Suche nach Nazi-Schatz
Tag eins bleibt erfolglos
Die Schatzsuche im sächsischen Erzgebirgsort Deutschneudorf an der Grenze zu Tschechien ist angelaufen. Allerdings blieb am Tag eins der mit Spannung erwarteten Bohrungen der Erfolg aus, wie Bürgermeister Heinz-Peter Haustein (FDP) verkünden musste. Statt Gold und Silber sei aus einem der Löcher zunächst lediglich Wasser und Schlamm gesprudelt, sagte der unermüdliche Schatzsucher. Haustein hatte schon im Vorfeld vor zu großen Erwartungen gewarnt und angekündigt, dass die Arbeiten mehrere Tage dauern könnten. Er will mit den Bohrungen Hohlräume aufspüren, in denen er von den Nazis versteckte Kisten voll Gold und Silber vermutet.
Beobachtet von zahlreichen Journalisten und Schaulustigen trieben Spezialisten eines Bergbausanierungsunternehmens mit schwerem Gefährt in einem Abstand von einem Meter mehrere zehn Meter tiefe Löcher ins Erdreich. Sollten bei den Bohrungen tatsächlich Hohlräume entdeckt werden, werden diese zunächst mit einer Kamera erkundet. Haustein war auch am Dienstag optimistisch: "Wir werden bald etwas finden."
Die Schatzsuche wird mit großem Interesse verfolgt, weil Bürgermeister Haustein sich dadurch Hinweise auf den Verbleib des verschollenen Bernsteinzimmers erhofft. Er vermutet seit Jahren zumindest Teile davon im Erdreich an der deutsch-tschechischen Grenze. Das Geschenk des Preußischen Soldatenkönigs Friedrich Wilhelm I. an den russischen Zaren Peter den Großen wurde 1941 in Zarskoje Zelo bei St. Petersburg von deutschen Soldaten demontiert und ins Königsberger Schloss gebracht. Dort verlor sich seine Spur.
Quelle: http://www.n-tv.de/
Infos im allgemeinen über das Bernsteinzimmer gibt es hier:
http://www.amberroom.org/ (Die Macher sind überzeugt mehr zu wissen als Sie sagen!)