Bravo Elke
Bei uns wird das ähnlich gehandhabt.
Da die wichtigsten Anlässe eigentlich unsere Privatlager sind und die offiziellen nur als Ergänzug dazukommen, können wir aus einer starken Position verhandeln. Wir sind auf diese Feste nicht angewiesen, daher können wir auch die für uns interessanten Feste rauspicken und auch mal eines absagen, wenn das Konzept für uns nicht stimmt (so z.B. Augst im 2005).
Ganz klar ist, dass wir für solche offiziellen Lager auch eine Entschädigung verlangt wird. Auch muss der historische Rahmen einigermassen stimmen. Wir würden kaum je an ein Dorf/Bierfest gehen, auch einen Auftritt für ein Firmenfest steht nicht auf unserem Programm.
Generell ist der Gedanke von Hagelhans schon richtig und aus meiner Sicht zu begrüssen, nur wenn der Veranstalter gar kein Interresse an solch historisch korekten Darstellung hat, so ist es der Aufwand nicht wert. Wir haben noch das Glück, dass in der Römerszene das ganze (noch) nicht so extrem ist wie im Mittelalter.
Nun zur Idee einer IG. Gute Idee, aber schwierig umzusetzten. Wie und wer beurteilt, was jetzt historisch korrekt ist und was nicht. Die Meinungen gehen da erfahrungsgemäss weit auseinander. Selbst innerhalb der kleinen Zeitspanne die wir darstellen gibt es immer wieder grosse Diskussionen über Gegenstände und Darstellung. Auch würde ich mich hüten eine Urteil über andere Gruppen zu fällen, die z.B. Mittelalter darstellen. Im weiteren fängt jeder mal an. Zur Beginn unserer Gruppe war vieles aus heutiger Sicht grottenschlecht.
Aus unserer Erfahrung zeigt sich, dass wenn man gute Darstellung macht, sich das automatisch rumspricht. Ein gutes Beispiel war, dass wir dieses Jahr nach Kalkriese eingeladen wurden. Da hatten wir gar nicht angefragt, das Angebot kam vom Veranstalter. So ergeht es eigentlich mit all unseren Auftritten.