Veteranen 1914-18

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Veteranen 1914-18

Beitragvon Parabellum am Di 06 Mär, 2007 07:16

Heute in der Zeitung gelesen:

Veteran des Ersten Weltkriegs in Frankreich gestorben

Paris. AP/baz. In Frankreich ist ein Veteran des Ersten Weltkriegs gestorben. Wie das Verteidigungsministerium am Montagabend mitteilte, starb Jean Grelaud bereits am 25. Februar im Alter von 108 Jahren in Paris. Grelaud kämpfte 1917 an der Marne, bis er in Kriegsgefangenschaft geriet. Der Veteran wurde später mit der Aufnahme in die französische Ehrenlegion geehrt. Nach seinem Tod leben noch zwei frühere «poilus», wie die Soldaten des Ersten Weltkriegs in Frankreich genannt werden. Die beiden sind 109 Jahre alt.

Wir können mitansehen wie eine Epoche endgültig aus der Gegenwartsgeschichte verschwindet und Teil der (mehr oder weniger wissenschaftlichen) Geschichtsschreibung wird. Also stehen nur noch Dokumente und keine Zeitzeugen mehr zur Verfügung. Das Bespondere m.E. daran ist, dass der 1. WK der erste grosse Krieg war, der mit modernen Mitteln dokumentiert wurde und in dem die Medien von Anfang an eine zentrale Schlüsselstellung einnahmen. Eine Entwicklung, die schon mit dem Krimkrieg angefangen hatte und die bis heute (Vietnam und Iraq) andauert. Trotz der guten Dokumentationslage erstaunt es immer wieder, was alles vergessen und verloren geht. Gerade die kleinen Details, wie Farbe von Aufschlägen und Knöpfen und wie sich die Leute ernährten etc.

Beste Grüsse
Parabellum

PS Mein erster Versuch mit Zitat und Farbe. Befürchte, dass das Resultat nicht ganz denVorstellungen entspricht.....
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Beitragvon Parabellum am Di 06 Mär, 2007 07:19

Kann mir jemand erklären, wie man es schafft, die Farben etc. zu aktivieren??
P.
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Beitragvon Napoleon am Di 06 Mär, 2007 08:01

Veteran des Ersten Weltkriegs in Frankreich gestorben

Paris. AP/baz. In Frankreich ist ein Veteran des Ersten Weltkriegs gestorben. Wie das Verteidigungsministerium am Montagabend mitteilte, starb Jean Grelaud bereits am 25. Februar im Alter von 108 Jahren in Paris. Grelaud kämpfte 1917 an der Marne, bis er in Kriegsgefangenschaft geriet. Der Veteran wurde später mit der Aufnahme in die französische Ehrenlegion geehrt. Nach seinem Tod leben noch zwei frühere «poilus», wie die Soldaten des Ersten Weltkriegs in Frankreich genannt werden. Die beiden sind 109 Jahre alt


Geht schon, aber evtl. geht das von deinem Compi nicht. Ich schau mal was ich machen kann.

Noch zu Deinem Text:
Tja, das ist sichr richtig, deshalb gehört das Darstellen zur Geschichte dazu. Man muss aber auch das ganze betrachtet so weit eshen, das viele auch am Krieg selisch wie körperlich zerbrochen sind und schon von der Konstelazion aus gar nicht so alt geworden sind. Weiter ist das hervorheben von einzelnen die jetzt noch leben sicher auch eine Art dere nicht zu vergessen, aber man sollte auch all die nicht vergessn die dafür ihr leben liessen.
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Beitragvon Parabellum am Di 06 Mär, 2007 08:44


Danke für die Ergänzung Napoleon

Vielleicht war mein Beitrag insofern missverständlich, als es mir anhand einer kurzen Pressemitteilung darum ging aufzuzeigen, wie meist unbemerkt aus Gegenwart Vergangenheit und damit Geschichte wird. Aber natürlich hast Du genau den springenden Punkt angesprochen: Die Stimmen, die das Grauen von Verdun, der Somme, Gallipoli, Skagerrak, Isonzo ......... gesehen haben verstummen und es besteht die Gefahr, dass damit auch die Geschichte in Vergessenheit gerät. Gegen dieses Vergessen sollte man angkämpfen. Übrigens staune ich immer wieder, wie alt die Kriegsveteranen aus dem 1. WK zum Teil doch geworden sind. Immer wieder sieht man Filme/Interviews von Soldaten, die das damals mittendrin waren und z.T. bis in die neunziger Jahre des 20.Jhdt. über ihre Erlebnisse berichten konnten bzw. die auch noch nach so langer Zeit noch immer nicht darüber sprechen konnten. Es sind diese Zeugen die jetzt abtreten - und in 20 Jahren werden es die letzten Zeugen des 2. WK sein. Wenn wir jetzt noch etwas aus erster Hand erfahren wollen, muss man sich beeilen (tönt vielleicht makaber, ist aber nicht so gemeint).


PS Danke für die Ustü beim den Einstellungen.
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Beitragvon Napoleon am Di 06 Mär, 2007 09:30

Ich konnte vor zich Jahren auf dem Flohmarkt ein ca. 7 Kilo schweres Buch kaufen, welches die Masse von 50x30cm hat.
Da hat ein Veteran mit Schreibmaschine alles niedergeschrieben und mit noch in keinem anderen Buch gefundenen Bildern ergänzt. Das Buch ist einmalig. Leider hat der Gute vergessen sich mit dem Namen zu verewigen, denn es steht zwar Auto und Datum, nur eben Ohne effektiv den Namen und Datum. Nach den Zeitungsausschnitten die am Ende noch eingeklebt sind, muss das Buch anfang der 30er Jahre entstanden sein.
in eben diesem Buch sind auch eineige Geschichten neidergeschrieben die man sosnt auch kaum in einem Geschichtsbuch finden kann.
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Beitragvon santosdumont am Sa 10 Mär, 2007 15:45

Ja,leider sind viele Jugentliche nicht mehr an Grossvaters Geschichten interessiert,und almaehlich sterben die Veteranen der beiden Kriege aus.
Das mit dem Buch von einem Veteranen ist natuerlich ein Juwel der erlebten Geschichte,solches ist sehr selten!!
Gut das es doch noch einige Jugentliche gibt,die solches wahren!
Danke!
Fliegen,frei wie ein Vogel,das war immer ein Traum der menschen.
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Beitragvon dustoff am So 11 Mär, 2007 08:14

Viele Veteranen sprechen nicht über ihre Erlebnisse im Krieg.

Guter Film zum Thema WWI: "Verdun" 1928 von Léon Poirier

Ein Cousin vom Vater meines Freundes war bei den LRRPs in Vietnam. Der könnte mir was erzählen!
Gruss
Danielle


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Beitragvon Ordonnanz am So 11 Mär, 2007 10:41

Time goes by.... :tear:

Das wichtigste ist, dass die Epoche unter der allgemeinen Bevölkerung nicht vergessen geht.....Reenactment und Living History ist natürlich ein sehr gutes Mittel dafür andererseits auch gut gemachte Spielfilme und Doku's.

Aber unter der breiten Bevölkerung geht leider vieles was vor über 2 Generationen passiert ist wieder vergessen, wer weiss denn heute noch was von den diversen Schlachten unter General Suworow 1799 in der Schweiz, schliesslich ist es ja nicht besonders lang her? Geht leider vieles vergessen, hoffen wir mal, dass die schrecklichen Erlebnisse der beiden Weltkriege nicht vergessen gehen und es nicht zu einem dritten, noch einschneiderenden kommt, auch wenn ich dies in den nächsten 100 Jahren leider erwarte.

Freundlicher Gruss

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