Explodierte indische Brown Bess

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Explodierte indische Brown Bess

Beitragvon troupier suisse am Di 06 Jul, 2010 21:01

Bei den Recherchen zu meiner Enfield P53 bin ich auf einen Beitrag in einem englischen Forum gestossen. Es geht um eine Brown-Bess Replika indischer Fertigung, bei der mitten im Re-enactment der Lauf platzte, der Schaft splitterte und dem Schützen zwei Finger brach, während dem Nebenmann das Trommelfell platzte. Sieht heftig aus:

http://britishmilitariaforums.yuku.com/ ... epros.html
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Re: Explodierte indische Brown Bess

Beitragvon Tech am Di 06 Jul, 2010 21:17

Angesichts der Wucht und der Heftigkeit, mit welcher sich das Gewehr zerlegt hat, kann der Schütze froh sein, dass Schlimmeres vermieden wurde.

Gibt es denn auf dem hiesigen Markt keine Replikate aus vertrauenswürdiger Fertigung?
Zuletzt geändert von Tech am Do 20 Dez, 2012 21:53, insgesamt 1-mal geändert.

"Ein fundamentaler Grundsatz für die kleinen Armeen besteht darin, immer in Massen zu handeln; durch seine Anwendung allein können sie einige bedeutende Unternehmen vollbringen, indem sie darauf verzichten, alles zu decken und nur das Hauptziel anpeilen." (Jomini, 1779-1869)
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Re: Explodierte indische Brown Bess

Beitragvon Napoleon am Mi 07 Jul, 2010 06:36

Das sollte meiner Brown Bess nicht passieren. Pedersoli fertigungen sind absolute Spitze, jedoch kosten die Dinger auch genug.
Jeder Erfolg, den man erzielt, schafft uns einen Feind. Man muß mittelmäßig sein, wenn man beliebt sein will.
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Re: Explodierte indische Brown Bess

Beitragvon Seegras am Mi 07 Jul, 2010 07:26

Es gibt ein paar Varianten wie man sowas vermeiden kann.

- Kauf aus einem europäischen Land welches Beschusstests verlangt. Egal wo das Teil schlussendlich gefertigt wurde, wenn da ein Beschussamt drüber war erhöht das einfach das Vertrauen dass man in so ein Teil haben kann enorm.

- Einige von uns haben unbeschossene Stangenbüchsen aus Polen. Nun ist es mit mittelalterlichen Büchsen aber so, dass die sinnlos Metall drangeschmissen haben, weil sie keine Ahnung hatten wieviel es denn wirklich braucht. Und dieselbe sinnlose Menge (moderner) Stahl ist nun auch an den Replikas dran.

- Wartung und Unterhalt. Ein sauberer Lauf ohne verbackene Pulverreste erhöht die Wahrscheinlichkeit dass die Ladung genau da austritt wo sie sollte, und nicht irgendwo sonst übermässigen Druck aufbaut.
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Re: Explodierte indische Brown Bess

Beitragvon Hagelhans am Mi 07 Jul, 2010 16:06

nur ist es für mich schwer nachvolziehbar wie sich eine Waffe mit einer Böllerladung derart zerlegen kann..
Da ist ja wirklich beinahe alles geborsten wass kann und nicht nur eine Schwachstelle. Die Waffe muss ausgesprochen schlecht gewesen sein. Dass möchte ich nicht generel den Indern unterschieben. Da muss wirklich etwas ganz schief geloffen sein.
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