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Beitragvon Parabellum am Mi 18 Apr, 2007 08:50

Falsche Handhabung der Munition durch die Truppe....?

(Dazu würde neben falschen Einstellen von Zündern etc. auch das Nichtberücksichtigen der Vorrohrsicherheit gehören..... Falsche Waffenandhabung im Gefecht ist eine der häufigsten Ursachen für mangelhafte Waffenwirkung. Das Feuer der Schleswig-Holstein waren ja bekanntlich die ersten Schüsse des Krieges und die Truppe noch nicht routiniert!)
Zuletzt geändert von Parabellum am Mi 18 Apr, 2007 09:53, insgesamt 2-mal geändert.
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Beitragvon dustoff am Mi 18 Apr, 2007 09:31

Die Granaten wurden erst nach 600m scharf. Das Ziel war aber zum Teil nur 400m entfernt ..... deshalb veränderte die Schleswig-Holstein später ihre Position .... O:)
Gruss
Danielle


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Beitragvon Hoover am Mi 18 Apr, 2007 11:47

@Parabellum: Falsche Handhabung wwar es nicht, aber es geht in die richtige Richtung.

Kleiner Tip: Am Mittag musste die S-H deshalb einen Liegeplatzwechsel machen.
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Beitragvon dustoff am Mi 18 Apr, 2007 12:49

dustoff hat geschrieben:Die Granaten wurden erst nach 600m scharf. Das Ziel war aber zum Teil nur 400m entfernt ..... deshalb veränderte die Schleswig-Holstein später ihre Position .... O:)


Ist das nicht die richtige Lösung????
Gruss
Danielle


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Beitragvon Parabellum am Mi 18 Apr, 2007 13:05

Folgendes habe ich darüber gefunden:

Quelle a) Hinderlich ist der dichte Wald. Sowie eine Granate an einen dünnen Zweig kommt, krepiert sie schon.

Quelle b) Wegen der kurzen Entfernung kamen die Granaten zu flach, um die unterirdischen Deckungen treffen zu können. Sie explodierten in den Bäumen und machten das Gelände durch herabgefallenes Astwerk schwer passierbar. Der Kampf wurde immer unübersichtlicher und zerlief sich in guerillaartigen Einzelkämpferszenen.

Wenn es das war, dann sind das aber keine Blindgänger sonder Frühkrepierer gewesen. Verursacht durch schlechte Wahl der Schussbahn.
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Beitragvon Hoover am Mi 18 Apr, 2007 13:34

Die Granaten wurden erst nach 600m scharf. Das Ziel war aber zum Teil nur 400m entfernt ..... deshalb veränderte die Schleswig-Holstein später ihre Position ....


Sorry, danielle, das ist die 100%-Lösung, hatte sie vorhin nicht gelesen.

In der Tat wurden die Granaten durch die Fliehkraftsicherung erst nach min. 600 Metern scharf, was den Eigenschutz des Schiffes sicherstellen sollte. Der erste Liegeplatz war 400 Meter entfernt, und die Marinestoßtrupps der MSK funkten an die "SX" (Kodename der Schleswig-Holstein), dass die Blindgänger der 28cm-Kanonen quer durch den Wald rollten, in dem die polnischen Stellungen lagen. Daraufhin setzte die SX etwa 200 Meter zurück. Nach dem Stellungswechsel konnten die 28cm Granaten dann sehr wirkungsvoll eingesetzt werden.

Verschossen wurden der SX insgesamt
90 Granaten 28cm
407 Granaten 15cm
366 Granaten 8,8 cm
und über 3000 Schuss der 2cm-Flak.

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Beitragvon Parabellum am Mi 18 Apr, 2007 13:59

Jetzt war ich auch etwas verwirrt, da Du auf Danielle's Antwort gar nicht eingingst. Darum auch meine hier unnötige Erklärung betreffen Blindgänger.

Allerdings kam nach dem Stellungswechsel offensichtlich das Problem dazu, dass die Granaten zwar explodierten - aber eben in den Bäumen und nicht im Ziel. Der Beschuss war daher nicht sehr wirkungsvoll. Die Besatzung der Stellungen hatte deshalb auch nur verhältnismässig geringe Verluste und konnte sich gegen die Angriffe am Boden erstaunlich lange verteidigen. Wegen der aussichtslosen Gesamtlage ergab sie sich schliesslich. Die Leistung der Verteidiger angesichts der feindlichen Übermacht musste als sehr ehrenhaft anerkannt werden.
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Beitragvon Hoover am Mi 18 Apr, 2007 14:40

Auch das stimmt natürlich. Im After The Battle über die Westerplatte sind eine Menge Bilder dazu drin.
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Beitragvon Steve am Mi 18 Apr, 2007 16:18

Hmm, könnte es sein das die ungeübten Soldaten schlichtweg vergessen haben sie schrf zu machen?

Gruß

Steve
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Beitragvon dustoff am Mi 18 Apr, 2007 16:28

Hmmm .... schon wieder eine Frage finden .... :-k

Welche italienische "Spezialdivision" wurde extra für den Afrikafeldzug aufgestellt und kämpfte dann besonders mutig in Nordafrika (1941-1943)?
Gruss
Danielle


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