Oktober 09 - Wanderung in 30er Jahre Gewandung

[gijoe]

Die Idee
Entstanden im Vorfeld des 1940s Brunch fand die Idee einer Wanderung in Gewandung der 20-30er Jahre schnell Leute die mitmachen wollen. Darum ist es an der Zeit dies zu publizieren, um weiteren Interessenten genügend Zeit zur Vorbereitung zu geben.

Datum
momentan hängend

Route
Zürcher Obrland ( ca 5h )

Bekleidung
en !
- Hemd
- Hose
- Kopfbedeckung
- Gutes Schuhwerk
- Für die Wärme ; Pullover, Wolljacke , Tweed Blazer usw
- Zum Schutz gegen den Wind Gebirgsjacke , Anorak, Sportjacke.
- Bei unsicherer Witterung Regenmantel Poncho, Cape , Zeltbahn....

Equipment
-Rucksack, Tasche, Tornister.....
-1-2 Feldflaschen
Natürlich kann und soll passendes Armee Equipment gebraucht werden !!

Zubehör
Nach Geschmack
Natürlich sehen Feldstecher, Seile, Eispickel, Kameras usw. gut aus , bedenkt aber das ihr das Zeug mittragen müsst

Anmeldung
PM oder Mail

und hier noch ein paar Bilder von einem " Canyoning" zur Inspiration :
http://picasaweb.google.com/VEREINBRO/E ... directlink

[cantarella]

Was für eine coole Idee!
Ich werde aber nicht mitmachen können, da mir erstens die Kondition zum Wandern und zweitens das nötige Equipment fehlt.

@GIJoe
Dein Ringelshirt und die weisse Mütze = genial!

[Desmond]

Die Kondition und die Motivation wären vorhanden...

bleibt abzuwarten ob ich bis mi Herbst das Equipment zu stande bringe. Das wird knapp. Mal schauen.

[gijoe]

Was ich noch schreiben sollte, seht es nicht als Reenactment sondern " Vintage" inspiriert. Es ist kein Problem wenn z.b euer Rucksack oder die Bekleidung aus einer späteren Zeit ist. Letztendlich zählt der Gesamteindruck der Impression. Die wird meistens durch kleine Details erreicht, Hosenträger Mützen, Frisuren usw.

[Desmond]

Das ändert nix am Equipment Problem... aber vielleicht laufe ich ja durch das Jahr hinduch zufällig an die Ausrüstung heran.

[panzerschreck]

Kommt mir ein wenig wie ein Art Swiss Indiana Jones vor .

Eben eine Mischung zwischen Zivil und Militär Equipment. Da sollte man wie beim Reenactment keine Kompromisse eingehen. Vintage Zivilkleider sind relativ günstig zu kaufen.

[gijoe]

Du irrtst dich !
Wer sich ein wenig tiefer mit der Zeit die er Reenactet beschäftigt, wird feststellen das es früher keinen grossen Markt für Outdoor Ausrüstung gab und vieles was damals verwendet wurde " Army " Material war. Ausserdem hatten die Leute gar kein Geld dafür die Depression war noch immer zu spüren, so wurde verwendet was zuhause rumlag.
Auf der anderen Seite wurde auch viel "ziviles" Material von der Army unverändert übernommen. Als Beispiele die US 41 Jacke, Chinos, die meisten Gebirgsanoraks , Windjacken, Pullover Hemden.....
Eine Indiana Jones Impression wäre gar nicht so fehl am Platz !!!
Auch wenn sein Mk. IV Gas Mask Bag nicht ganz in die 30er Jahre passt

Hier ein paar Fotos von Zivilisten in "Adventure" Bekleidung.






Und hier ein Beispiel von einem Wanderausflug in England nach dem 2. Wk
Alles Zivil ????


Ein Beispiel aus den USA
Erkennt jemand die Hosen und die Schuhe wieder ??


Und hier die "Army" Bekleidung für den Zivilmarkt







Ich hoffe das ist gut genug recherchiert, nicht das wieder Gerüchte aufkommen ich behaupte einfach etwas.

Apropos Indiana Jones
Charleton Heston trug in "Secret of the Incas" 1954 schon lange zuvor Lederjacke und Fedora.
Clip:
http://www.youtube.com/watch?v=QBnFtBwiUTE

[panzerschreck]

Es gibt viele Kleiderteile die vom Militärschnitte stammen , aber auch umgekehrt . Die rede ist oft von Armystile . Da ändern sich dann oft die Farben und Materialkomposition. Die WH Panzerhosen oder FJ Hosen gab es auch in andere Farbe als zivile Skihosen .

Zum genau sein die US Militär M41 Jacke stammt von eine zivile Windjacke. Die Parsons Jacket.

[Immelmann]

EIne super Idee und ich wäre auch sofort dabei, nur leider habe ich die entsprechenden Klamotten noch nicht.

[gijoe]

Man sollte vorher ausprobieren bevor man etwas groß aufzieht, darum bin ich heute in die Berge gefahren.
Realp - Göschenen über den Höhenweg. Es ist noch etwas früh im Jahr und ich habe damit gerechnet das es etwas speziell wird.
Der Wind blies kalt,und der Schnee war oben an machen Stellen noch 1-2 Meter hoch.
Ab und zu sank man bis zur Hüfte ein. Vom Bergweg war nichts mehr zu sehen, ich habe geflucht bin über Felsen geklettert und landete ich am Schluss irgendwo wo ich nicht sein sollte, beim alten Fort Andermatt.

Mein Bekleidung war dezent „Vintage“.
Zum Glück habe ich meinen dicken M1911 Sweater eingepackt und unter dem Drillich eine knielange Wollunterhose angezogen. Überraschenderweise bewährten sich die US Service Shoes super auf Feld und Eis. Parka und Handschuhe habe ich nicht gebraucht, aber man sollte nicht fahrlässig sein im Hochgebirge. Das ganze war in einem „ Bergen“ Rucksack mit Metallgestell verpackt und trug sich super !!!

Trotz den speziellen Umständen und den Änderung im Programm hat es riesigen Spaß gemacht.
Ich habe über 7 h keinen Mensch gesehen und machte schon eine kleine Zeitreise.

Die Bilder :
http://picasaweb.google.com/VEREINBRO/R ... directlink