Bravo dustoff
Es ist das Wasserschloss von Nîme in Südfrankreich.
Vom eckigen Kanal kommt das Wasser etwa 50km via einem Aquedukt (das bekannteste Stück ist das Aquedukt von Pont du Gare) in das runde Wasserbecken.
Durch die runden Öffnungen (Durchmesser ca 40cm) wird das Wasser mittels normierte Bleirohre weiterverteilt.
Innerhalb des Beckens sind Trennmauern eingebaut. Diese sind in unterschiedlichen Höhen angeordnet. Von jedem Feld gehen 2 Grosse 40cm Bleirohre weg.
Dadurch findet eine Prioritäten-Sortierung statt. Das bedeutet, dass bei wenig Wasserzufuhr als erstes die Zuleitungen für die Privathäuser eingeschränkt werden. Bei noch grösserer Wasserknappheit wird der Zulauf für die öffentlichen Thermen reduziert und als letztes die der öffentlichen Brunnen.
Kommt mehr Wasser als die 6 Rohre fassen können (dies ist der Normalfall) wird das "überschüssige Wasser durch einen Überlauf mit einem eckigen Kanal (auf dem Bild rechts) in die Kanalisation eingeleitet. Dadurch ist sie eigentlich immer mit Wasser durchspühlt.
Durch dieses sehr einfache System ist eigentlich auch bei Trockenheit die Versorgung der Bevölkerung via den öffentlichen Brunnen immer gewährleistet.
Also, dustoff ist an der Reihe....