...nach unserem tollen Lager in FF musst ich natürlich gleich mal den Text zum Munots Glöckelein suchen.....
und hier ist er - vielleicht können wir hier ja mal die alten Liedertexte etwas sammeln;-)
MUNOTS GLOECKELEIN
1. Auf des Munots altem Turme schau' hinaus ich in die Nacht
über Dächer, über Giebel, einsam halte ich die Wacht.
Leise rauscht des Rheines Welle, leise rauscht des Kohlfirsts Wald,
doch im Herzen pocht und hämmert meiner Liebe Allgewalt.
Refr. :
Klinge Munotsglöckelein, grüsse mir die Liebste fein.
Klinge Munotsglöckelein, klinge bimnam, bum.
2. Auf des Munots weiter Zinne sah ich sie zum letztenmal,
wie sie scherzend, kosend tanzte auf dem grossen Munotsball.
Auf dem Turme musst' ich wachen. Gott, wie ist die Welt Betrug!
ach, man küsste mir mein Liebchen, während ich die Stunde schlug.
Refr. :
Klinge Munotsglöckelein, grüsse mir die Liebste fein.
Klinge Munotsglöckelein, klinge bimnam, bum.
3. Als ich sah das frech' Gebaren, zog ich wütend an dem Strang,
und ich schlug so fest die Stunde, dass die kleine Glocke sprang.
Seither sind des Glöckleins Klänge so von stillem Weh erfüllt,
dass den Menschen selbst im Städtchen Trän' um Trän' dem Aug' entquillt.
Refr. :
Klinge Munotsglöckelein, grüsse mir die Liebste fein.
Klinge Munotsglöckelein, klinge bimnam, bum.
4. So muss auch mein Liebchen hören dieses Treubruchs harten Klang, mög er allen falschen Weibern klingen in den Ohren bang.
Doch dir, Glöcklein will ich's sagen, aber schweige wie das Grab,
ich gesteh', dass ich das Mädchen seither fast noch lieber hab.
Refr. :
Klinge Munotsglöckelein, grüsse mir die Liebste fein.
Klinge Munotsglöckelein, klinge bimnam, bum.
Getextet von Dr. Ferdinand Buomberger, 1911
gefunden bei: www.munotwaechter.ch