2ème division blindée, France libre

[Phil]

Wie schon angesprochen möchte ich etwas in Sachen 2ème division blindée der freien franzöischen Armee (unter General Leclerc) aufbauen, eine kleine Gruppe Gleichgesinnter ähnlich der hier bekannten WW2 Gruppierungen. Reanactement, Militärhistorisches, je nachdem. Ist natürlich alles noch ein bisschen vage aber ich bin derzeit am Ideen sammeln.
Falls jemand Lust hat, würde ich mich über eine PN oder email freuen.

Mal sehen was sich machen lässt.

[gijoe]

Das Thema 1940 wäre um einiges inovativer als Franzosen in US Uniformen.

[Phil]

Das Thema 1940 wäre um einiges inovativer als Franzosen in US Uniformen.

Ja, diese Zeit wäre durchaus auch interessant (in Sachen Uniformen aber auch ganz fein aufwendig), allerdings ist "Franzosen" in US Uniformen etwas gar allgemein, gibt es doch gerade bei den Uniformen interessante Vielfältigkeiten (die 501e RCC mit ihren schwarzen Berets, andere mit den franösischen Vor-US Helmen), dann gibt es noch Einzelkämpfer der FFI mit ihren kunterbunten Ausstattungen. Also da ist schon einiges mehr möglich als nur "Franzosen in US Uniformen", keine Angst.

[gijoe]

Wenn es aufwendig ist trennt es den Weizen vom Spreu und es kommen nur Reenactoren die man wirklich brauchen kann. Trotzdem viel Glück

[troupier suisse]

Meiner Meinung nach gibt es keine schlechten Darstellungen, nur solche die schlecht gemacht sind. Auch bei der 2ème division blindée sind die Maßstäbe wie bei allen Impressionen. Es gilt Unterlagen und Bilddokumente zu studieren um die gewählte Einheit möglichst authentisch zu vermitteln. Für den US-Darsteller mögen es "Franzosen in US-Uniform" sein, aber für mich wirken vom Standpunkt der britischen Darstellung aus die bei vielen Events in starker Überzahl vorhandenen US-Darsteller als ebenso Innovativ wie Sandkörner an Omaha-Beach.

Aber schlussendlich ist es nicht wichtig was andere denken, sondern wieviel Mühe und Zeit man in seine eigene Impression reinsteckt. Ein gut gemachter GI ist nicht dasselbe wie jemand der einfach in M1-Helm, Herringbonehose, Garandkoppel und T-Shirt rumläuft. Da mag das Feld US so gross und häufig sein wie es will. So ist es überall. Der feine Unterschied macht es aus. Mich hat es übrigens nie gestört, dass eine Home-Guard Darstellung eher belächelt wird. Sie ist immerhin glaubwürdiger als wenn ich einen deutlich übergewichtigen Para darstellen würde.

Wenn man sich mit der gewählten Impression seriös auseinandersetzt und sich die Zeit nimmt sie gut darzustellen, dann ist es gleichgültig was man verkörpert, ob freie französische Armee, US-Truppen oder Home-Guard.

[Phil]

Danke, das ist in etwa so zusammengefasst, wie ich es mir vorstelle.

@gijoe: sicherlich wäre es sehr reizvoll und eine gewisse Würze in der Masse eine 1940er Einheit zu zeigen, aber darum geht es mir nicht - und man muss nicht gleich mit dem "schwierigsten" beginnen. Vertieft man sich in der Materie der 2e db etwas, taucht wie erwähnt eine durchaus packende Vielfalt auf.

[gijoe]

Troupier spricht einen wichtigen Aspekt an, Qualität statt Quantität. Richtig, nach einer US Impression dreht sich heutzutage keiner mehr um. Als der Repromarkt noch nicht so gesättigt war sah das anders aus. Müsste ich heute mit Reenactment anfangen würde ich keine Mainstream Impression wählen. Die Schwierigkeit Uniform und Equipment aufzutreiben ist die Herausforderung. Diejenigen Reenactoren die sich einst dieser Herausforderung stellten sind ein ganz anderer Schlag.

Besorge dir mal die Unifoem, dann suche einen Kollegen der deine Leidenschaft teilt und lege los.
Wichtig ist das die Leute es mit Ueberzeugung tun und nicht aus einer jugendlichen Laune hinaus oder weil sie einfach Soldat spielen wollen. Das füllt zwar kurzfristig die Reihen bringt aber nur Aerger.
Ebenso Finger weg von Leuten die sich von ihren letzten Gruppen getrennt haben oder wild umherschwirren und nirgends ihren Beitrag zahlen, die sind meist nicht Teamfähig . Die richtigen Leute sind auch nach 10 Jahren mit dabei !!

[Tank]

Ebenso Finger weg von Leuten die sich von ihren letzten Gruppen getrennt haben oder wild umherschwirren und nirgends ihren Beitrag zahlen, die sind meist nicht Teamfähig . Die richtigen Leute sind auch nach 10 Jahren mit dabei !!

@gijoe

Hoffe doch ist keine "nette" von Dir...... Es giebt auch andere Gründe bei einer Gruppe/Verein sich für den Austritt zu entscheiden... da ist der "Beitrag" sehr nebensächlich....

Ich würde nicht einfach mal "pauschal" darüber urteilen so wegen "Teamfähigkeit" usw.

[panzerschreck]

Hatte von lange Zeit meine (ex) Kübelwagen mit eine Französische Fahne geschmückt und Emblemen der Div. Leclerc.

Ein Schweizer Anlass wo keine WH Uniformen und Fahrzeuge zugelassen waren. War damals noch ein BRO Mitglied.

Die Emblemen in Form von Magnetfolien hab ich noch

[Phil]

Troupier spricht einen wichtigen Aspekt an, Qualität statt Quantität. Richtig, nach einer US Impression dreht sich heutzutage keiner mehr um. Als der Repromarkt noch nicht so gesättigt war sah das anders aus. Müsste ich heute mit Reenactment anfangen würde ich keine Mainstream Impression wählen. Die Schwierigkeit Uniform und Equipment aufzutreiben ist die Herausforderung.

Und eine interessante, wobei es freilich auch ein finanzieller Aspekt ist, den man nicht ausser Acht lassen darf. Es gibt Budgets und Budgets und nicht jeder hat das Geld, sich mit reinen Originalen zuzudecken. Man kann auch mal beginnen und sich dann nach und nach etwas aufbauen/leisten.

Möglich ist alles, machbar auch. Bezahlbar ist aber nicht für jedermann/frau alles.