Ich glaube, es ist soger eher schwierieger eine Epoche darzustellen, wieweiter es in die Vergangenheit geht.
"Modernere Darstellungen" sind in vielem einfacher, da vieles was wir heute benützen, damals auch schon gab.
Je weiter man in die Vergangenheit geht, desto schwieriger und heikler wird es.
Gerade wir Römer (und wie hörte auch sehr viele vom Mittelalter) haben das Probleme, dass die Besucher schon ein Bild im Kopf haben, dass sie aus Filmen erhalten haben. Da ist es oft sehr ermüdend, dieses Bild wieder zurechtzurücken.
Auch wir selber müssen uns an der Nase nehmen und diesem Hollywood-Image nicht zu verfallen (so cool auch gewisse Filme sind...).
Im weiteren fallen in unsern Lagern moderne Gegenstände natürlich extrem auf. Auch wir leben nun mal im 2008 und da geht es nunmal nicht ganz ohne moderne Gegenstände. Natürlich ist man bemüht, dass diese nicht sichtbar rumliegen, aber eben.....
Z.B. schlafen die meisten von uns (zumindest im Winter) in modernen Schlafsäcken (wir müssen ja am Montag ja alle wieder arbeiten...). Die werden natürlich so versorgt, dass man sie nicht sieht (entweder verdeckt unter Decken oder Zelt ist geschlossen). Aber es ist halt auch schon passiert, dass ein Kind das Zelt offenlies, und dann hat man die Schlafsäcke gesehen...
Oder auch die Diskussionen zu einem Teil unsern Zelten in Steingrau. Das wird automatisch mit moderenen Militärzelte gleichgesetzt, obwohl es nicht Oliv ist und der Schnitt den Archäologischen Funden nachgebaut wurden (um die Kritiker zu beruigen; die neuen Zelte werden in Weiss beschaft, obwohl es überhaupt keine Angaben zur Farbe überliefert ist...)
Es ist ein ewiger Kampf, sich selber zu verbessern, den neuen zu helfen und die eigene "Betriebsblindheit" zu vermeiden.