Wer mit offenen Augen durch Italiens Städte geht sieht an allen Ecken noch verbleichte, vergilbte, oft versteckte aber manchmal ganz offen zur Schau gestellte Symbole des Faschismus. z.B. häufig auf Dolendeckeln aus der Zwischenkriegszeit - ganz Sizilien ist voll damit.
Allerdings ist das altrömische Liktorenbündel nicht so verdächtig wie die Swastika .... es gibt immer wieder Italiener die doch ziemlich staunen, wenn sie nach St. Gallen kommen und meinen es sei hier der Duce auferstanden ... der sitzt aber in Martigny wie wir heute alle wissen (sorry schon wieder ein Versprecher - es ist halt schwierig wenn wir in der Schweiz so viele verschiedene Kültüren haben in allen Landessprachen politisch korrekt zu bleiben
). Das Liktorenbündel war vor allem seit der franz. Revolution ein gerne und oft verwendetes Symbol für fortschrittliche Staatswesen bzw. für solche, die sich als fortschrittlich betrachteten.