Résistance Re-enactment

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Beitragvon elias am So 18 Okt, 2009 16:12

Mir würde schon die neueste Ausgabe der "Libération" unter den Eiern reichen. Aber ich denke, jetzt haben wir langsam einen gemeinsamen Nenner gefunden, was ich mit einer Darstellung zum französischen Widerstand meinte.
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Beitragvon gijoe am So 18 Okt, 2009 17:16

Ich wage hier mal die Frage aufzuwerfen was mit einer Volkssturm oder Wehrwolf Darstellung wäre..........
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Beitragvon Hagelhans am So 18 Okt, 2009 17:40

am Volkssturm kan ich jetzt aber wirklich nichts politisch "Anstössiges" finden. im Gegenteil. Abgesehen von der obersten Führung die sich meistens gleich nach der Aufstellung der Truppen verdünnisierte waren dies einfach nur arme Schweine die noch in letzter Minute den Arsch fürs Vaterlamnd verbrennen durften. abgesehen von ein paar Hirnverdrehten Pimpfen die vor der erstzen Feuertauffe noch häftig mit dem rechten Arm gewunken haben waren dies wol eher die letzten die jubelnd dem Gröfaz ins Grab gefolgt wären, hätten sie eine andere Möglichkeit gesehen ausser unten im Schützengraben oder oben an der Strassenlaterne mit einem Strick um den Hals. Im gegensatz zur Strassenlaterne war im Schützengraben noch etwas Hoffnung den kommenden Morgen noch zu erleben.( Bitte entschuldigt die etwas ausfallend scheinende Sprache. ¨Sie ist so gewählt wie sich ein Frontschwein zu diesem Thema wohl geäussert hätte.)

..und der Wehrwolf, na hatt es den wirklich so gegeben wie er geplant war und wie die Allierten sich gefürchtet haben, dass es ihn gäbe? Einmal abgesehen von irgend welchen Kettenhunden die aufs gratwohl ihre Standgerichte abhielten, die gefürchtete Untergrundarmee "Wehrwolf" ist doch etwas fraglich.
(Auch wenn es Standrechtliche Erschiessungen von HJ Knaben, die einfach nichts mehr anderes zum anziehen hatten als ihre braunen Hemden gab, weil verängstigte Amis in ihnen schlummernde Wehrwölfe vermuteten.)
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Beitragvon elias am So 18 Okt, 2009 18:04

Im Gundsatz bin ich der Meinung, dass mit wenigen Ausnahmen dargestellt werden soll, was im historischen Umfeld relevant war, solange die Darstellung nicht ehrverletzend und rassistisch begründet ist. Was also nun mit Volkssturm und Werwölfen?

Bei ersterem wird eine gute Portion Masochismus dazugehören, wenn jemand sich hergibt und den Verlierer der Verlierer macht. Aber darstellbar auf jeden Fall.

Bei zweiterem bin ich von der Relevanz und der effektiven Existenz nicht überzeugt. Hinzu kommt für mich ein moralisches Hemmnis, da die Werwölfe doch einen sehr stark ideologischen Hintergrund hatten. Ich denke, da stossen wir effektiv an die Grenzen von dem, was im Reenactment gezeigt werden soll, weil unter Umständen ehrverletzend und mit rassistischem Hintergrund, wenn man die Auswahl dieser Untergründler anschaut.

Genauso würde ich die Darstellung von Schweizer Fröntlern keinesfalls befürworten.
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