Schüler sucht Hilfe. Templer für Kunstprojekt gesucht

Allgemeines über die lebendige Geschichte.

Moderator: Hagelhans

Beitragvon Devils am Di 14 Apr, 2009 18:03

beimir ist es eher so
Sicherheit (Ganz klar eh immer)
Spaß
Authentizität
weil ich mir a derzeit nichtleisten kann und ich auch noch nicht in die reenactor ecke will sondern auf living history abziele
meine definitionen zum besseren verständniss der aussage:
Reeancment genaues nachstellen einzelner gegebenheiten wie schlachten etc
Living History: Darstellen realistischen lagerlebens im mittelalter
leider etwas kurz gefasst da mein rechner streikt
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Beitragvon Michl am Di 14 Apr, 2009 18:14

das eine schließt das andere ja nicht aus :-k eigentlich ist es ja so, dass die meisten hier (vermutlich) irgendwie beides machen (weil es gar nicht anders geht).
liep ane leit mac niht sin.
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Beitragvon Desmond am Di 14 Apr, 2009 18:19

Devils hat geschrieben:Reeancment genaues nachstellen einzelner gegebenheiten wie schlachten etc
Living History: Darstellen realistischen lagerlebens im mittelalter

Reenactment hast du nicht schlecht getroffen: Reenactment
Living History alleine hat aber nix mit Mittelalter zu tun... auch nix mit Lagerleben. Living History kann zum Beispiel ein Brunch sein. Living History

ABER: Beide Themen haben den selben Anspruch an Authenzität. Wo der Anspruch aber nicht oder nur sehr selten vorhanden ist, ist bei "Mittelalter"-Märkten und beim Live-Rollenspiel. Wenn du Living History machen willst, müsstest du den gleichen Anspruch haben wie jemand der Reenactment macht. (Ich habe nebenbei bemerkt noch nie Reenactment gemacht.)

Edit: Michl's Post kam, während ich meinen tippte.
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Beitragvon Daniel am Di 14 Apr, 2009 22:21

Man muss nicht von Anfang an alles richtig machen...
Aber ich glaube, dass du mit deiner Einstellung bei manchen Gruppen anecken wirst. ich larpe gerne... Dann ist das was anderes. Viele haben damit angefangen und haben darüber zum Reenactment gefunden. Und noch mehr haben festgestellt, dass ihnen das noch besser gefällt. Spass kann man bei beidem sicher haben. Und larpen ist wahrscheinlich billiger(wobei es manche Larper gibt/gab die mit ihren Kleidern oder ihrer Ausrüstung jeden Reenactor neidisch machen können/konnten und dafür sicher mehr investiert haben).
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Beitragvon gijoe am Mi 15 Apr, 2009 03:34

Oha, sind wir hier "Off Topic"
Für ,mich gibt es schon einen Unterschied zwischen ernsthaft und " just for fun".
Ernsthaft ist vor Publikum oder vor einem Museum, " just for fun" ist eine Party ein Spiele usw. unter Gleichgesinnten. Leider wird das in erstem Fall oft durchmischt, das ist nicht gerade toll, nervt die Leute die ihr Hobby ernst nehmen und ist in unserem Fall, wo Waffen im Spiel sind sogar verboten !
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Beitragvon Desmond am Mi 15 Apr, 2009 04:24

Daniel hat geschrieben:Man muss nicht von Anfang an alles richtig machen...
Aber ich glaube, dass du mit deiner Einstellung bei manchen Gruppen anecken wirst. ich larpe gerne... Dann ist das was anderes. Viele haben damit angefangen und haben darüber zum Reenactment gefunden. Und noch mehr haben festgestellt, dass ihnen das noch besser gefällt.

Bei mir ist es nicht anders. Ich larpe auch, habe mit LARP angefangen und dann über Umwege zum Living History gefunden.

Ich bleibe aber bei meiner Aussage das Living History und Reenactment den gleichen Anspruch an Authenzität haben.

Mir ist weiter klar, dass ich selber noch sehr viel zu tun habe was Authenzität betrifft.
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Beitragvon Seegras am Mi 15 Apr, 2009 07:42

Daniel hat geschrieben:Man muss nicht von Anfang an alles richtig machen...


Aber man muss es wollen. Sonst ergibts eben nicht Reenactment- oder Living History-Niveau, sondern nur Mittelaltermarkt-Niveau.
Honi soit qui mal y pense
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Beitragvon Hitomi am Mi 15 Apr, 2009 08:36

Wer sagt, dass sich "Spass" und "Authentizität" (ich hasse das Wort!!) ausschliesst?

In meinen Augen ist bei Living History Glaubwürdigkeit in der Darstellung erstes Gebot. Spass kommt durch die Leute, die dieselben Interessen haben.
Wer einfach "Stimmig & Ambientig" in Leinentunika 1480 spielen will, dem empfehle ich eine Larpgruppe, die Maximilian Ritterspiele zu Horb oder meinetwegen noch die Schrecktakel Landauf-Landab.

Ich mag etwas radikal sein, aber alles andere empfinde ich als beleidigend, und jeglichen Aufwand und jegliches Engagement unsererseits abwertend.

Denn wozu sollten Kostümkundler & Textilrestauratoren sich noch mit der Konstruktion, Materialien und Schnitt auseinandersetzen, wozu Schmiede kunstvolle Rüstungen nach Originalvorbildern bauen, wenn dann all das mit "Spass soll's machen" verwässert wird?
Wofür brauchts denn noch Archäologen??

Ich denke, die meisten hier im Forum sind an einer genauen Darstellung, an einer Zusammenarbeit mit Wissenschaftlern (Historikern, Archäologen, Archivaren et&) interessiert.
Sonst würde wohl kaum einer von uns viel Zeit in das Hobby stecken. Oder?
Das Publikum hat ein Recht darauf, nicht angeschmiert zu werden, auch wenn es darauf besteht, angeschmiert zu werden.
Theodor W. Adorno, deutscher Philosoph (1903-1969)
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Beitragvon Hagelhans am Mi 15 Apr, 2009 14:06

Hitomi hat geschrieben:
Ich denke, die meisten hier im Forum sind an einer genauen Darstellung, an einer Zusammenarbeit mit Wissenschaftlern (Historikern, Archäologen, Archivaren et&) interessiert.
Sonst würde wohl kaum einer von uns viel Zeit in das Hobby stecken. Oder?


ja. Darum möchte ich bekanntgeben, dass ich meinen Körper der Wissenschaft zur verfügung stelle. Ich muss allerdings dabei anmerken, nicht der Medizin sondern der Geschichtsforschung. :smt020

Solte es also einen Historiker interesieren, ob man im Sommer mit drei Schichten Wolle heiss hatt, so möchte ich gerne helfen und aus meiner Erfahrung sagen: Nein, nur sehr warm.
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Beitragvon Hifu am Mi 15 Apr, 2009 16:27

Hoi Devil

Ich sehe das auch so: Ob jetzt Living History oder Reenactment spielt im Bezug zum Aufwand keine Rolle. Höchstens, dass es bei einem reneactment je nach dem noch genauer definierbar ist, wie etwas aussehen muss. (so à la: Bei der Schlacht bei so und so hatten die Hälfte der Teilnehmer neon-pink farbene Hosen, da die Kaiserin gerade ihre Tage hatte, das sieht man auf allen Bildern...)

Ansonsten: Der Aufwand einfache irgend eine Mittelalter Hose zu nähen, oder eine stimmige ist marginal grösser, wenn überhaupt vorhanden. Versuche es von Anfang an richtig zu machen und Du kannst länger warten, bevor Du alles noch ein zweites und drittes mal nähst ;-)

Der Punkt an dem Du findest Du müsstest dies und das ersetzen weils einfach nicht (mehr) stimmt kommt so oder so #-o

Grüessli, Hifu (der bald sein Erstlings-Nähwerk nach vielen gemeinsamen "Erlebnissen" in Rente schicken kann)
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