ein Stück Kettengeflecht, Grösse so um die 20 x 20 cm möglichst genietet (kein Alukruschtzeugs)
Kennt irgendwer eine vernünftige und erschwingliche Bezugsquelle? Ich kenn mich ansonsten einfach mit Militaria überhaupt nicht aus.
Moderator: troupier suisse
Varuna hat geschrieben:Hat dafür eigentlich jemand einen Beleg? Ich weiss, es ist der falsche Weg zuerst zu kaufen und dann zu suchen, aber wir haben nicht vor das Ding auf dem Tisch rumliegen zu lassen.
bei Harry Kühnel (Hrsg.9, Alltag im Spätmitelalter gibt es im von Helmut Hundsbichler verfassten Kapitel Nahrung das sog. Verlobungsbild von Hanns Paur von 1475 über die notwendigen Haushaltsutensilien, allerdings heißt es im zum Verlobugsbild gehörigen Bergleittext: "...als vil haußrat das der zehenteil nit hye gemalet stat", d.h. dass über zehnmal so viel anzuführen wäre.
Interessanter ist der an gleicher Stelle bei Kühnel auszugsweise veröffentlichte Text des Nürnberger Wundarztes und Meistersingers Hans Folz von 1500.
Darin werden erwähnt:
...
Ein spulgelt(lt. Hundsbichler ein Spülbottich) zimpt auch wol fur war,
....
Ein pantzerfleck
muß man auch haben,
....
Ich kann mir - außer zum Schutz bei heftigen Ehestreitigkeiten - nicht vorstellen, wozu ein Ringgeflecht sonst taugen könnte, außer zum exzessiven Schrubben....den (modernen) Metzger-Kettenhandschuh beim Zerlegen lasse ich jetzt mal außen vor.
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