von Steve am Mi 04 Apr, 2007 09:57
Nein leider auch nicht. Dann werde ich mal selbst lösen damit ein anderer weitermachen kann.
Hier der Wortlaut des Hufnagelerlaß von Hans von Seekt erlassen am 05.12.1925
Der Geschäftsgang der Heeresleitung fängt an mir zu schleppend und zeitraubend zu werden. Ich schiebe diese Verzögerung gewiß nicht auf einen Mangel an Fleiß, sondern im Gegenteil auf ein überhandnehmen bürokratischer Sitten. Vor allem fürchte ich eine Ressorteitelkeit, die nicht zuläßt, das mir die neue Form eines Hufnagels vorgeschlagen wird, ehe nicht T1, 2, 3, 4, V.A., J.W.G, In 1 - 7, Rechtsabteilung und Friedenskommision ihr schriftliches Votum abgegeben haben und Meinungsverschiedenheiten durch eine Besprechung der Referenten ausgelichen sind. Ich fürchte aber noch mehr, das über diesen Hufnagel sowohl von Seiten der Abteilungen wie der Inspektionen einzeln alle Truppenteile befragt worden sind. Wenn mir dann der Hufnagel zur Entscheidung mit allseitiger Zustimmung von der alleine maßgebenden Veterinär-Inspektion vorgelegt wird, dann sind entweder inzwischen 100 Pferde unnötig lahm geworden oder es bleibt bei dem alten bewährten Hufnagel und Ministerium und Truppe haben umsonst gearbeitet.
Ich ersuche alle Stellen der HL, diesen Hufnagel als Symbol aufzufassen und mir zu helfen daß uns eine bürokratische Schwerfälligkei fern bleibt, die sich mit dem Soldatenstand nicht verträgt.
Wie gesagt heute aktueller denn jeh.
Dann die Ersatzfrage,
Was ist der Pachtzins den die Familien Churchill und Wellesley für ihre Landsitze Blenheim Castle und Stratfield Saye, jährlich der Königin überreichen müssen?
Gruß
Steve