Konstruktive Kritik Fête de la St-Jean, Gruyères

Allgemeines über die lebendige Geschichte.

Moderator: Hagelhans

Beitragvon Fughal am Di 15 Jul, 2008 12:37

Belege? Wollt ihr denn immer alle Belege?? Migros Einkaufbelege? \:D/ \:D/ \:D/

Ich frage mich immer.. wenn jemand nach Belegen fragt, was er eigentlich genau will? Irgendwo ist doch alles Interpretationssache.

Was mich ein bisschen stört, ist wenn man tolle Fotos als Rückblick reinstellt, es leute gibt die dann akribisch genau die Fotos betrachten um Fehler zu suchen. Wieso kann man nicht einfach die Fotos betrachten die jemand sharen will damit man einen kleinen Einblick bekommt des Events und einfach mal das andere vorne wech lassen.

Das ewige Belehrende ist auf die Dauer sehr mühsam und man stellt sich selber eher als paranoid dar als konstruktiv. Auch wenn es im konstruktivem Sinne gedacht ist.

Die Meisten in diesem Forum kennen das Potential an Wissen das sich hier versammelt. Wenn jemand danach fragt, ist es legitim zu Antworten. Doch bei allem immer was zu finden und es gleich in einer belehrenden Art mitzuteilen ist doch eher Kontraproduktiv als nützlich.


just my 2 CP und ich will keinem vor den Karren pinkeln :smt002

greez
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Beitragvon Hitomi am Di 15 Jul, 2008 13:33

Coucou Rebi

Hab Dir grad noch ein paar Bilder per PM geschickt :-)
Liebs Grüessli
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Beitragvon Rebekka am Di 15 Jul, 2008 15:19

Danke dir :)
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Beitragvon troupier suisse am Di 15 Jul, 2008 15:52

Grüss dich Rebekka. 7 Beiträge im Forum sind allmählich ein Grund sich Gedanken über ein Avatar zu machen. Lass Dich einfach von den anderen Mitgliedern hier inspirieren.
Die Welt ist eine Bühne, aber das Stück ist schlecht besetzt. (Oscar Wilde)
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Beitragvon Seegras am Di 15 Jul, 2008 16:31

Ich verstehe dass dich die Kritik nervt, und eigentlich hätte ich auch nicht von allein damit angefangen... Item.

Aber den Satz hier finde ich in einem Forum für Lebendige Geschichte doch recht starken Tobak:

Fughal hat geschrieben:Ich frage mich immer.. wenn jemand nach Belegen fragt, was er eigentlich genau will? Irgendwo ist doch alles Interpretationssache.


Natürlich kannst du das ganze hier zu einer Schlägerei um semantisch-philosophische Details ausarten lassen, inwiefern unsere Wahrnehmung und Geisteshaltung nun korrekt wiedergeben kann was damals war; aber ich glaube dass die meisten hier eine wesentlich striktere Auslegung von "Lebendige Geschichte" vertreten, die sich eher an der Maxime der Archäologen orientiert: "Was nicht belegbar ist hat nicht existiert".

Damit ist nicht gemeint dass es nicht existiert haben könnte oder existiert hat, sondern dass der momentane Wissensstand die Existenz nicht nachweisen konnte, ergo wir mit der Hypothese arbeiten müssen dass es nicht exisitert, und entsprechend auch historische Darstellung sich dem unterordnen muss.

Es ist auch klar dass wir dabei Fehler machen werden. Solche die sich durch Unwissenheit, Faulheit, mangelnde Recherche, mangelnde Mittel, mangelnde Disziplin oder Tradition erklären, und solche die sich dadurch erklären dass ganz einfach der Forschungsstand nicht so weit ist, oder irgendetwas noch nicht gefunden wurde.

Aber deshalb müssen wir diese Fehler noch lange nicht per Beliebigkeitsargument wegerklären oder verbrämen.

Ja, es tut jedesmal weh wenn man herausfindet dass sämtliche Schamkapseln der 15Jh-Darsteller 20 Jahre zu spät sind, es keine Eimer mit Seil gab und der schöne Bartmannskrug ins nächste Jahrhundert gehört. Aber das ist halt "Lebendige Geschichte", wenn man sie ernstahft betreiben will. Das andere ist volkstümliche Unterhaltung -- besser bekannt als "Histotainment".

(@Moderator: Vielleicht können wir diesen Belegphilosophie-thread in ein eigenes Thema verschieben?)
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Beitragvon Flammi am Di 15 Jul, 2008 18:17

OT

@Seegras
Du hast mich glaubs in Huttwil noch nach einem Beleg für meine heraldische Cotehardie gefragt? Weiss jetzt nicht, ob das als Beleg akzeptiert werden kann - hab die Idee aus "Medieval Costume and Fashion" von Herbert Norris
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Beitragvon Paul am Do 17 Jul, 2008 11:26

Wenn wir schon beim Kritisieren sind: Diese Zahnstellungen auf fast allen Fotos (sofern man die Zähne denn sieht) sind auch einfach inakzeptabel. Alles weiss, wunderschön vorhanden, in Reih und Glied. Habt ihr eigentlich in eurer Jugend alle Zahnspangen getragen? Und wie könnt ihr das heute verantworten? Vor allem, wenn ihr dann noch älter werdet? :smt016
Paul



Beitragvon Anubis am Do 17 Jul, 2008 11:30

Das ist nicht böse gemeint!
Aber es gibt nicht ein bisschen A aber nicht so A-versessen wie die
Anderen.

:-s

Belege? Wollt ihr denn immer alle Belege?? Migros Einkaufbelege?

Ich frage mich immer.. wenn jemand nach Belegen fragt, was er eigentlich genau will? Irgendwo ist doch alles Interpretationssache.


:smt089

Solche Aussagen gehören nicht in ein solches Forum! [-X
Funde und Belege gehören halt dazu!

Entweder man macht "Lebendige Geschichte" oder dann gibt es noch
Herr der Ringe, die Feen vom Zauberwald usw.

Zu bedenken gibt es zwar immer!

Wir können nun den Menschen von 1000 v. Chr. oder dem 17. Jh. nur
nachempfinden aber nicht wirklich aus der Asche auferstehen lassen!

Aber das auf einem ziemlich hohen Standart!

Dazu:

http://chronico.de/erleben/menschenorte/0000466/

oder

http://chronico.de/erleben/menschenorte/0000464/

Mein Senf zum Thema!

Die Migros Einkaufbelege sowieso! :smt016
" Lasst andere die alten Zeiten preisen; ich bin froh, daß ich in dieser Zeit geboren bin. "
Publius Ovidius Naso, Ovid römischer Dichter 43 v.Chr. - 18 n.Chr.


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http://igfar.celtae.de/index.html


Eigene Seite:
http://lebendigegeschichte.myblog.de/
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Beitragvon Napoleon am Do 17 Jul, 2008 13:27

Fughal
hat geschrieben:
Was mich ein bisschen stört, ist wenn man tolle Fotos als Rückblick reinstellt, es leute gibt die dann akribisch genau die Fotos betrachten um Fehler zu suchen. Wieso kann man nicht einfach die Fotos betrachten die jemand sharen will damit man einen kleinen Einblick bekommt des Events und einfach mal das andere vorne wech lassen.

Das ewige Belehrende ist auf die Dauer sehr mühsam und man stellt sich selber eher als paranoid dar als konstruktiv. Auch wenn es im konstruktivem Sinne gedacht ist.


Der letzte Satz bringt es genau auf den Punkt. Die meisten sind doch keine Grünschnäbel und schon länger dabei, und konstruktive Ideen und Vorschläge zur Verbesserung der Darstellung sollte doch im Sinne aller sein.
Es gibt wohl kaum 100% Perfektion, und auch wenn diese aus verschiedenen Gründen kaum zu erreichen ist, muss es doch das Ziel sein jedes einzelnen so nah wie möglich daran zu kommen und dazu gehört halt auch die verarbeitung von Vorschlägen oder eben solcher Kritik.
Jeder Erfolg, den man erzielt, schafft uns einen Feind. Man muß mittelmäßig sein, wenn man beliebt sein will.
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Beitragvon Parabellum am Do 17 Jul, 2008 13:37

Napoleon kann man wieder einmal nur beistimmen. Man kann es auch mal brutal auf den Punkt bringen. Hier ihm Forum wird über jedes Detail diskutiert und man versucht, sich an den Fehlern weiterzuentwickeln und zu verbessern. Wen das stört und wer zu empfindlich für Kritik ist, der soll sich abmelden und mit Spass sein Fantasy-Feen Kostüm spazierenführen - das Forum für Lebendige Geschichte ist dann der falsche Ort. Es soll ja niemand ausgeschlossen werden, aber es macht für die, welche keine "wissenschaftliches" Interesse haben, sondern eher den Spass am Verkleiden suchen hier halt nicht so viel her.

Wobei die Diskussion wurde schon mehrfach geführt - man kommt einfach immer wieder auf die gleichen Ausgangspositionen zurück.

Siehe die Trenddiskussion: http://lebendigegeschichte.phpbb.ch/fto ... asc-0.html
Si vis pacem, para bellum!
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