von troupier suisse am So 05 Sep, 2010 07:08
Es heisst dass die Bedürfnisse der Geschäftsstelle des Schweizer Museumspasses abweichen würden von denen der Basler Museen. Der Geschäftsführer des Schweizer Museumspasses sagte hierzu, dass die Basler Museen besondere Konditionen verlangt hätten, die von der Stiftung nicht hätten erfüllt werden können. Ferner habe sich ein nicht näher genanntes Basler Museum daran gestossen, dass die Kreditkarte der Raiffeisenbank als Museumspass gelte, oder dass man Museumseintritt erhalte wenn man mit dem Swiss Travel System eine Reise buche. Damit sei ein Kundenkreis verbunden, welchen das besagte Museum nicht suche.
Die Leiterin Museumsdienste Basel-Stadt meint ihrerseits, dass man sich vergebens um Verhandlungen bemüht habe. Ferner schätzt man in Basel den Oberrheinischen Museumspass. Dieser böte im Gegensatz zum Schweizer Museumspass Transparenz in finanziellen Belangen, eine klare Strategie und die intere Kommunikation sei besser.
Soweit die Argumente. Es wurden schon Stimmen laut, dass man sich nicht über das Abwatschen von Bundesratskandidaten aus Basel wundern müsse am Rheinknie, wenn es sich bei solchen Finessen immer wieder offenbare, dass man heftig anders ticke als die übrige Schweiz, und seinen Partnern jenseits der Landesgrenze aufreizend den Vorzug gebe. Das ist die Betrachtung wohl etwas auf die Spitze getrieben, aber es ist schon etwas dran an der zuweilen zelebrierten Eigenwilligkeit in der Nordwestschweiz.