von Parabellum am So 26 Okt, 2008 21:52
Die haben ihre Dosis schon abgekriegt:
Panzerschokolade mit dick Pervitin drin ....... Nazis on speed (Werner Pieper: Nazis on Speed – Drogen im 3. Reich, Grüne Kraft 2002, 349 Seiten, ISBN 3-930442-53-1)...
fast heute vor 71 Jahren: 31. Oktober 1937 Pervitin wird patentiert
Im Oktober 1937 reichten die Temmler-Mitarbeiter Werner Dobke und Friedrich Keil dazu ein Patent ein, das am 31. Oktober 1937 als Deutsches Reichspatent No. 767186 erteilt wurde. Methamphetamin (=Speed!) wurde 1938 unter dem Markennamen Pervitin® von den Temmler-Werken auf den Markt gebracht und bis 1988 hergestellt.
Verwendung im Zweiten Weltkrieg [Bearbeiten]
Insbesondere während der »Blitzkriege« gegen Polen und Frankreich 1939/40 fand Methamphetamin millionenfache Verwendung. Unter den Spitznamen »Panzerschokolade«, »Stuka-Tabletten« oder »Hermann-Göring-Pillen« diente das Mittel zur Dämpfung des Angstgefühls und zur Steigerung der Leistungs- und Konzentrationsfähigkeit.
Allein in der Zeit von April bis Juni 1940 bezogen Wehrmacht und Luftwaffe mehr als 35 Millionen Tabletten Pervitin.
Verwendung nach 1945
Auch nach 1945 kam der Wirkstoff zum Einsatz: während des Vietnam-Kriegs ebenso wie vermutlich als Doping-Substanz, eingesetzt etwa 1952 von Josy Barthel. Der österreichische Bergsteiger Hermann Buhl benutzte Pervitin auf Anraten des Expeditionsarztes bei seiner Erstbesteigung des Nanga Parbat 1953. Darüber hinaus steht Franz Loogen, Mannschaftsarzt der Deutschen Fußballnationalmannschaft beim Wunder von Bern 1954, im Verdacht, die Fußballer gezielt mit Pervitin gedopt zu haben. Das Fertigarzneimittel Pervitin wurde 1988 vom Markt genommen.
(auszugsweise aus Wikipedia zitiert.)
Si vis pacem, para bellum!