Am Wochenende war es wieder soweit:
Die Niederländer in Dordrecht ließen die Einnahme der Stadt am 10.05.40 durch Fallschirmjäger wieder an mehreren Punkten in der Stadt aufleben.
30 deutsche Fallschirmjäger und eine Gruppe Heeres-Infanterie "kämpften" gegen knapp 25 holländische Soldaten.
Die Punkte umfassten:
1. Angriff und Einnahme des Kommandobunkers im Park der Villa Amselwijk
2. Kapitulation des Stabes der Verteidiger in der VIlla selbst mit anschließender Schweigeminute (69 Sekunden für 69 Jahre der Einnahme), dazu Verlesen der Namen aller Gefallenen des Kampfes, auch die Namen der deutschen ANgreifer wurden verlesen und allen gemeinsdam als Opfer des Krieges gedacht.
3. Vorfühurng der Sprungausbildung im Oranje-Park vor einer Unmenge an Zuschauern (das Wetter war aber auch sehr gut).
4. Darstellung der Einnahme des Parks durch deutsche Fallschirmjäger mit Vorrücken in die Stadt.
5. Aufbau und Betrieb eines provisorischen Lazarettes (1940 haben deutsche Sanitäter, Zivilisten und holl. Sanis gemeinsam deutsche und holl. Verwundete versorgt)
6. Darstellung der Kapitulation der holl. Garbison in Dordrechter Innenstadt (dabei wurden die Standorte der Beteiligten metergenau vorgegebn, und auf dem Rathaus wurde Punkt 14.00 Uhr die weiße Fahne gehisst) Da gab ein anliegender Wirt für alle ein herrlich kühles Bier aus, bei über 25° eine Wohltat)
7. Darstellung der UNterzeiuchnung der Kapitulation inkl. Übernahme der Garnisonskasse durch einen Offz der deutschen 9. PzDiv.
Der Sonntag war also recht voll mit Programm. Am Stamstag wurden alte Fotos nachgestellt, u.a. auf der Bahn- und STraßenbrücke in Dordrecht (wozu sogar die Straße gesperrt wurde).
Hier einige Bilder:
Unser Kradmelder unterwegs.
Die holl. Verteidiger
Der Kommandeur
Zum ersten Mal seit 1940 wurde der Bunker vom UNterholz friegelegt und gesäubert.
Zwischen den Punkten wurde mit alten Lkw, Krädern und Fahrrädern verlegt. Tolle Tour durch eine schöne Stadt.
Unser rewuirierter Lkw
Fazit: Wahnsinnig freundliche Niederländer, tolle Stimmung, bestes Wetter. Und eine absolut tolle Art, den Geschnehnissen mit Würde und dabei trotzdem sehr publikumswirksam zu gedenken und Geschichte erlebbar zu machen.