Oh, wie üblich. Man gewöhnt sich daran. Libertäre wie ich fallen auch jedesmal aus dem Raster, weil wir ganz grundsätzlich gegen Verbote und "Verschärfungen" sind, egal obs nun um Minarette, Nazisymbole, Alkohol, Drogen, Waffen oder Heirat geht.. Und je nachdem gehör ich dann laut Presse zu jeweils einer komplett anderen politischen Fraktion.
Im wesentlichen hängt das damit zusammen dass in der Schweiz gewisse Positionen als "links" oder "rechts" deklariert werden, obwohl sie gar nicht zusammengehören. Was dazu führt dass man gleichzeitig beides sein kann, respektive gar nichts davon. Siehe
http://politicalcompass.org/ wie man das eigentlich aufsplitten müsste.
Dazu kommt noch blatanter Etikettenschwindel, auf auffälligsten bei den sogenannt "Liberalen", die im Schnitt überhaupt nicht liberal sind, weder im persönlichen Bereich noch punkto Wirtschaft -- aber dadurch wird in der Bevölkerung "Liberal" mit etwas assoziiert das ganz eigentlich als "Kapitalistisch" bezeichnet werden müsste.