von Hagelhans am So 21 Jan, 2007 14:08
Jetzt bin ich weiter mit dem Konzept:
Museums Event 1`000 Jahre Mittelalter
Problematik
Der Begriff im Volk allgemein geläufig. Man assoziiert damit Burgen, Schlösser, Ritter und Romantik. Aber auch allerlei Gräuel, Folter und Hexen.
Der Begriff Mittelalter wurde mit einem Schleier aus Märchen, Mystik und Romantik überzogen und kann, obwohl jedermann geläufig, kaum noch in einen geschichtlichen Zeitrahmen eingefügt werden. Durch Filme, so genante Mittelalter-Märkte und andere Aktivitäten wird dieser Zustand noch weiter beibehalten und verschlimmert.
Diesen Schleier zu heben und der für die Kulturgeschichte Europas derart wichtigen Epoche Mittelalter wider aus dem Dunkel der Phantasie zu einem real greifbaren Teil der Geschichte zu machen, muss ein wichtiges Annliegen der Gesellschaftspädagogik werden.
Lösungen
Mir schwebt ein Event vor, an dem zumindest ein teil der Problematik aufgeklärt wird. Nämlich die Tatsache, dass man den Begriff Mittelalter keineswegs als einen geschlossenen Zeitraum betrachten kann und zumindest zwischen Früh- Hoch- und Spätmittelalter differenzieren muss. Ein Anlass, bei dem die Tatsache, dass das man von Mittelalter in einer Zeitspanne von gut 1`000 Jahren, c.a. 500 – 1500 spricht, in der sich Modisch, Gesellschaftlich, Religiös, Wehrtechnisch und Architektonisch sehr viel veränderte, aufgezeigt wird.
Ausstellungskonzept
Einerseits zeigt das Historische Museum des Kanton TG und die Archäologie des Kantons eine Ausstellung von Objekten und Schautafeln die den Wandel der Zeit dokumentieren.
Anderseits zeigen Geschichtsdarsteller in mindestens drei Display greifbar die Veränderungen der Mode, Wehrtechnik e.t.c.
Auf einer zentralen Bühne können Vorträge, Modeschauen, Kampfsimulationen, Musik und Tanz gezeigt werden.
In einem Gastronomie bereich können Erfahrungen mit mittelalterlichen Ess- und Trinkwaren gesammelt werden.
Zeitpunkt
Die Vorgabe 2007 muss eingehalten werden. Damit aber genügend Zeit zur Vorbereitung und genügend Geschichtsdarsteller vorhanden sind, möchte ich den Zeitpunkt der Ausstellung auf ein Wochenende im Spätherbst empfehlen. Da sich der Anlass weitgehend überdacht abgehalten werden kann, ist das Wetter nicht zu beachten.
Finanzierung
Eintritt ( Sollte nicht höher als übliche Museumseintritte sein)
Gastronomie
Sponsoren
Was den von mir zu organisierenden „lebenden“ Teil der Ausstellung betrifft, so kann ich mit einem mir zugesicherten Budget von weniger als Fr. 10`000 schon sehr viel ausrichten. Bei Fr. 5`000 müsste ich einige Abstriche, z.B. bei Musikformationen machen. Das Grundkonzept dürfte aber eingehalten werden können.
"Wir sind alle Anerkennungsjunkies - Affen in Anzügen, die um Applaus betteln." -Jake Green.