Informationen und Nachschlagewerke über die Tätigkeit als Kriegsberichter der Wehrmacht in fundierter und lesenswerter Art gibt es aus der Feder des bekannten, im zweiten Weltkrieg als Sonderführer (Leutnand der Propagandakompanie) dienenden Schriftstellers und Malers Lothar-Günter Buchheim. Als seine wohl bekannteste Niederschrift gilt der Roman "Das Boot".
http://de.wikipedia.org/wiki/Lothar-G%C3%BCnther_BuchheimGanz besonders erwähnen möchte ich den Bildband "Jäger im Weltmeer" 1943/1996, ISBN 3-455-11172-6 (Unveränderte Neuauflage TB 2005, ISBN 3-492-24470-X). Darin wird zwar im Geist der Zeit, in dokumentierender Weise doch weitblickend, die Feindfahrt auf deutschen U-Booten in Wort und Bild dargestellt. Die Brücke, welche zwischen diesem Werk und seinem Roman "Die Festung" geschlagen wird ist dermassen, dass das eine fast nicht ohne das andere bestehen kann.
Sowohl die Person Buchheims, als auch seine Werke mit der oft unverblümt geschriebenen Sprache, haben mich persönlich äusserst beeindruckt und fasziniert. Sein künstlerisches Leben nach dem Krieg lässt wissen, wie wichtig Kunst und Kultur für die Gesellschaft sind. Vor allem beim Gedanken, dass diese durch den Wahnsinn beinahe ausgelöscht wurden.