Organisation der Schweizer Kavallerie

Alles über die Geschichte. Von der Antike bis zur Neuzeit

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Beitragvon Hagelhans am So 05 Aug, 2007 08:51

Dafür gab es dan Proteste im kleinen. Einer meiner Brüder ist bei seiner ersten Fahnenübernahme zusammen mit anderen alten Trainmännern bei den PAL einfach davongelatscht. Im anschliessenden Verfahren gaben sie zu Protokoll, dass sie nicht wüsten was eine Fahne mit Fahnenträger ist, da sie bis anhin im Millitär immer nur berittene Standarten gesehen hätten. :biggrin:
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Beitragvon Parabellum am Di 07 Aug, 2007 20:37

Hier noch ein Link zum Nachlesen mit weitern interessanten Informationen:

http://hls-dhs-dss.ch/textes/d/D8579.php

Was in diesem Artikel (alleredings nur andeutungsweise) angesprochen wird, ist die Tatsache, dass die schweizerische Kavallerie, im 20. Jhdt. das Werk eines Mannes ist, nämlich von Ulrich Wille, der als Waffenchef aus ihr eine eigentliche Elitetruppe machte. Eine berittene Elite-Infanterie, mit dem MG als eigene Untersützungswaffe. Die Kavallerie hatte die ersten Maxim-MG in der Schweiz und war von Ausbilung und Doktrin dem übrigen Ausland um 20-30 Jahre voraus. In Österreich und Frankreich zogen die Kavalleristen noch in den farbigen Röcken in die ersten Gefechte des 1. WK. Deutsche und Engländer hatten zwar feldgraue bzw. khaki Uniformen aber ihre Einsatz-Doktrin war noch aus dem letzten Jahrhundert. Schmerzhaft mussten sie erkennen, dass die Zeit der Reiterattacken endgültig vergangen war.
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Beitragvon Traingelo am Di 07 Aug, 2007 20:47

Für mich ein eindrückliches Bild zum angesprochenen Thema von Parabellum: Abmarsch eines Kürassierregiments 1914 in Paris. Die Kürassiere mit roten Hosen, Kürass und Helm mit Rosshaarschweif, welche mit Blumen von Pariser Damen verabschiedet werden. Wenngleich auch Helm und Kürass mit khakifarbenem Überzügen versehen waren, ein Bild aus dem 19. Jahrhundert. Die Kürassiere mussten leider dann sehr schnell Kürass und rote Hosen ablegen und eine neue, schreckliche Art von Krieg kennen lernen.
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