Chuchichäschtli-Orakel

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Chuchichäschtli-Orakel

Beitragvon Bryda am Fr 07 Nov, 2008 11:38

Davon hatten wir's gestern am Stammtisch:
Sag mir, wie du's sagst, und ich sag dir, woher du kommst!
http://dialects.from.ch/

Und ich verkünde stolz: Ich bin jetzt vollständig assimiliert und 100 % aus Winterthur! \:D/
Als ich den Test vor zwei Jahren das letzte Mal gemacht hab, war's noch Veltheim und mit meinem Dialekt aus Kindertagen Stallikon, das Nachbardorf von dort, wo ich aufgewachsen bin ... Das Ding ist wirklich ziemlich genau!
“The charm of history and its enigmatic lesson consist in the fact that, from age to age, nothing changes and yet everything is completely different.” Aldous Huxley (1894–1963)
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Re: Chuchichäschtli-Orakel

Beitragvon Desmond am Fr 07 Nov, 2008 12:54

Orakel hat geschrieben:Krauchthal, Rüegsau, Detligen, Konolfingen, Heimenschwand, Schangnau

Wohne in Burgdorf... mein Dialekt stammt aus Aeschaue, nähe Langnau... also Das Ding ist wirklich verdammt genau.
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Beitragvon cantarella am Fr 07 Nov, 2008 13:37

Das Orakel sagt: Rüegsau, Heimberg

*hmmmm* Ich bin gebürtige Stadtbernerin und hab auch immer hier gewohnt. Ob da der Dialekt meines Burgdorfer Grosi etwas durchdrückt?
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Beitragvon Munin am Fr 07 Nov, 2008 14:09

*lach* ich wusste ja, dass das nichts gutes gibt! :smt042
Bernerin, welche im Kanton Zürich wohnt und TG-Dialekt hat...

Laut Orakel komme ich voooooon:

Stallikon, Kappel, Meilen

:-s öhm ja


edit: oha. Test nochmals gemacht und 100% übereinstimmung mit Winterthur! :smt041
und ich weiss jetzt auch warum! Das elende, altdiskutierte "nid" oder "nöd"!
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Beitragvon Seegras am Fr 07 Nov, 2008 15:26

Ich bin nischt so überzeugt. Scheinbar schiebt er meinen Dialekt anhand von "jeweils" wild im Zeug herum. Am nächsten kommt noch Neudorf.

Mir selber fallen dafür "amigs" und "au(b)e" ein, er behauptet für Sursee wäre "ale" korrekt, habe ich noch nie gehört. Da gibts garantiert kein solches "L" da drin, das müsste ein U sein -- "aue" kann man aber nicht auswählen.
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Beitragvon Desmond am Fr 07 Nov, 2008 15:38

Das FAQ liefert übrigens eine sehr überzeugende Antwort zur Frage warum das Resultat manchmal nicht stimmt:
Code: Alles auswählen
2. Die Dialekt-Aufnahmen wurden zwischen 1939 und 1958 durchgeführt. Schon damals wurden nach Möglichkeit alte Leute befragt, die ihren Dialekt also etwa zwischen 1870 und 1890 gelernt haben. In den über hundert Jahren hat eine Verflachung der Dialekte stattgefunden. Dies hat mit der zunehmenden Mobilität und mit dem Einfluss der Massenmedien zu tun.


Ich werde immer wieder dran erinnert wenn ich Rudolf von Tavel lese (aktuell gerade "Gueti gspanne").
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Beitragvon Doctor Who am Fr 07 Nov, 2008 16:00

Ich habs doch gewusst, dass ich ein assimilierter Ennetseer bin.
Hünenberg, Risch, Steinhausen
aber wieso noch Merenschwand und Winterthur? gibt es da eine geheimnissvoller Verbindung?
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Beitragvon elias am Fr 07 Nov, 2008 16:28

Blumenstein... nid schlächt für e Oschtschwyzer im Bärner Oberland ^^
Der Pferd, der hat drei Beine. Auf jeder Seite eine. Und hat er einmal keine... umfallt
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Beitragvon Hagelhans am Fr 07 Nov, 2008 16:55

Da fehlen bei der Auswahl aber einige Worte!
Da ist es aber schwierig für mich mit zu machen!
"Wir sind alle Anerkennungsjunkies - Affen in Anzügen, die um Applaus betteln." -Jake Green.
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Beitragvon katha am Fr 07 Nov, 2008 18:36

cantarella hat geschrieben:Das Orakel sagt: Rüegsau, Heimberg

*hmmmm* Ich bin gebürtige Stadtbernerin und hab auch immer hier gewohnt. Ob da der Dialekt meines Burgdorfer Grosi etwas durchdrückt?


Ja, es hat aber bestimmt auch mit den Daten zu tun, die zu Grunde liegen, wie es bereits zitiert wurde: Zu der Aufnahmezeit war es in der Stadt Bern noch üblich das l zu sagen und nicht durch ein u zu ersetzen (Spiel-Spiu), wie es in anderen Gebieten des Kantons Bern der Fall war. Ebenso ist dies mit der Lautfolge -nd- welche in Teilen des Kantons als -ng- gesprochen werden (chind-ching). Damals waren diese Phänomene wesentlich weniger weit verbreitet als heute, warum sehr viele Berner ins Emmental eingeteilt werden.

SO, aber jetzt höre ich auf, merkt man, dass ich das der Umfrage zu Grunde liegende Werk für meine Lizarbeit ganz oft gebraucht habe?
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