11. September / Die USA greifen sich selbst an?!

Moderator: troupier suisse

Beitragvon Ordonnanz am Mi 20 Sep, 2006 18:32

Das Problem ist einfach, dass der Rest der westlichen Welt heute nicht viel besser ist als die Amis selbst. Früher war das anders.

Wenn ich heute aber die Gleichaltrigen Schweizer betrachte, wüsste ich nicht, was an Ihnen viel besser sein soll, als an den teilweise sehr eigenwilligen Amerikanern. Alle haben die selben Hobbies (kann man das überhaupt Hobby nennen), machen das selbe, haben im Leben nur das Ziel einmal Kohle wie nix zu verdienen. Es interssiert sie nicht, was früher war, das was im "20 Minuten" steht ist ja sowieso wichtiger und wahrer etc..... Die Kriminalität unter Jugendlichen ist sehr hoch, man darf niemanden zu lange anschauen, ohne dass man gleich ausgenommen wird, weil alle den Beispielen des BlingBling Hiphop nacheifern, obwohl es in den USA ganz anders ist. Ich war übrignes schon mal in Harlem, Bronx und Brooklyn.

Deshalb heisst es für mich zunehmend, dass die Schweiz HEUTE nicht besser ist als die USA heute. Weshalb in den USA nicht die Freiheit geniessen, die einem hier zunehmends weggenommen wird.

Was bitte soll ich bitte mit der heutigen Schweizer Generation anfangen? Sie haben 0 Allgemeinwissen, können kein Deutsch mehr vor Anglizismen und Gangsta-Sprache und das wichtigste im Leben ist das Zusaufen am Wcohenende zu House-Musik. Drogen sind ja in der Schweiz auch sehr beliebt und wird auch nicht verfolgt. USA--> Clubs ab 21, Alkohol ab 21, strenge Drogengesetze.

Und bitte beachtet, dass ich in der Bankbranche tätig bin und die Berufsmatur absolviere, auch hier gibt es viele von denen nicht nur bei den Sanitären (kleiner Seitenhieb an Monty :D) und Taugenichtsen.

Geht doch mal in eine durchschnittliche Schweizer Schule im urbanen Gebiet und urtteilt dann über die USA. Gibt wirlich zunehmend keine grossen Pluspunkte mehr. Zumal auch die Schweiz fast nur noch vor suburbanen Gebieten strotzt und lieber schöne alte Gebäude abreisst um achitektonisch Wertvolle Betonklötze in die Erde zu rammen. Es gibt ja fast kein Dorf mehr, ohne dass es verschandelt ist. In den USA, sehen die meisten Gebäude im Prinzip gleich aus wie seit eh und je (im viktorianischen Baustil).

@santosdumont

Wenn ich all dem glauben würde, was im TV kommt, wäre ich auchvollkommen gegen die USA.... Ich urteile auch nicht über etwas, was ich nicht selbst gesehen habe. Und die meisten die dort waren waren sowieso nur in NYC und Südkalifornen/Nevada wo das europäischse (moderne) am meisten zählt. Besucht den Mittelwesten und New England, da wo das ursprüngliche Amerika zuhause ist.


So jetzt habe ich mal meinen Frust über die heutige Schweiz und die ewigen Anklagen gegen die USA rausgelassen.....
O:)
Gruss

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Beitragvon Guisan am Mi 20 Sep, 2006 19:02

Gebe dir recht, rodonnanz, voll und ganz!$
Ich selber bin betroffener diese sauf jugendlicher (in meinem alter) und ich msus sagen, ich bin ziemlic hder einzige in meienr klasse (kv auch mti bm) der nicht raucht und kifft. nichts gegen rauchen, aber kiffen ist nicht nötig.
thema kiffen: wenn ich sage: kiffen ist scheisse, dann höre ich oft: und du läufst mit einer us jacke aus dem vietnamkrieg herum? dort kifften ja uach alle.

nach einem gespräch mit einem vietnamveteran habich gemerkt, dass es zu dieser zeit einfach als verdrängnis des ges(ch)ehenen gebruacht worden sit, dass man die sorgen vergisst. nicht wie die jugendlichen heute, um nachher ja zu sagen :" shit mon ey, heute habisch n 30 cm langen blunt geraucht und dazu 3 liter wodka gesoffen."
und dann gibt es noch so schweizer filme, die dieses thema behandeln aber meiner meinugn nach eher für das kiffen da ist als gegen:-P lol

a propos hip hop allgemein: hab gestern was über die schule in neuköln gesehen. die hab ein neues projekt um die schüler nicht mehr so gewälttätig zu machen: ei nsogn schreiben. das leid heisst (geschrieben mit einem musikproduzenten ) : wir leben im ghetto.
was soll das?
in der schweiz, deutshcland oder so gibt es dass nicht. ich meine, alle hierh aben fliessend wasser, heizung und zu essen! Aber nein, wir kommen ja natürlich aus den schweizer bronx!

sorry dasich ein bissel ausgerastet bin, aber das musste mal gesagt werden!
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Beitragvon troupier suisse am Mi 20 Sep, 2006 19:17

@ Guisan - Ich will es versuchen in andere Worte zu fassen. Man kann kein Land nach dem Stolz der Leute auf ihr Land beurteilen, denn auch Millionen von Leuten in Nazideutschland waren stolz auf ihr Land - heisst das dass deswegen dieses Land gut war? Überhaupt ist der Stolz auf ein Land etwas sehr irrationales, denn ein Land ist keine persönliche Errungenschaft oder eine eigene Leistung, auf die man mit Stolz blicken kann. Der Stolz auf ein Land nützt nur den Herrschenden und nicht dem Land und schon gar nicht dem Individuum.

@ Ordonnanz - Du schwingst da ein zweischneidiges Schwert und sägst Dir zugleich am eigenen Ast, denn für mich (Jahrgang 1969) gehörst Du als Auszubildener zum selben Alterssegment. Was muss ich nun von Deiner Generation halten, mit 0 Allgemeinwissen, mangelhaften Deutschkenntnissen und Alkoholmissbrauch als Lebensinhalt durchs Band weg? In Deinem eigenen Interesse betrachte ich Deine Diagnose bezüglich der Schweizer Jugend als stark übertrieben und verallgemeinernd.

Und bitte beachte, dass ich einen Beruf erlernt habe bei dem man sich die Hände schmutzig macht und am Abend nach Schweiss riecht. Wüsste ich nicht um Dein noch entwicklungsfähiges Weltbild, könnte ich mich von Deiner Einteilung nach Berufsgattung vor den Koffer geschissen fühlen.
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Beitragvon Ordonnanz am Mi 20 Sep, 2006 19:43

Ist vielleicht übertrieben, jedoch sehe ich jeden Tag in den Nachrichten und auf der Strasse, dass sich dies zunehmends intensiviert. Vielleicht ist das ja in Basel anders......

Zudem denke ich nicht, dass Du mich mit deiner Generation vergleichen kannst, denn Ihr seid nicht mit PC (vielleicht die ersten primitiven Versuche davon), Billigfluglinien und 40% Ausländeranteil (meine Region) aufgewachsen. Es war auch noch nicht alles auf hochglanz, es gab Schreibmaschinen, Telegramme und kathalisatorfreie Autos. Es war eine andere Zeit, auch wenn ich mich nur in meine Zeit in den früheren 90ern errinnere, scheint mir doch vielles anders, dies meine ich nicht nur aus meiner kindlichen Sicht raus. Vergiss bitte nicht, dass ich Jahrgang 1988 bin und in der Stadt Zürich sowie in einer der meistüberfülltesten Vorstadtregionen Zürichs aufgewachsen bin. Ich denke, Du bist nicht am "Puls" dran, von aussen betrachtet muss einem das ja gar nicht so auffallen. Aber jedes mal wenn ich etwas in den Nachrichten höre, wundert mich das überhaupt nicht mehr, es bestärkt mich nur in meinem Glauben, dass in der Schweiz viel "verhunzt" worden ist.

Das berufliche war nicht so gemeint, mein Vater war auch auf dem Bau als Elektiker und ich wäre gerne Lastwagenfahrer geworden. Ich möchte damit nur sagen, dass nicht nur die unteren Schichten davon betroffen sind. Das mit dem Sanitär war ja sowieso nicht ernst zu meinen, denn ich weiss ja was dort auch an Kopfarbeit nötig ist. Denkst Du, ich wäre nicht gerne in einen handwerklichen Beruf gegangen? Das Problem ist, ich bin technisch und gestaltisch nicht so fähig, körperlich sowieso nicht.

Mein Weltbild:

Ich denke, ich habe ein gesundes Weltbild enwickelt, was ich sonst von vielen nicht behaupten kann. Ausserdem lese ich jeden Tag Zeitung und bin nicht! beeinflussbar. Dies mussten schon viele begreifen. Ich habe überall eine andere Meinung, die auch durch gute Argumente verändert werden kann. Ausserdem war ich schon in sehr vielen fremden Ländern, schaue regelmässig unabhängige Diskusssionen und bin überhaupt nicht von den USA beeinflusst. Bin auch sehr kritsch der USA gegenüber und finde vieles dort falsch. Jedoch ist es auch falsch, zu sagen, dass es hier HEUTE so anders ist.

Noch wegen dem Patriotismus:
Heute verkloppen sich einfach die unteschiedlichsten Gruppen (mal so ein idiotisches Beispiel Hiphoper und Skater) und die Leute halten sich an sonst was fest (Religion, Musikrichtung, sonstige gestörte Ideen) anstatt ein Zusammengehörigkeitsgefühl zu fordern? Ist das besser? Ich bin eigentlich kein grosser Patriot, bin höchstens auf das Stolz auf was meine Vorfahren getan haben. Auf mich oder die Schweiz heute nicht, auf was soll ich denn stolz sein? Lieber ein gesunder schweizer Patriotismus, nicht so wie die Amis mit jeden Tag die Flagge raushängen und wenn sie mal den Boden berührt verbrennen sondern ein Zusammengehörigkeitsgefühl ohne dass man es jederzeit betonen muss und sich mit Schweizerkreuzen vollstempeln muss.

Nicht dass es so vorkommt, als ob ich gegen Internationales bin. Ich spreche sehr oft Englisch (Arbeit und Freizeit) und liebe es durch fremde Länder zu reisen und andere Kulturen zu besuchen.

Gruss

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Beitragvon troupier suisse am Mi 20 Sep, 2006 20:28

Wir sollten Deine Zeilen einfach mal konservieren und sie gemeinsam in zwanzig Jahren noch mal in aller Ruhe ansehen. Dann gehöre ich zu den alten Knackern, Du zu denen die nicht mehr am Puls sind, und mein kleiner Sohn zu den Jungen die alles klar und deutlich sehen und wissen wie die Welt sich dreht. Das wird sicher sehr unterhaltsam werden.
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Beitragvon Ordonnanz am Mi 20 Sep, 2006 20:33

Alles klar, wir werden sehen. Auch wenn Du meinst, ich sei naiv und sehe alles zu engstirnig, kann ich Dir sagen, dass dies nicht so ist.

Aber Du kannst doch beim besten Willen nicht behaupten, dass Du viele Kollegen im jugendlichen Alter hast, bzw. Dich mit Ihnen abgibst. Ich bin auch nicht bei allem "am Puls" aber bei dieser Altersklasse schon.

Ausserdem gibt mir bspw. Guisan recht, das sollte schon was sagen, er ist ja auch in dieser Alterskategorie.

Gruss

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Beitragvon Monty am Mi 20 Sep, 2006 20:45

So dan melde ich mich auch mal zu Wort.
Also ich weiss nicht wie es genau in den Stätischen gebieten aussieht, aber habe schon von anderen leuet gehört . das es so aussieht,wie es der Ordonnaz geschildert hat

Aber bei uns wo ich mittendrinn bin.
Ich unterhalte mich mit Jung und Alt, hocken auch mal zusamen uns reden.
Kann nur sagen das es bei usn anders aussiegt als Ordonnaz und Guison beschriben haben.
Bei uns wier sind ja 120 Einwohner wo jeder jeden kennt,und auch nicht nur Gleichaltrige zusamen zu sehn sind.
Natürlich sucht man nach Gleichaltrigen,das ist ganz normal die Natur,und gegen die kann man nichts unternehmen.Wier könen sie ein wenig oder viel Zerstören aber beherschen werden wier sie nie,
Also kann nur sagen das ich am liebsten bei uns in der Surselva bin,hier herscht noch ruhe und Ornung,mag zwar abgedroschen klingen aber ich fühle mich recht wohl. Ich gehe Regelmässig in den Aussgang und habe zu vielen Kontakt(Ordonnaz,es gibt keine Oberschicht Unterschicht etc. wier sind alles Menschen ;) ) und kann sagen auch wen es uneinikeiten geben kann,das man sich immer ncoh Zivilisiert benimmt.
Ich gehe auch nie in Chur in den Ausgang da ich weiss das man dort nur Zielscheibe für Leute ist die nicht wissen was sie tun sollen und einfach mal eine Schlegerei wollen,und auf das ist der Monty gar nicht Scharf,deshalb gehe ich auch nicht dot hin. Weil ich weiss wie es im Unterland aussieht ,und deshalb möchte ich auch nicht mit dem Dirket Konfrotiert werden (Ausgang). Und bei uns wird die Jüngere Genaration momentan durch Musik Skatern etc. beeinflusst,aber ich denke das sich das in ein paar Jahren wieder den geraden weg der ordnung und Vernunft finden. Den ich kenne ein paar die auch so waren,aber seit sie in der lehre sind und sich die Hände schmutzig machen und gemerkt haben das Turnschuhe ,Hosen under dem A... icht Baustellentauglich sind und man sich auch so nicht beleibt macht.
Hier bei uns wo jeder jeden kennt oder man sich wenigstens mal gesehn hatt,oder jemand kennt der jemand kennt der jemanden kennt. Den hier fühle ich ich wohl sicher und Zufrieden.
Und kann die meisten Punkten von Tropier und Ordonnaz verstehn,aber wie gesgat jeder hat seine eigene Meinung.
Gruess aus Pitasch
Monty
Zuletzt geändert von Monty am Mi 20 Sep, 2006 21:04, insgesamt 4-mal geändert.
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Beitragvon troupier suisse am Mi 20 Sep, 2006 20:53

Noch ein Wort zu später Stunde - wir sind ja hier in einem Forum, also einem Ort des Disputs und des Gedankenaustauschs. Ich gehe aber davon aus, dass wir uns deswegen nicht in die Haare geraten werden. Schliesslich verbindet uns ein Hobby - dies nur zur Prävention, bevor spitze Worte zu hart aufgefasst werden.
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Beitragvon Ordonnanz am Mi 20 Sep, 2006 21:46

Das ist schon klar, steht auch ausser Frage. Mag Dich auch sehr gut und finde Deine kritische Meinung sehr gut, auch wie Du vieles von 2 Seiten aus betrachtest. In diesem Thread haben schon mehrere einfach die Meinung kundgegeben, die Sie in der Tagesschau sehen. Die röhrenblickarteige Anti-USA Meinung, die derzeit vorherrsch kann ich einfach nicht verstehen, genau so wenig wie Bush-Administration die Amerikaner getäuscht hat um den Irakkrieg zu führen.

Du musst verstehen, dass ich mich angegriffen fühle, wenn man mein Weltbild als zu naiv betrachtet, denn mir ist dies sehr wichtig. Ich widme auch viel Zeit dafür, mich zu seriös informieren und glaube nicht einfach irgendwelchen Quellen. Ausserdem entwicklet sich die Schweiz wirklich immer mehr zu dem was ich geschildert habe.

Deine Meinung zu den USA:

Wie oft warst Du schon in den USA? Kennst Du viele Amerikaner? Ich denke nämlich, dass deine Meinung auch durch die europäischen USA-kritischen Medien geprägt wurde. Es ist so, dass die Amis sich zB. schon früh auf eine besstimmte Studienrichtung spezialaisieren, deshalb ist das Allgemeinwissen auch kleiner. Jedoch kann man dadurch teilweise bessere "Arbeitsmaschinen" krigen als wenn man in Europa alles über Alles wissen muss. Das ist ja wohl oder übel das Ziel des kapitalistischen Systems. Die Unis in den USA sind leider oft lächerlich und man kann viel zu einfach mitstudieren, auch als Idiot, das stimmt schon.

Ich kann es teilweise verstehen, dass die Amis nur Nordamerika kennen, denn wenn Ihr alles Betrachtet, haben die Amis einfach eine Weltansicht, die bei uns schon vor 50 Jahren verschwunden ist. Meinst Du viele Schweizer wusszen vor 100 Jahren wo das Dallas (USA) oder Birmingham (UK) liegt? Sicher nicht. Die Amis sind halt ein bisschen zurück. Hat aber wie schon gesagt auch positive Vorteile, denn man glaubt noch an meiner Ansicht nach guten Werte. Werte zählen in der Schweiz nicht mehr sehr viel.

Des weiteren wirfst Du den Amis eine schlechte Bildung und eine schlechte Weltanschuung vor. Das sind einfach Pauschaulurteile, die von den ach so Unabhängigen Schweizer Medien hervorgebracht werden. Man sollte nie Pauschalurteile über ein Volk abgeben.


Denkst Du die Bewohner von Tadschikistan, Indien, China oder auch sogar Japan oder Australien wissen viel mehr über die Welt als die Amis? Kennst Du viele sibirische Ortschaften und weisst Du wie das politische System in Papua-Neuguinea funtioniert?

Ausserdem war ich schon in 19 US-Staaten und arbeite mit Amis zusammen. Ich kann von mir also behaupten, dass ich die Amerikaner zumindest oberflächlich einigermassen kenne. Klar kommen diverse von Dir genannten Eigenschaften zum Vorschein, jedoch wer kann sagen alle Schweizer hätten so eine gute Allgemeinbildung und Weltanschauung. Ich kenne auch hier mehr als genug engstirnige Eigenbrödler.

Ich bin über Dein Feedback oder das anderer gespannt, denn schliesslich sollte dieses Forum auch durch häufige Beiträge (sinnvolle nicht jeden Unsinn) belebt werden, auch wenn dies nichts mehr mit der Lebendigen Geschichte zu tun hat.

Gruss

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Beitragvon Seegras am Do 21 Sep, 2006 07:05

Ordonnanz hat geschrieben:Es interssiert sie nicht, was früher war, das was im "20 Minuten" steht ist ja sowieso wichtiger und wahrer etc..... Die Kriminalität unter Jugendlichen ist sehr hoch, man darf niemanden zu lange anschauen, ohne dass man gleich ausgenommen wird, weil alle den Beispielen des BlingBling Hiphop nacheifern


"Die Jugend liebt heute den Luxus. Sie hat schlechte Manieren, verachtet die Autorität, hat keinen Respekt mehr vor älteren Leuten und diskutiert, wo sie arbeiten sollte. Die Jugend steht nicht mehr auf, wenn Ältere das Zimmer betreten. Sie widerspricht den Eltern und tyrannisiert die Lehrer." -- Sokrates (?)

Und wenn wir von Kriminalität reden, im Jahre 1470 wurden mehr als 300 Straftaten in Wirtshäusern in Zürich Gerichtskundig. Von Übersitzen, zur Weigerung zu gehen, hin zu Schlägerein, Randalen, Falschspiel, Messerstecherein und Mord. Und das sind nur die in Wirtshäusern (ohne Strassenraub, Vergewaltigungen in Hintergassen, Diebstahl auf dem Markt usf.), bei einer Bevölkerung von 4000 Einwohnern und während einer Zeit in der es den Leuten nicht schlecht ging.

Wenn man sowas im Hinterkopf hat sieht die Kriminalität heute nicht so gewaltig aus wie das wozu der Blick und andere Medien sie gerne aufblasen.
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