@cavi
Hallo Cavi. Das Vergnügen war ganz auf meiner Seite. Es war schön, feststellen zu dürfen, dass es doch einige in eurer Gruppe mit dem Reenactment wirklich ernst nehmen. Mit Leuten wie dir sehe ich auch eine Gruppen übergreifende Zusammenarbeit als sehr sinnvoll und gegenseitig befruchtend an.
@ P.O.F
P.O.F hat geschrieben:Das einzige was aus indischer Produktion kommt, sind die Helme ..........
Neben der Mehrzahl eurer Helme sind auch die Kettenhemden (in Deutschland gekauft heisst nicht in Deutschland hergestellt
), einige der Schwerter, etc. aus Indischer Produktion. Ich müsste es ja wissen, da ich selbst bei der Entwicklung einiger "eurer" Ausrüstungsteile mitunter auch massgeblich beteiligt war - und ich kenne meine Kinder und deren Stiefkinder nun mal einfach recht gut
Also doch ein paar Indische Federn mehr, die du euch an den Helm steckst? Aber nicht so schlimm - flunkern gehört halt auch ein wenig zum Reenactment .....
Für Indische Reproduktionen muss man sich allerdings auch nicht grundsätzlich schämen. Denn die Inder haben gewaltige Fortschritte gemacht, und einige ihrer Reproduktionen sind schon auf beachtlich hohem Niveau - und das, wie ihr selbst festgestellt habt, zu einem mehr als nur attraktiven Preis. Man muss einfach genau wissen, welches die Perlen sind - wobei die mangelnde Qualitätskontrolle halt immer wieder Ausschuss von grundsätzlich sehr authentischen Reproduktionen in den Handel entlässt..... Doch wir arbeiten daran und hoffen, dass z.B. Deepeeka mit seinen Versprechen ernst macht, endlich eine ernstzunehmende Qualitätskontrolle aufzubauen.
Ausserdem eignen sich viele der Indischen Produkte hervorragend als Basis für eigene Reproduktionen. - vorausgesetzt, man ist auch bereit, den entsprechenden Zeitaufwand in Kauf zu nehmen.
P.O.F hat geschrieben:..... Zu deiner Aussage das wir uns bei dem Zeitungsartikel „weit zum Fenster raus lehnen“ oder „gewagte“ Aussagen machen kann ich nur sagen das einen Teil sicherlich vom Journalisten etwas falsch wiedergeben wurde.
Aber 1. finde ich deinen Auftritt am AR mit „Kindersoldaten“ ebenso gewagt und 2. gibt es ein altes Sprichwort das da besagt: „Wer nichts Wagt der nicht Gewinnt“
Willst du euer Reenactment mit Anspruch auf hohe Authensität - das einige von euch glücklicherweise auch wirklich ernst nehmen - tatsächlich mit einem pädagogischen Projekt für Kinder und Jugendliche vergleichen, in dem das Erleben im und das Entzünden von Leidenschaft fürs Römische Militär im Vordergrund steht und Kinder die Akteure sind? Das kann doch nicht dein Ernst sein! - oder doch? Wenn ja, dann darf ich meine Arbeit und insbesondere die Kids selbst geehrt fühlen
Für dein Verständnis von authetischem Reenactment würde dies allerdings leider auf alle Fälle nicht sprechen .....
Für mich hat mein Projekt für Kinder und Jugendliche auf alle Fälle nicht im Geringsten etwas mit Reenactment zu tun, wie ich es verstehe! Um diese Passion auszuleben bin ich bei der LEG III ITALICA (Darstellung Mitte 3. Jhdt. n. Chr. plus Zeitstrasse über die Jahrhunderte als nächstes Projekt) tätig. Und da ist unser Anspruch an wissenschaftlicher Arbeit mittlerweile an einem Punkt angelangt, dass es wir sind, die eine Teilnahme am AR vorläufig nicht mehr in Betracht ziehen.
Glaube mir, das AR ist kein Qualitätssiegel!