Heute in der Zeitung gelesen:
Veteran des Ersten Weltkriegs in Frankreich gestorben
Paris. AP/baz. In Frankreich ist ein Veteran des Ersten Weltkriegs gestorben. Wie das Verteidigungsministerium am Montagabend mitteilte, starb Jean Grelaud bereits am 25. Februar im Alter von 108 Jahren in Paris. Grelaud kämpfte 1917 an der Marne, bis er in Kriegsgefangenschaft geriet. Der Veteran wurde später mit der Aufnahme in die französische Ehrenlegion geehrt. Nach seinem Tod leben noch zwei frühere «poilus», wie die Soldaten des Ersten Weltkriegs in Frankreich genannt werden. Die beiden sind 109 Jahre alt.
Wir können mitansehen wie eine Epoche endgültig aus der Gegenwartsgeschichte verschwindet und Teil der (mehr oder weniger wissenschaftlichen) Geschichtsschreibung wird. Also stehen nur noch Dokumente und keine Zeitzeugen mehr zur Verfügung. Das Bespondere m.E. daran ist, dass der 1. WK der erste grosse Krieg war, der mit modernen Mitteln dokumentiert wurde und in dem die Medien von Anfang an eine zentrale Schlüsselstellung einnahmen. Eine Entwicklung, die schon mit dem Krimkrieg angefangen hatte und die bis heute (Vietnam und Iraq) andauert. Trotz der guten Dokumentationslage erstaunt es immer wieder, was alles vergessen und verloren geht. Gerade die kleinen Details, wie Farbe von Aufschlägen und Knöpfen und wie sich die Leute ernährten etc.
Beste Grüsse
Parabellum
PS Mein erster Versuch mit Zitat und Farbe. Befürchte, dass das Resultat nicht ganz denVorstellungen entspricht.....