Hallo,
ja, Baumholder war hart..aber gut.
Wir kamen am Freitag Nachmittag an, strömender Regen.
Unser Plan war, ohne Zelt und nur mit dem zu "überleben", was die Landser damals dabei hatten. Pro Person eine Uniform, eine Zeltbahn und einen Rucksack. Nur Brot, Dauerwurst, Suppe, Wasser/Tee.
Naja, blöde Idee, aber wir haben es durchgezogen. Im Dunkeln haben wir im Wald Stellungen ausgehoben und ausgebaut. Die ganze Nacht abwechselnd Wache, Streife, Ruhe, allerdings war uns dermaßen kalt und nass, dass keine eine Sekunde geschlafen hat. Nur mit umgehängter Zeltbahn knöcheltief im Schlammloch, Wasser von oben nund unten, dazu Hunger und Durst. ZUm Glück hat unser Spieß nachts um halb zwei einige Dosen Suppe warmbekommen (der Gefechtsstand bestand aus zwei Zeltbahnen, die über einen Graben gespannt waren). Noch nie (auch nicht beim Bund) habe ich mich so über einen Schlag lauwarmer Erbsensuppe gefreut. UNd der Tee mit Schuss war wie bester Wein.
Wir haben uns nachher zu 8 in den Gefechtssstand gequetscht, wo sonst mal gerade 2 Mann sitzen konnten.
Nach Hellwerden ging es los mit Ausbildung. Spähtrupp, Pionierdienst, Minenkampf etc.
Leider hatten wir wirklich nur jeder seine Uniform mit, so dass wir alle bis auf die Unterhose durch waren. Aber es war eine absolut tolle Erfahrung. Die Kameradschaft, auch zu den Nachbargruppen der Panzerjäger, ist irre eng geworden.
Fazit: Das Event mit dem bisher schlechtesten Wetter und der absolut besten Stimmung/Atmosphäre. Oder hart ausgedrückt: Posen und Militärcamping war gestern.
Das ist mein Loch.
Kurz zu den Autos: Die Autos sind Samstag morgen auf den Parkplatz gefahren. Da stand kein modernes Auto mehr.