Bingo!
Hoffnungsträger der Regierung Gambetta war er deshalb, weil man hoffte, dass er die deutschen Armeen von ihrem Nachschub abschneiden könne und so sich das Kriegsglück nochmals wenden werde.
Der Staffettenstab liegt nun bei Dir!
Hier noch eine Vita von Charles Denis Sauter Bourbaki:
Bourbaki besuchte die Militärschule Saint-Cyr und trat 1836 als Unterleutnant in das Zuavenkorps ein. 1838 wurde er zum Leutnant befördert und ging in die Fremdenlegion. 1842 wurde er Kapitän der Zuaven, 1847 Bataillonskommandant bei den Turkos, 1850 trat er als Oberstleutnant in das 1. Zuavenregiment, dessen Oberst er 1851 wurde. 1854 wurde Bourbaki zum Brigadegeneral befördert und zeichnete sich im Krimkrieg an der Spitze des 1. und 2. Zuavenregiments in der Schlacht an der Alma und später bei Inkerman aus. 1857 zum Divisionsgeneral befördert. 1859 befehligte er in der Schlacht von Solferino die Division von Lyon. Im Deutsch-Französischen Krieg übernahm er die Kaisergarde und nahm an den Kämpfen um Metz teil. Am 25. September 1870 gelang es ihm, in einer Verkleidung aus der Festung Metz zu entkommen. Am 8. Dezember wurde er mit der Bildung einer Ost-Armee respektive Armée de l'Est oder auch Bourbakiarmee beauftragt um mit ihr die Festung Belfort zu entsetzen, das Elsass wieder zu nehmen und die Verbindungen des deutschen Heeres zwischen Paris und dem Rhein zu unterbrechen. Nach dem Gefecht bei Villersexel und der Schlacht an der Lisaine gegen General Werder trat Bourbaki den Rückzug auf Besançon an. Den Deutschen gelang es ihm den Rückweg abzuschneiden und Bourbaki fasste den Entschluss, auf das linke Doubsufer zu gehen und dann auf Pontarlier zu marschieren, um von dort aus entlang der schweizerischen Grenze in südwestlicher Richtung zu entkommen. Durch die Niederlage demoralisiert, ohne Verpflegung bei harten winterlichen Bedingungen bei Eis und Schnee von den Gegnern gehetzt, befanden sich die Truppen in trostlosem Zustand. In Verzweiflung versuchte Bourbaki, sich am 26. Januar das Leben zu nehmen. General Justin Clinchant übernahm die Truppen und musste unter großen Verlusten seine Zuflucht in der Schweiz suchen. Die Armee kommt zwischen dem 1. und 3. Februar mit 87.000 Mann in die Schweiz und wird für 6 Wochen interniert. Auch Bourbaki wurde in die Schweiz gebracht und übernahm nach seiner Genesung im Juli 1871 das 6. Armeekorps, 1873 das 14. Armeekorps sowie das Gouvernement von Lyon.