Habe mir am Samstag die Ausstellung mit dem oben genanten Titel angeschaut.
Zuerst musste ich doch zugeben das über das Thema eigentlich recht wenig in den Geschichtsbücher steht.
Als ich dann immer tiefer in die Materie eintauchte in der Ausstellung, wurde ich immer mehr nachdenklich und traurig.
Am Rande der Geschichte wurde meist sehr selten, diskret und sehr dünn auf die erbrachte Leistung der Millionen von (zwangs-)rekrutierten Soldaten aus Afrika, Asien und
Ozeanien berichtet.
Traurig machte mich aber wie die "Geschichte" der Personen gezeichnet war, nämlich von Rassismus und Ausbeutung...
Die Ausstellung möchte ich jedem empfehlen, den es wirft ein sehr dunkles Licht über die Befreiung der Welt im zweiten Weltkrieg.
Leider nur noch kurtze Zeit...
Vom 26. Februar bis 27. März 2011 zeigt das Historische Museum
Luzern in Zusammenarbeit mit der Universität Luzern die Wanderausstellung
„Die Dritte Welt im Zweiten Weltkrieg“; die Vernissage findet
am 25. Februar 2011 um 18 Uhr statt. Die Ausstellung erinnert mit
Fotos, Texten, Video- und Hörstationen an die bedeutende und
weitgehend unbeachtete Rolle der Dritten Welt im Zweiten Weltkrieg.
Millionen von (zwangs-)rekrutierten Soldaten aus Afrika, Asien und
Ozeanien verloren im Kampf um die Befreiung der Welt vom deutschen
und italienischen Faschismus sowie vom japanischen Grossmachtwahn
ihr Leben - nicht selten, indem sie als ‚Kanonenfutter’ an die Front
geschickt wurden. Die Ausstellung wird in Luzern um ein lokales Kapitel
ergänzt. Denn die Schweiz war während des Krieges mit weit über
tausend Soldaten aus der „Dritten Welt“ konfrontiert. So waren in
Triengen im Kanton Luzern im Sommer 1940 afrikanische Kavalleristen
(Spahis) interniert.