Vom 19. Januar bis zum 21. Mai 2013 zeigt das Museum für Archäologie Thurgau in Frauenfeld eine Sonderausstellung, die gemeinsam mit Baden-Württemberg, Liechtenstein, St. Gallen und Vorarlberg konzipiert wurde. Vom 5. bis zum 8. Jahrhundert erlebte der Bodenseeraum unruhige Zeiten:Nach dem Rückzug der römischen Armee übernahmen germanische Siedler die Herrschaft und das Christentum etablierte sich mit der Errichtung des Konstanzer Bischofssitzes.
Diverse Ausgrabungen der letzten Jahre brachten einmalige Funde und Befunde, welche nun erstmals alle innerhalb einer Ausstellung zu bewundern sind. Sprache, frühe Schriftlichkeit und Ortsnamenkunde gehören auch zum Thema und es werden unter anderem die einmaligen Urkunden der Lex alamanorum sowie die Schriften des Waldo und Winithar aus der Stiftsbibliothek gezeigt.