11. September / Die USA greifen sich selbst an?!

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Beitragvon Seegras am Do 21 Sep, 2006 07:30

Guisan hat geschrieben:nichts gegen rauchen, aber kiffen ist nicht nötig.
thema kiffen: wenn ich sage: kiffen ist scheisse


...
dann ist das erstens unreflektiert und zweitens uninformiert.

Zufälligerweise ist Nikotin eine sehr krass süchtig machende Substanz, Hanf aber nicht. Ich sehe kein Problem mit Kiffen, ausser dass man öfters das Gras mit Tabak mischt (respektive es bei Haschisch gar nicht anders geht). Was übrigens der Grund ist warum ich selber Nikotinsüchtig geworden bin. Das Kiffen hab ich schon lange aufgehört, es macht mich müde und unkommunikativ. Aber dass ich mir nebenbei eine Nikotinsucht zugelegt habe finde ich unlustig. In gewisser Weise halte ich die Prohibition dafür verantwortlich, es war zumindest damals halt einfacher Haschisch zu bekommen als genügende Mengen Gras dass man es pur hätte rauchen können.
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Beitragvon Ordonnanz am Do 21 Sep, 2006 07:51

Meine Meinugn ist ein Vergleich zu der Zeit bis zum Ende des Kalten Krieges. Insbesondere die Erste Hälfte des 20. Jahrhunderts bis 1968...

Klar, gab es immer Ups- und Downs in der Weltgeschichte (siehe zB. als die Römer durch die Völkerwanderung weggedrängt wurden), jedohc sollte man aus diesen Fehlern lernen.

Die Disziplin und die Manieren der Jugend ist in meiner Ansicht sehr wichtig und sie sollten nicht einfach die Freiheit haben alles zu tun was sie gerade möchten.

Ich finde Deine Meinung des Kiffens nicht sehr überleit, denn der Genuss von diesem bringt die Jugend von einem leistungserfüllten und ehrlichen Leben ab.

Gruss

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Beitragvon Hagelhans am Do 21 Sep, 2006 08:28

Um irgendwie wieder auf das Kernthema zurück zu kommen: Ich denke die Verantwortlichen für die Anschläge auf das Wtc waren nicht bekifft.
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Beitragvon Ordonnanz am Do 21 Sep, 2006 08:40

....aber von Ihrem fanatischen Glauben benebelt.

Noch was zum Thema:

Was denkt Ihr, würden die Islamisten mit uns machen, wenn die Amis nicht mit Ihrer Macht über allem stehen würden? Was hätten die Sowjets bis vor 15 Jahren mit uns gemacht? Solche Leute kann man nur mit den selben Mitteln schlagen, die Sie selbst anwenden. Eine andere Sprache verstehen Sie nicht.

Gruss

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Beitragvon Hagelhans am Do 21 Sep, 2006 09:16

Was haben die Amis mit uns gemacht?

Deine Fragen erinnern mich irgendwie die eines Galloromanen im 3. Jh.

"Was hätten uns die Germanen angetan, hätten die Römer uns nicht(unterworffen, ihre Kultur aufgezwungen) beschützt?"
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Beitragvon Ordonnanz am Do 21 Sep, 2006 09:22

Naja, besser Coca Cola trinken als sich 8 Mal täglich gen Osten wenden und "Allah Akbar" beten, jeden 1. Mai mit erhobenen Fäusten und Lenin Plakaten durch Zürich marschieren oder Horst Wessel verehren. Die Menschheit ist halt von mächtigen Nationen stark beeinflussbar. Das einzige was mich stört sind die zu vielen Anglizismen, die die Dialektunterschiede immer kleiner machen, finde ich schade.

Schliesslich liessen und lassen wir uns von den Amerikanern freiwillig beeinflussen.
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Beitragvon Hagelhans am Do 21 Sep, 2006 10:14

Wir sind ihre Vasallen. Wen wir es nicht tun würden, dan würden sie uns genau so gnadenlos zubomben wie andere Staaten die nicht spuren.

Wäre ich in einem arabischen land aufgewachsen, da würde ich es durchaus als angebracht finden Allah anzubeten.
Hätte ich meine Schulzeit im Reich III. absolgiert, so würde ich es warscheinlich durchaus als angebracht finden Horst Wessel als Mertyrer zu verehren.
Und genau so verhält es sich auch mit Lenin, Mao, Marx, Engels e.t.c.

Nur, ich bin in Europa als Schweizer gross geworden und verspüre keinerlei verlangen Oncel Sam zu verehren.

Die USA spielen uns etwas vor. Sie wollen uns im Glauben lassen, dass sie aus fölliger Uneigennützikeit uns nur gutes tun wollen.
Machen sie aber nicht.
Sie verarschen uns. Warum zum Kukuck haben sie sich in den
Weltkrieg I. eingemischt?

Ich bin überzeugt, spätestens 1920 hätten sich die Staaten Europas auf einen anständigen Waffenstilostand geeinigt. Ohne dass eine Partei so gnadenlos ausgebeutet und unterdrückt worden wäre wie man es mit Deutschland gemacht hat. Es hätte keinen Anlass zu einem Reich III. gegeben und Europa wäre die dominierende Wirtschaftsmacht geblieben. Die Deutschen Inofationen in der Technik gepart mit den Rohstoffen des Britischen Empires und den ungezählten Arbeitskräften Russlands hätten die USA so beduetend wie etwa Mexiko, Kanada oder Brasilien gemacht.
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Beitragvon Ordonnanz am Do 21 Sep, 2006 11:12

Die Franzosen wollten die Deutschen bis zum Umfallen mit Reparationszahlungsverpflichtungen eindecken und nicht die Amis.

Der Grund, dass die Amis sich in den Krieg eingemischt haben, war, dass sie einerseits kulturell mit dem Vereinigten Königreich verbunden waren und ihre Schiffe von Deutschen U-Booten angegriffen wurden.

Ich verstehe die Situation der Detschen im 1.WK, denn die Amerikaner unterstützen die Engländer ja mit Rohstoffen, während die Deutschen selbst wegen der Seeblockade abgeschnitten waren und hungern mussten.

Wenn Du nicht Oncle Sam verehren willst, willst du dann lieber Helvetia verehren oder was?

Weshalb siehst Du in den Amerikanern so böse Menschen? Sie haben zwar grosse wirtschaftliche und politische Macht, jedoch kann ich bei besten Willen nicht glauben, dass die Regierung und ihre Hintermänner einen Plan à la die Welt zu besetzen und unterwerfen haben sollten.

Gruss

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Beitragvon Hagelhans am Do 21 Sep, 2006 13:31

Die Luisitania war ein lockvogel auf den die Deutschen promt reingefallen sind. Ein Musterbeisbiel ewie die USA ihre Bevölkerung dazu bringt auf einen fremden kontinent ihre Jugend zu opfern.

Du wirst es wohl auch kaum glauben, aber ich verehre eine "Helvetia". Nicht die auf demm Franken, aber Die Keltische Göttin Frau Ute, die Herrin des Landes.
Und selbstverständlich auch Frigg und Freya.
Aber dies ist ja eigentlich kein Religionsforum.

Ich werde mich datan machen, einen neuen Beitrag zu gestallten den meine grundsätzliche Haltung gegen das Yankeetum aus der Sicht einer Historischen Persönlichkeit erklährt.
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Beitragvon troupier suisse am Do 21 Sep, 2006 13:53

Um auf die Frage nach globalen Ambitionen zurückzukommen:

"...Sie haben zwar grosse wirtschaftliche und politische Macht, jedoch kann ich bei besten Willen nicht glauben, dass die Regierung und ihre Hintermänner einen Plan à la die Welt zu besetzen und unterwerfen haben sollten."


Ich erlaube mir diesbezüglich auf die Direktiven des Project for the New American Century hinzuweisen, und vor allem auf die Leute die sie unterschrieben haben, und deren Funktion in der US-Gesellschaft und in der späteren Administration Bush2.

June 3, 1997

American foreign and defense policy is adrift. Conservatives have criticized the incoherent policies of the Clinton Administration. They have also resisted isolationist impulses from within their own ranks. But conservatives have not confidently advanced a strategic vision of America's role in the world. They have not set forth guiding principles for American foreign policy. They have allowed differences over tactics to obscure potential agreement on strategic objectives. And they have not fought for a defense budget that would maintain American security and advance American interests in the new century.

We aim to change this. We aim to make the case and rally support for American global leadership.

As the 20th century draws to a close, the United States stands as the world's preeminent power. Having led the West to victory in the Cold War, America faces an opportunity and a challenge: Does the United States have the vision to build upon the achievements of past decades? Does the United States have the resolve to shape a new century favorable to American principles and interests?

We are in danger of squandering the opportunity and failing the challenge. We are living off the capital -- both the military investments and the foreign policy achievements -- built up by past administrations. Cuts in foreign affairs and defense spending, inattention to the tools of statecraft, and inconstant leadership are making it increasingly difficult to sustain American influence around the world. And the promise of short-term commercial benefits threatens to override strategic considerations. As a consequence, we are jeopardizing the nation's ability to meet present threats and to deal with potentially greater challenges that lie ahead.

We seem to have forgotten the essential elements of the Reagan Administration's success: a military that is strong and ready to meet both present and future challenges; a foreign policy that boldly and purposefully promotes American principles abroad; and national leadership that accepts the United States' global responsibilities.

Of course, the United States must be prudent in how it exercises its power. But we cannot safely avoid the responsibilities of global leadership or the costs that are associated with its exercise. America has a vital role in maintaining peace and security in Europe, Asia, and the Middle East. If we shirk our responsibilities, we invite challenges to our fundamental interests. The history of the 20th century should have taught us that it is important to shape circumstances before crises emerge, and to meet threats before they become dire. The history of this century should have taught us to embrace the cause of American leadership.

Our aim is to remind Americans of these lessons and to draw their consequences for today. Here are four consequences:

• we need to increase defense spending significantly if we are to carry out our global responsibilities today and modernize our armed forces for the future;

• we need to strengthen our ties to democratic allies and to challenge regimes hostile to our interests and values;

• we need to promote the cause of political and economic freedom abroad;

• we need to accept responsibility for America's unique role in preserving and extending an international order friendly to our security, our prosperity, and our principles.

Such a Reaganite policy of military strength and moral clarity may not be fashionable today. But it is necessary if the United States is to build on the successes of this past century and to ensure our security and our greatness in the next.


Elliott Abrams (Spezialberater des Präsidenten im Nationalen Sicherheitsrat)   
Gary Bauer   
William J. Bennett   
Jeb Bush
Dick Cheney (Vizepräsident)   
Eliot A. Cohen   
Midge Decter   
Paula Dobriansky   
Steve Forbes
Aaron Friedberg (Stellvertretender Assistent für Nationale Sicherheitsfragen im Büro des Vizepräsidenten)   
Francis Fukuyama   
Frank Gaffney (Präsident des Zentrums für Sicherheitspolitik)   
Fred C. Ikle
Donald Kagan   
Zalmay Khalilzad (ab 2003 US-Botschafter in Afghanistan, seit 2005 US-Botschafter im Irak)   
I. Lewis Libby (Stabschef des Vizepräsidenten)   
Norman Podhoretz
Dan Quayle   
Peter W. Rodman   
Stephen P. Rosen   
Henry S. Rowen
Donald Rumsfeld (Verteidigungsminister)   
Vin Weber   
George Weigel   
Paul Wolfowitz (Stellvertreter des Verteidigungsministers, jetzt Vorsitzender der Weltbank)
Die Welt ist eine Bühne, aber das Stück ist schlecht besetzt. (Oscar Wilde)
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