Hier die eine Seite...
Karl der Kühne (1433–1477) war einer der reichsten Fürsten Europas. Er wollte König werden und versuchte zu diesem Zweck, seine Tochter Maria mit Maximilian, dem Sohn des Kaisers, zu verheiraten. Karl der Kühne scheiterte jedoch an seinem eigenen Ehrgeiz. In den Schlachten von Grandson und Murten unterlag er 1476 dem Heer der Eidgenossen. In der Schlacht bei Nancy 1477 verlor er sein Leben. Nun heiratete seine Tochter Maria den Kaisersohn Maximilian. Das Haus Burgund ging damit im Hause Habsburg auf. Dieses wurde zum weltumspannenden Imperium, «in dem die Sonne nie unterging».
Die Ausstellung zeigt herausragende Kunstwerke der burgundischen Hofkultur. Sie vereinigt bedeutende Leihgaben aus den renommiertesten Museen und Bibliotheken der Welt: feinste Goldschmiedekunst, prachtvolle Tapisserien, luxuriöse Gewebe und Stickereien, kostbare Buchmalerei, Tafelgemälde, Prunkrüstungen, Juwelen, Medaillen u.a.m. Mit modernster Ausstellungstechnik wird das dramatische Leben Karls des Kühnen nacherzählt. Erleben Sie die Blüte der spätmittelalterlichen Kunst, den Glanz des Rittertums und die Pracht der Hoffeste, aber auch die Grausamkeit des Krieges, Karls Untergang und den Aufstieg Habsburgs zur Weltmacht.
und:
Heerlager der Company of St. George - 30. Juli bis 10. August
Gekrönt werden die Aktivitäten im Museumspark vom Besuch des Heerlagers der Company of St. George, welche bereits 2003 am Mittelalter-Spektakel im Historischen Museum zu Gast waren. Die Mitglieder dieser auf authentische mittelalterliche Lebensweise spezialisierten Gruppe werden vom 30. Juli bis 10. August ihre Zelte im Museumspark aufschlagen und darstellen, wie das Alltagsleben von Söldnern, Handwerkern und ihren Familien zur Zeit Karls des Kühnen ausgesehen hat.
Webseite: http://www.bhm.ch/karl-der-kuehne.html