Wahrscheinlich wie Hagelhans sagt. Internierte Partisanen die eine Gedenkfeier im Internierungslager abhalten. Mario Greppi war jedenfalls am 23. August 1944 als Partisan der 'VIII Brigade "Matteotti" beim Kampf um Mailand ums Leben gekommen. Leopoldo "Poldo" Gasparotto war seinerseits Kommandant der Brigade "Giustizia e Libertà" in der Lombardei und kam am 21. Juni 1944 im Lager von Fossoli zu Tode. Über den Tod der Brüder Vigorelli im Juni 1944 findet sich hier ein Bericht mit Foto:
http://alpi-ticinesi.ch/valgrande/resistenza.html Analoge Feierlichkeiten kenne ich von internierten Polen, bei deren Feierlichkeiten Schweizer Soldaten den zeremoniellen Rahmen bildeten. Entwaffnete Internierte, oft mit verschiedenen Uniformen und ohne Ausrüstung konnten keine nach damaligen Maßsäben angemessene Ehrenwache stellen. So bildeten Schweizer Wehrmänner diesen bewaffneten Rahmen, zuweilen auch mit einer Salutsalve am offen Grab bei einem Todesfall. Man sieht ja auch, dass die den Waffenrock für diesen besonderen Dienst tragen und nicht die Feldbluse. Ferner bemühte sich die Schweiz wie ich meine, bei militärischen (oder organisierten kombattanten) Internierten aller Nationen um die angemessene militärische Ehrerweisung als Gewahrsamsmacht.