Waffenschutzinitiative - Gefahr für lebendige Geschichte?

[troupier suisse]

Und nun die Analyse zur Abstimmung - Angenommen haben hauptsächlich Personen mit hohem Bildungsniveau, womit im Umkehrschluss vermittelt wird dass man als Gegner zum bildungsfernen Haufen gehört. Es ist wie überall in der Politik, die kennen nur zwei Farbtöpfe, nämlich Schwarz und Weiss. Und der Pinsel ist so grob dass man damit auch einen Vorplatz pflastern kann.

http://www.tagesanzeiger.ch/schweiz/sta ... y/13269332

Man beachten den Kommentar:

Weil die Alten viel häufiger an die Urne gingen als die Jungen, haben die Waffenfanatiker gesiegt. In 10 Jahren werden wir nochmals darüber abstimmen, und dann wird die Initiative angenommen werden.

[Tech]

Die Initianten werden nicht zur Ruhe kommen und nach bekanntem Strickmuster weiterzwängen. Das ist allgemein bekannt.

Neu ist mir hingegen, dass ich soeben mit dem Prädikat eines tiefen Bildungsstands ausgezeichnet wurde. Tja, wenn nichts mehr hilft, dann vielleicht die pauschale Verunglimpfung und vorsorgliche Demoralisierung des Gegners?

Das wäre wirklich nicht nötig gewesen - steht doch ein gebildeter Journalist und/oder Statistiker über einer solch einfachen Kinderstube.

[Phil]

Nana, nun nicht gleich schwarz-weiss denken, wegen eines Journalisten! Wenn die SP'ler scheinbar nicht an die Urne gegangen sind, dann haben sie eben etwas falsch gemacht. Und dass sich die vereinigte Konservative bei solch einer Initiative aufgerufen fühlt, fand ich auch logisch.

Und wieso jetzt hier jammern? wir haben doch erreicht was wir wollten - und ich bin weder konservativ, noch von der Mitte aus rechts gesehen... und nicht ganz ohne Bildung, meine ich.

[Seegras]

Oh, wie üblich. Man gewöhnt sich daran. Libertäre wie ich fallen auch jedesmal aus dem Raster, weil wir ganz grundsätzlich gegen Verbote und "Verschärfungen" sind, egal obs nun um Minarette, Nazisymbole, Alkohol, Drogen, Waffen oder Heirat geht.. Und je nachdem gehör ich dann laut Presse zu jeweils einer komplett anderen politischen Fraktion.

Im wesentlichen hängt das damit zusammen dass in der Schweiz gewisse Positionen als "links" oder "rechts" deklariert werden, obwohl sie gar nicht zusammengehören. Was dazu führt dass man gleichzeitig beides sein kann, respektive gar nichts davon. Siehe http://politicalcompass.org/ wie man das eigentlich aufsplitten müsste.

Dazu kommt noch blatanter Etikettenschwindel, auf auffälligsten bei den sogenannt "Liberalen", die im Schnitt überhaupt nicht liberal sind, weder im persönlichen Bereich noch punkto Wirtschaft -- aber dadurch wird in der Bevölkerung "Liberal" mit etwas assoziiert das ganz eigentlich als "Kapitalistisch" bezeichnet werden müsste.

[panzerschreck]

war gestern am US Car Treffen in Oensigen ..

ab minute 3:18 Waffenatrappen werden vom neue Waffengesetz nicht tangiert?

http://www.youtube.com/watch?v=wSFO_012BYs

[gijoe]

Warum sollte der Mann vor der Kamera kompetent Auskunft geben ? Weil er sich zum Cpt. befördert hat ?
Die Kanonen ist echt und das Fzg. Französisch....