Der Bomber von Utzenstorf

[Napoleon]

Ja das gab es vorallem anfangs Krieges oft.
Göring verlangte sogar die Rückgabe der Me 109ansosnten wollte man die Kohlezufuhr stark einschränken, was auch geschah. Eine Me 110 die in Dübendorf notgelandet ist wurde vom deutschen Geheimdienst sogar gesprengt, da dieser als Nachjäger ausgestattet war und man Angst hatte, diese Anlage würde in falsche Hände fallen.

[Ordonnanz]

Der Grossvater von einem Jungschützenkollegen von mir hat in den Aktivdienstzeiten im Rheintal eine Amerikanische Fliegerbrille bei einem Absturzort gefunden. Leider ging sie irgendwann verloren.

[Napoleon]

Amerikansiches Material gab es plätzlich überall.

Bei dem Bomber der bei Aesch/BL notgelandet ist klaute man sogar während der bewachung 2 schwere 50. cal MG's, welche erst vor etwa 5 Jahren wieder zum verschein kamen.

Oftmals schmisen aber die Besatzungen alles raus was nicht Niet und Nagelfest war, um das Gewicht zu verringern, bevor sie eine Notlandung machten.

[Svenja]

Auf der sehr interessanten und umfangreichen Website www.b17flyingfortress.de unter der Rubrik B-17 Schicksale / Interniert findet man eine Liste mit allen abgestürzten oder notgelandeten B-17 in der Schweiz. Auf der Website www.crashplace.de findet man vor allem Absturzstellen in Deutschland. Aber auch folgenden Eintrag von mir und weitere Berichte zu demselben Ereignis, die sich zusammen mit Auszügen des Polizeiberichts in meinem Besitz befinden:


B 17 G / 42-38160
385 BG / 550 BS
Nickname: Lonesome Polecat
Absturzdatum: 16.03.1944
Absturzort: Zugersee, Schweiz
Pilot: Robert W. Meyer
Start: In Ashfield in England.
Ziel: Augsburg (Messerschmitt Flugzeugwerke)
Deutscher Angriff: Plexiglasnase zerstört, Motoren Nr. 4 und Nr. 2 stiegen aus.

Die B17G sollte in Dübendorf landen. Die Besatzung sprang über Baar ab. Zweiter Leutenant Robert L. Williams starb beim Absprung, da sich der Fallschirm zu spät öffnete. Bombenschütze Carl J. Larsen wurde beim deutschen Angriff verletzt. Heckschütze war Jarrell Legg, Schütze im unteren Dreh-Kugelturm war Charles W. Page.

Dem Pilot gelang die Notwasserung auf dem Zugersee. Die 9 Crewmembers wurden interniert. Die B17G wurde im August 1952 durch Martin Schaffner aus Suhr gehoben. Sie wurde danach an diversen Orten in der Schweiz gezeigt, später aber leider zerstört. Die Bergung aus dem Zugersee war eine sehr spektakuläre Aktion.

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Auch noch ein Beitrag zum Thema US Bomber 2. WK:
Im November 1944 stürzte ein US Bomber des Typs B-24 Liberator über Malix/GR ab. Die komplette Besatzung konnte vor dem Absturz das Flugzeug verlassen, überlebte und wurde interniert. Das Flugzeug war auf dem Rückweg von Deutschland nach Italien und wurde bereits über München durch Flak stark beschädigt. Die Absturzstelle lag auf über 2000 Metern; die Stelle wurde dennoch damals von Souvenirjägern heimgesucht. Das Gebiet konnte erst im Frühjahr 1945 gut begangen und durch die Armee geräumt werden. Allerdings blieben kleinere Teile der Maschine bis in die 90er Jahre noch am Ort. Ich habe schon vor Jahren von einem damaligen Aktivdienstsoldaten die unten gezeigten Teile erhalten (3 Patronen Kal. .50 und ein Cockpitinstrumententeil) Ein interessantes Stück Geschichte!
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