Tja, dann was aus meinem lieben Heimattal... etwas für Schwester Pica?
Ihr kennt ja sicher die heilige Idda:
http://de.wikipedia.org/wiki/Idda_von_Toggenburg
Kurzer Abriss:
Der guten Frau wurde ganz übel mitgespielt. Die Dame adeligen Geschlechts aus der Nähe von Ulm, ehelichte den Grafen von Toggenburg, wurde aber nie ganz warm mit den Reizen der ostschweizerischen Voralpen. Per Zufall, beim Auslüften der Bettstatt, klaute ein Rabe ihren Ring, welcher vom Leibjäger des Grafen durch Zufall gefunden wurde. Der steckte sich den Ring nichts ahnend an den Finger und wurde prompt von einem welschen Kammerdiener beim Grafen denunziert.
Der ehrenwerte Gatte der Idda, der Graf Heinrich von Toggenburg packte diese in einem Anflug von Eifersucht und warf sie über die Zinnen in den Abgrund. Die gute Idda überlebte und fristete 17 Jahre lang in einer Höhle ein Leben in Demut: "Hier ist meine Ruhe, hier will ich wohnen immerdar." Nach dieser elend langen Zeit der Einsamkeit wird sie schliesslich gefunden, versöhnt sich mit dem Grafen, wählt jedoch entschieden ein Leben im Dienste Christi. Sie fastet, betet, zieht irgendwann ins Kloster Fischingen, kämpft gegen den Belzebub und wirkt Wunder.
Meine Grossmutter habe am Grab der heiligen Idda die Füsse unter den Sarg gestreckt, weil man sage, dies helfe gegen Beschwerden (behauptet jedenfalls mein Vater... doch der behauptet manchmal Haarsträubendes)
Nun aber die Frage: Wann und zu welchem Anlass traff der Pfeil Amors den Grafen Heinrich und die Idda? (natürlich immer gemäss Legende)
Der Pferd, der hat drei Beine. Auf jeder Seite eine. Und hat er einmal keine... umfallt