versengte sie”. Am Ostermarkt, in der Pollstiege und in anderen Straßen der Innenstadt fand man in den Tagen nach dem Angriff ganz zusammengeschrumpfte Leichen, wohl von Leuten, die auf der Flucht durch die brennende Stadt erstickt waren.”

Einige Stellen wie die Kreuzung Westend/Dinxperloer Straße seien kaum noch zu erkennen gewesen. „Man wusste nicht mehr, wo man eigentlich war. Von Straßen konnte man gar nicht mehr sprechen, Schutt und nochmals Schutt”, heißt es in der Stadtchronik. „Tote lagen umher, halb verstümmelt, angebrannt, oder auch schon ganz zusammengeschrumpft.” Bocholt war ein Trümmer- und Ruinenfeld.

Am 22. März 1945 wurde die Stadt durch einen alliierter Fliegerangrif zu 85 % zerstört. Der Wiederaufbau der Stadt dauerte bis zum zum Jahr 1962.
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