SBB-Zeitschrift Via mit Beitrag zum historischen Reisen

Allgemeines über die lebendige Geschichte.

Moderator: Hagelhans

Re: SBB-Zeitschrift Via mit Beitrag zum historischen Reisen

Beitragvon gijoe am So 21 Mär, 2010 15:02

Ja ich bin auch ab und zu historisch unterwegs und habe gemerkt das ich sogar Inspiration biete. Trotzdem habe ich danach keine Mühe wieder vom "Trip" runter zu kommen.

Vintage reisen kann man für sich selber tun oder als Event in einer Gruppe. Einen Event zu organisieren ist nicht immer einfach weil es Personen gibt die keinenfalls die Idee eines anderen Organisators unterstützen sondern NUR an Anlässen teilnehmen bei denen sie sich selbst als Organisator profilieren können oder ihr "Meister" organisiert.
Wir sind letztes Jahr im August mit der Dampfbahn gefahren, die Teilnehmerzahl war eher Bescheiden , aber soweit ich mich erinnere existieren irgendwo im Internet Bilder wo dieser Event später von einem anderen Organisator nachgeahmt wurde......
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Re: SBB-Zeitschrift Via mit Beitrag zum historischen Reisen

Beitragvon Hitomi am Mo 22 Mär, 2010 08:45

Ich komme dennoch kurz mit OT (jedenfalls die Einleitung, die ist OT)
Für mich (das heisst, die Epochenübergreifende und kostümgeschichtlich interessierte schräge Nummer, die ich halt mal bin), ist es normal, im Empirekleid in die Migros zu gehen.
Ebenso wie es für mich "normal" ist, in Jeans (ich besitzte tatsächlich ein Paar) Rad zu fahren. Oder mir die Haare aufzudrehen, den roten Lippenstift hervorzunehmen und mich so anzuziehen, wie meine Grossmutter, als sie noch ein junges Mädchen war. Oder im Belle-Epoque-Kleid durch Paris zu wandern. Oder einen jap. Hakama im Alltag zu tragen.
Die Freiheit, jeglichen Stil zu leben, die empfinde ich als "normal".

Diese Freiheit hat natürlich auch ihre "Schattenseiten" - das Leben ist generell stil- und lieblos geworden. Schaut Euch doch nur einmal ein Wohnhaus aus der Gründerzeit, aus dem Jugendstil, meinetwegen auch noch aus den 30/40ern an. Details wie schöne Fenstersimse, oder schön eingesetzte Fenster.
Und dann die Klötze, die heute hingestellt werden. Manchmal denke ich, dem Menschen ist der Sinn für Schönes abhanden gekommen, vor lauter "Freiheit". Von Anstand und Manieren schreib ich lieber erst nicht, dann würde es zu lang werden.

Daher find ich es als schön, und ja, auch etwas nützlich, wenn ein Bericht wie der diskutierte im Via den 0815-Schrebergarten-Einfamilienhäuschen-Schweizern vor Augen führt: "Es gab eine Zeit, als man sich noch begrüsste, als man einer Schwangeren den Sitzplatz freigab, ein Herr der Dame die Tür öffnete, seinen Abfall nicht herumliegen liess" - kurz: Die "Gute Alte Zeit".
Der Bericht suggeriert auch, dass es in der heutigen "Ich-Zuerst-Gesellschaft" Menschen gibt, die solche Werte wünschen und leben.

Ob dies nun ein schlechtes Licht auf die "Living-History-Bewegung" wirft: Hört einfach mal Euren Sitznachbarn im Zug zu, wenn sie den Bericht im Via besprechen. Oder sprecht sie selbst darauf an.
Die Reaktionen, welche ich bislang gehört habe, waren durch das Band positiv.
- Junge "Girlies" waren ab dem "Retro-Styling" begeistert, und haben irgendwelche US-Stars aufgeführt (welche ich leider(?) nicht kenne), und sich darüber unterhalten, wie und wo sie auf dem Netz Stylingtips gesehen haben (Youtube wurde öfters erwähnt)
- Frauen mittleren Alters unterhielten sich über die Mode, über alte Filme (u.a. Mord im Orientexpress)
- Zwei schicke Banker (ich schätzte sie so ein) über elegante Herrenschuhe
- Zwei alte Damen über Bigoudi und wieviel angenehmer es sich ohne schlafe, und dass Handschuhe verschwunden seien.
- Eine Ausflugsgesellschaft (Coup-AHV) über das Reisen in alten Verkehrsmitteln, und wo sie schön überall waren.
- Niemand hat sich hingegen über "Weltfremde Spinner" echauffiert.

Also - geniesst das Frühlingswetter, und hört doch auf, Euch das Leben schwerer zu machen, als es ist.
Liebs Grüessli
Hitomi, bekennend altmodisch veranlagt.
Das Publikum hat ein Recht darauf, nicht angeschmiert zu werden, auch wenn es darauf besteht, angeschmiert zu werden.
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Re: SBB-Zeitschrift Via mit Beitrag zum historischen Reisen

Beitragvon Tech am Mo 22 Mär, 2010 17:44

@ hitomi
Streng wird im obigen Beitrag mit den Bauten in unserem schönen Lande umgegangen:
Diese Freiheit hat natürlich auch ihre "Schattenseiten" - das Leben ist generell stil- und lieblos geworden. Schaut Euch doch nur einmal ein Wohnhaus aus der Gründerzeit, aus dem Jugendstil, meinetwegen auch noch aus den 30/40ern an.

Als vom Bauwesen tangierter, kann ich Dir nicht ganz beipflichten. Der Stil ist in keiner Epoche weg - er verändert sich nur. Wie bei Kleidern haben auch Gebäude ihre modischen Linen, die einem halt nur manchmal gefallen. Dass hier nun die platte Fassade eines Mehrfamilienhauses schön geredet werden soll, ist nicht das Ziel. Ebensowenig hatte eine Mietskaserne aus den Anfängen des 20. Jh. einen schmucken Charakter.
Doch achte dich mal auf moderne Lösungen der Architektur. Auch da wirst Du noch modische Details erkennen (elegante Aussenbeleuchtungen mit Wandlampen aus Glas und Chromstahl, Lösungen mit Verglasung, fliessende Blechverkleidungen mit rostfreien Profilen, usw.) Dass die Mode nun eher schlichte Linien vorsieht, hat einerseits praktische Gründe, andererseits ist wie gesagt, dies heute der Zeitgeist.

A propos Zeitgeist: Achte dich mal auf moderne Gebäude und Gegenstände aus den 30igern. Beim "Bauhaus" wurde da sehr viel auf schlichte und geschmackvolle Details geachtet.
http://de.wikipedia.org/wiki/Bauhaus

Zum Schluss noch dies:
0815-Schrebergarten-Einfamilienhäuschen-Schweizern

Noch sind wir Schweizer ein Volk von Mietern :-)

"Ein fundamentaler Grundsatz für die kleinen Armeen besteht darin, immer in Massen zu handeln; durch seine Anwendung allein können sie einige bedeutende Unternehmen vollbringen, indem sie darauf verzichten, alles zu decken und nur das Hauptziel anpeilen." (Jomini, 1779-1869)
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Re: SBB-Zeitschrift Via mit Beitrag zum historischen Reisen

Beitragvon Barbey am Mo 22 Mär, 2010 17:48

Besser als Hitomi, hätte ich es auch nicht beschreiben können und kann die beobachteten positiven Reaktionen nur bestätigen.
Hoffe wir treffen uns mal draussen im Alltag..................
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Re: SBB-Zeitschrift Via mit Beitrag zum historischen Reisen

Beitragvon gijoe am Di 23 Mär, 2010 20:09

" Die gute alte Zeit" gibt es nur in unserer Phantasie, habe ich erst letzthin wieder erfahren als mir Lebensmittelmarken von 1948 in die Hände gefallen sind. Vielleicht haben sich die Leute damals gegrüsst, aber tolerant waren sie auf keinen Fall ! Der gesellschaftliche Druck war viel grösser als heute, stellt euch mal vor ihr müsstet 1940 in Kleidern von 1860 rumlaufen.
Die Kleider waren vielleicht für Leute mit genügend Kleingeld und einem guten Schneider toll, aber der normale Bürger Bürger sah darin eher lächerlich aus.
Die Architektur ging damals mehr ins liebliche Detail , o.k wenn man auf Zentralheizung und Warmwasser verzichtet könnte man sich das heute vielleicht auch noch leisten.
Ich bin froh das ich heutzutage ein T- Shirt und Jeans tragen kann, das wirkt einiges besser als die schäbige Wollhose und das abgewetzte Jacket das ich 1940 getragen hätte.

Heutzutage kannst du eigentlich rumlaufen wie du willst, es achtet kaum mehr einer darauf. Das war in der " guten alten Zeit" kaum so ! Trotzdem schliesst man sich mit einem exzentrischen Stil teilweise von der Gesellschaft aus. Was auf der Strasse beim vorbeigehen interessant wirkt kann schnell peinlich werden wenn es einem zu Nahe kommt.
Sich ab und zu Vintage stylen oder sich inspirieren zu lassen ist eine völlig andere Sache als Vintage zu leben !!!
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Re: SBB-Zeitschrift Via mit Beitrag zum historischen Reisen

Beitragvon Seegras am Do 25 Mär, 2010 23:47

gijoe hat geschrieben:Die gute alte Zeit" gibt es nur in unserer Phantasie


Absolut einverstanden. Hängt damit zusammen dass Menschen alles was in Ihrer Jugend passiert immer sehr viel optimistischer Wahrnehmen als es ist.

Ich bin immer sehr skeptisch wenn da irgendwie eine "gute alte Zeit" dahergeredet wird. "Man hat sich noch gegrüsst" -- und dem Nachbarn hinterhergespitzelt. "Alten Frauen den Sitz im Tram angeboten" -- wehe man tut es nicht, weil man z.b. selber ein nicht-offensichtlich sichtbares Leiden hat. usf.

Natürlich gab es quer durch die geschichte Sitten und Gebräuche deren Verschwinden man bedauern kann. Und genau da bietet die Geschichte auch eine Perspektive: was gab es mal, wie hat was funktioniert, und was wollen wir übernehmen, und was entsorgen wir. Manchmal hängen die Dinge miteinander so zusammen, dass es nicht möglich ist eine gute Sache zu behalten ohne die negativen Folgen dazu zu haben[1]. Manchmal wäre es einfach[2]. Und manchmal habe ich das Gefühl die Leute könnten mit einer Technologie einfach noch nicht umgehen [3].

Aber das nur am Rande.


Damit schwer verwandt ist das Thema Konservativismus, welcher eben keiner ist http://seegras.discordia.ch/Blog/conservativism-isnt/ -- und ich schreibe da mehr über das "Heute" weniger über historische Ausprägungen.

In der Geschichte gibts dann so Fälle wie die sogenannt "Konservativen" welche in der zweiten Hälfte des 19Jh 500-Jährige Darstellungen von Penissen und Vaginas von Kathedralen heruntergerissen haben, weil es natürlich hinten und vorne nicht um "Bewahren" ging, sondern um neue radikal puritanische Ideen die damit verbrämt wurden dass es eben "früher besser gewesen sei". Und die Skulpturen mussten dann eben nicht nur verschwinden weil sie unzüchtig wären, sondern weil sie auch gleich der Beweis waren dass diejnigen die sich "Konservativ" nannten eben nicht konservativ waren, sondern aus dem Mund schäumende radikale Hetzer. Wobei nicht anzunehmen ist dass die herbeigeredete "gute alte Zeit" diejenige der Bilderstürmer im 16/17Jh darstellen sollte, aber wenigstens wärens da in passender Gesellschaft gewesen. Da hätten auch gleich die Hexenjagden gut dazu gepasst; aber die Zeit wo man Abtreibungsärzte wieder erschlägt kommt dann erst 100 Jahre später..

Und damit ich hier nicht nur über christlich-puritanische Radikale herziehe; genau dasselbe Benehmen haben wir natürlich auch anderswo. Scheissegal ob der Reformator nun um 1750 von sämtlichen anderen Richtungen des selben Glaubens als radikaler Ketzer verdammt wurde, der wollte ja nur "zurück zur guten alten Zeit"; und auf dem Altar darf alles geopfert werden, egal um wieviel mehr es die reale "alte Zeit" war. Fragen Sie den Buddha von Bamiyan. Ups, sorry, geht nicht mehr. Na, dann lesen sie es eben nach, in der Bibliothek von Alexandria...

Manchmal sinds auch nicht die guten "Alten Zeiten", sondern die schlechten "Alten Zeiten" die instrumentalisiert werden. Wenn es nach serbischen Nationalisten ginge könnten die Hälfte der Schweizer Bürgerkrieg gegen die anderen führen, weil unser geliebter Herzog Leopold 1386 bei Sempach ermordet wurde. Das ist natürlich überhaupt nicht vergleichbar, die Schlacht vom Amselfeld ist ja viel präsenter die war ja erst 1389.


Auf jeden Fall wurden und werden mit diesem Rückgriff auf erfundene "Alte Zeiten" die abscheulichsten Verbrechen und Barbareien begangen, und oftmals gleich noch die historischen Kunstdenkmäler vernichtet.


Ich glaube das ist auch eine Chance für uns, mit diesen erfundenen "Alten Zeiten" aufzubrechen. Klar ist "Lebendige Geschichte" per se schon mal romantisch; aber das soll uns nicht davon abhalten auch klar darüber nachzudenken und das unserem Publikum mitzgeben. Jede Epoche hat seine tiefschwarzen Seiten, auch wenn wir die nicht darstellen können und wollen; mindestens erwähnen können wir sie [4]. Und vielleicht bleibt dann hie und da was hängen, und wenn der nächste Demagoge von der "guten alten Zeit" schwafelt merkt dann der eine oder andere "Aber das war doch gar nicht so". Und das kann eigentlich nur helfen.


Seegras,
historio-politisch veranlagt, und ziemlich vom Thema abgekommen.

[1] Wer sich jemals gewundert hat dass die Frau nicht zuhause bei Herd und Kindern sitzt: Der Grund ist der dass es der Mann auch nicht mehr tut. Und der Grund dafür wiederum nennt sich Industrialisierung. Ich warte nur darauf dass Proponenten die die Frau am Herd haben wollen auch verlangen dass der Mann gefälligst zuhause arbeitet und am besten die ganze Industriealisierung rückgängig gemacht werden soll.
[2] Höflichkeit natürlich. Abseits von Tür-für-Frauen-aufhalten oder Sitz-im-Tram-anbieten. Viel elementarer.
[3] Das Handy. Schon mal darüber aufgeregt wie Leute im Zombie-Modus mit dieser Fernsteuerung am Ohr herumlaufen? Im Tram ihre Eheprobleme herumschreien?
[4] Um fürs Mittelalter mindestens etwas zu erwähnen: Judenprogrome, Ketzerverbrennungen...
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Re: SBB-Zeitschrift Via mit Beitrag zum historischen Reisen

Beitragvon Hitomi am Fr 26 Mär, 2010 10:53

@ Tech: Die Diskussion über zeitgenössische Architektur könnte lang werden, verschieben wir die lieber ins RL :-) Und ja, derzeit noch Mieter. Aber die Einfamilienhäuslein-Einstellung beginnt im Kopf, resp. in der Mietswohnung.

@ GI Joe: Siehst Du - alles hat Vor-und Nachteile. Ich für meinen Teil lebe sehr gern im "hier und heute", nur manchmal wünschte ich mir etwas mehr Manieren/Anstand im Alltag. (Grad beim Pendeln...)

@ Barbey: Danke. Werden wir sicherlich einmal, so gross ist die Schweiz ja auch nicht :-)

@ Seegras: Gut geschrieben, Captain!
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Re: SBB-Zeitschrift Via mit Beitrag zum historischen Reisen

Beitragvon zellerin am Fr 26 Mär, 2010 12:25

Danke Seegras, sehr gut geschrieben. Ich bin genau deiner Meinung.
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Re: SBB-Zeitschrift Via mit Beitrag zum historischen Reisen

Beitragvon panzerschreck am Fr 26 Mär, 2010 23:46

Karl Valentin vor fast 100 Jahren : Heute ist die gute alte Zeit von morgen..
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Re: SBB-Zeitschrift Via mit Beitrag zum historischen Reisen

Beitragvon Hagelhans am Sa 27 Mär, 2010 06:08

panzerschreck hat geschrieben:Karl Valentin vor fast 100 Jahren : Heute ist die gute alte Zeit von morgen..



So etwas kann man nur mit Karl Valentin beantworten: "Optimist: ein Mensch, der die Dinge nicht so tragisch nimmt, wie sie sind."
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