Geschichtsquiz

[dustoff]

Ich hatte es gewust....aber ich wuste nicht wie man das schreibt....

Sehr schöne Ausrede HHans .... :biggrin:

Also hier die nächste Frage.

Was geschah nach dem Krieg mit vielen Angehörigen des Servizio Ausiliare Femminile (SAF)?

[J.Moore]

Ihnen wurden die Haare geschoren und gingen zur Heilsarmee? :^o :^o

Ok blöde Antwort O:)

[Voltigeur]

Sie wurden geheiratet und bekamen Kinder.
Ist doch logisch.

Grüsse vom Voltigeur

[dustoff]

@moore: Der erste Teil der Antwort ist schon mal richtig aber es ist eben nur eine Teilantwort!

@voltigeur: Diese Anwort wäre richtig hätte ich nach dem positiven Ende des SAF gefragt!

[Parabellum]

Wenn sie Partisanen in die Hände fielen wurden sie meist erschossen. Nach dem Krieg wurden sie in Lager gesteckt und dort recht übel behandelt. Das war allerdings nicht gerade erstaunlich, da die RSI gerade im letzten Kriegsjahr zusammen mit Wehrmacht und SS einen Krieg gegen die eigene Bevölkerung führte, der einen eigentlichen Bürgerkrieg darstellte und in dem viele .... unzählige Grausamkeiten verübt wurden. Die Generalin starb noch in den vierziger Jahren in einem Lager, wo viele andere auch umkamen.

Das haben meine schwachen italienisch-Kenntnisse so etwa aus dem Internet zusammengebastelt. Erstaunlicherweise habe ich weder eine englische noch eine deutschsprachige Seite gefunden. Und die italienischen Seiten stammen vor allem von den in Italien offensichtlich noch immer sehr rührigen Faschisten-Verehrern und Nachfolgern. (Stellt euch vor ein Hitler-Enkel würde in Deutschland eine Partei führen und sässe für diese im Europa-Parlament - Alessandra Mussolini : in Italien an der Tagesordnung!)

[dustoff]

Die Antwort ist richtig Parabellum!

Es wurden ca. 200 der SAF erschossen/zu Tode geprügelt und auf andere Bestialische weise ermordet. Die Partisanen haben sich nicht an die Genfer Konvetion gehalten und auch Leute umgebracht die sich ergeben hatten. Nicht zu vergessen, dass die SAF keine Waffen getragen haben ....

Es gibt nur sehr wenige infos auf dem Internet und wie schon gesagt sind diese immer auf Italienisch. Ansonsten ist die Geschichte der SAF sehr interessant.

Man darf nicht vergessen dass unter Mussolini vor dem 2.WK viele gute Sachen gemacht wurden. Strassen, Schulen, Ferienheime etc. etc.
Viele der Grosskonzerne wurden in dieser Zeit 'gegründet'.

In Italien ist der Geist von Mussolini noch in allen Bevölkerungsschichten zu finden. Ein Vergleich von Andrea Mussolini mit einem Enkel von Hitler haut nicht so ganz hin. Den der Faschismus in Italien ist nicht ganz dasselbe wie Faschismus der Nazis .....

[Parabellum]

Das ist genau das was ich meinte, als ich schreib: man soll sich das vorstellen....(sie heisst wirklich Alessandra). Allerdings auch vor Kriegsbeginn war der italienische Faschismus nicht nur Erdbeerenpflücken und Kinderbäckchentätscheln. Was aber sicher stimmt ist, dass Mussolini ohne Hitler nie den aggressiven Kurs eingeschlagen hätte, den er schliesslich ging und auf dem er kläglich scheiterte. Der Faschismus war immer eine Bewegung der kulturellen Avantgarde und des gesellschaftlichen Fortschritts. Das verbiesterte arische wagnerhuldigende teutonische engstirnige Germanentum mit Blut und Boden (an Händen und Füssen) gab es so nicht. Was in Italien akzeptierte moderne Kunst war, wurde bei den Nazis als entartet betrachtet. Trotzdem war es nicht empfehlenswert ein politischer Gegner des Duce zu sein - die wurden nämlich nicht nur auf Ferieninseln in eine fröhliche Verbannung geschickt, wie heute gerne von den Neo-Faschisten behauptet wird.

Damit stell ich mal ne Frage aus der gleichen Epoche, welche ein weiteres wenig bekanntes Kapitel betrifft:

In welcher Truppe kämpften jüdische Soldaten auf der gleichen Seite mit der Wehrmacht?

[Hagelhans]

An der Nord-Ostfront, in Finnland, war dies an der Tagesortnung. Finnen jüdischer Konfesion kömpften Hand in Hand mit Wehrmacht und sogar auch Waffen SS.

Dass selbe in Afrika. Jüdische Italiäner kämpften zusammen mit dem DAK.

Eigentlich fast bei allen Nationen die keine Rassengesetzte hatten und mit Deutschland vereint kämpften.

Ich denke auch Ungarn und die Slovakei hatten Jüdische Soldaten in ihren Reien.

Die Deutschen haben sogar auf eionem Waffenplatz der Waffen-SS nach auswanderungswillige Juden an Waffen ausgebildet um diese in Palästina gegen die Engländer kämpfen zu lassen. Erst auf diplomatische Bitten von arabischen Staaten ( die ihre Interessen gefährdet sahen) und des Grosssmuftis von Jerusalem wurde der Versuch abgebrochen da Deutschland die guten beziehungen im nahen Osten nicht gefärden wollte.

[piranha]

Es hatte glaube ich auch (weis)russische Freiwillige,welche bei SS usw mitkämpften. Zum Teil Juden die auf unkonventionelle Art versuchten ihr Leben zu retten.
Das die Partisanen die Schlimmsten waren, erzälte auch meine Nonna in Italien.

Gruss P

[Parabellum]

Hagelhans' erste Antwort ist korrekt. Hier ein interessanter Link:
http://www.shalom-magazine.com/Article.php?id=380220

Finland war das einzige Land das auf Seiten der Achse kämpfte, das sich ausdrücklich weigerte die deutschen Rassegesetze auch nur ansatzweise anzuwenden. Es war insbesondere der Oberbefehshaber Carl Gustav von Mannerheim, der keinerlei Kompromiss in dieser Frage zuliess. Die andern Beispiele mögen stimmen, waren aber eher die Ausnahmen, welche die Regel leider nur bestätigten.

Auf das Thema war ich zufällig gestossen, weil meine Vermutung, war, dass es in Finland eine weibliche Generalin hätte geben können, da der Hilfsdienst, die sog. Lottas sehr zahlreich, erfolgreich und populär war - dem war aber nicht so.

Hagelhans ist dran: