von dustoff am Fr 09 Feb, 2007 18:13
Hier die Auflösung ....
Auf dem sogenannten Hitlerpatz im Bachsertal (Wald westlich von Bachs) wurden am 7. Dezember 1944 die beiden Landesverräter Hermann Grimm und Walter Laubscher erschossen. Beide wurden wegen pro-Deutscher Spionage überführt und verurteilt. Es sind die einzigen die Spionage beinahe professionell betrieben. Aus wirtschaftlichen Gründen mögen wohl beide für 300-500 CHF om Monat spioniert haben. Es wurden Informationen über militärische Stellungen, Waffentypen, Mobilmachungsdispositive und Befestigungsanlagen in die Zentrale nach Stuttgart übermittelt.
Die in Regensdorf inhaftierten wurden bei Bachs hingerichtet weil bei der letzten Hinrichtung bei der Altburg (Regensdorf) zuviele unerwünschte Gaffer waren. Bei Bachs war immer eine Kompanie vom Grenzschutz stationiert. Also würde es nicht auffallen wenn mal ein paar Schüsse aus dem Wald klingen würden.
Am späten Nachmittag des 7. Dezember 1944 bekamen 40 Füsiliere und 2 Offiziere je 1 Patrone. Die Verurteilten wurden an ein Bäumchen gebunden und der Grossrichter verlas das Urteil. Um 16:55 wurden die beiden Verurteilten erschossen. Auffallend and der Hinrichtung ist, das einer der Verurteilten einen Gnadenschuss ins Herz benötigte. In einem Körper fand man 18 im anderen 14 Einschüsse plus ein Pistoleneinschuss. 20 Prozent der Schützen hatten aus einer Distanz von ca. 6m nicht getroffen. Beim Körper mit den 14 Einschüssen waren alle in den Armen oder Beinen. Nur der Gnadenschuss im Herz.
Eine Ausgabe über die Studie von Professor Walter Schaufelberger ist in vorbereitung. Der Vater von Prof. Schaufelberger scheint bei der Hinrichtung dabeigewesen zu sein.
Gruss
Danielle
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