15. August 09 - Tag der Tore Basel

Rückblick auf verschiedenste Re-enactment und Living History Veranstaltungen

Moderator: Napoleon

Beitragvon elias am Mi 01 Jul, 2009 05:10

Könnte klappen. Das Wochenende sieht noch unverbraucht aus, auch wenn es zur Vorbereitung auf Soest sicher gut genutzt werden könnte. Aber so eine Torwache kann man ja auch als Vorbereitung gelten lassen. Ich geb dieser Tage noch definitiv Bescheid.
Der Pferd, der hat drei Beine. Auf jeder Seite eine. Und hat er einmal keine... umfallt
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Beitragvon Napoleon am Mo 20 Jul, 2009 10:03

Habe heute die Bewilligung bekommen, das wir Zelte aufstellen koennten. Wer eines mitnehmen moechte bitte melden.
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Beitragvon elias am Mo 20 Jul, 2009 21:59

OK... dabei mit dem ganzen Blech, Stangenwaffe, Zelt und Stickrahmen ;-)

Dann wollen wir mal eines der Tore dicht machen! Wer ist denn sonst noch dabei? Wie ist das mit der Logistik? Aufbauzeit, Zufahrt etc.?

...und überhaupt: gab es damals schon "Baasler Läggerli"?


EDIT: Achso... gerade nochmals den Thread gelesen und gesehen, dass 9 Uhr Aufbau sein sollte am St. Alban Tor und nach 16 Uhr wieder Abbruch. Also soweit alles klar, wenn ich das richtig verstanden habe. Irgendeinen Tip für Zufahrt und Abstellplatz für das Fahrzeug?
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Beitragvon Stefan vom Basilisk am Di 21 Jul, 2009 07:47

Das Läggerli gibts schon lange. Der Name selber ist aber erst seid dem 18. Jh schriftlich bekannt:

Das Basler Läckerli und seine Geschichte
Die Geschichte der Herstellung des Basler Läckerlis führt uns anfangs nicht in die Welt der Bäckerzunft, sondern in den Kreis der Herrenzunft zu Safran. Zu dieser gehörten seit der Mitte des 14. Jahrhunderts die Lebkuchenmacher. Dass die Lebkücher von Anfang an der Safranzunft zugeteilt waren, erklärt sich aus dem Umstand, dass ihr Handwerk unter den Begriff der Krämerei fiel. Ursprünglich waren es auch die Krämer, welche die begehrten Lebkuchen auf Märkten und Messen in Strassburg, Nürnberg, Memmingen und anderen Orten besorgten. Tüchtige unter ihnen brachten gelegentlich statt der Lebkuchen gleich einen Knecht mit, der sie herzustellen verstand. Das Beispiel fand Nachahmung. Selbständige Lebkücher wanderten zu und eröffneten ihren eigenen Laden. Wichtig dabei war, dass das neue Handwerk dem Zunftszwang unterworfen wurde. Besonders die Konzilszeit (1431 - 1448) mit ihren gesteigerten Ansprüchen brachte einen starken Zuwachs von Lebküchern. Natürlich arbeiteten sie nicht nur für die Kramläden der Kaufleute, sondern hielten selbst in einem bescheidenen Laden oder an einem Stand auf dem Kornmarkt ihre Honigkuchen feil und bereiteten gegen Lieferung der Rohstoffe auch für Privatleute das begehrte Backwerk. In den Basler Akten und Ratsbüchern kommt der Ausdruck "Läckerli" erstmals 1720 vor, als die Frau des Weinküfers Franz Herman erklärte, sie habe die Wissenschaft, Zuckerbrot und "Läckerli" zu backen, von ihrem Vater, dem Pastetenbeck Samuel Gassner erworben und solches Backwerk auf Ersuchen hiesiger Matronen zu deren besten Vergnügen verfertigt. Den Lebkuchenmeistern, deren Zahl im 16. und 17. Jahrhundert selten ein halbes Dutzend überstieg, wurde ihr Handwerk nicht immer leicht gemacht, weil Fremde und Einheimische unerlaubterweise in das Zunfthandwerk eingriffen. Der anfangs der 1660er Jahre auftauchende neue Beruf der Zuckerbäcker übernahm ausser der Zubereitung von kandierten Früchten, Konfekt, Hypokras und Likören als weiteren Geschäftszweig die Herstellung von Läckerli. Dem neuen Handwerk wandten sich bald angesehene Basler Familien zu, so Söhne aus den Geschlechtern Bachofen, Bischof, Burckhardt, Heussler u.a. zumal der Basler Rat 1716 das Zuckerbäckergewerbe für eine freie Kunst erklärte.

Quelle: http://www.laeckerli-huus.ch/dynapage.a ... Geschichte

Man sagt, dass die Läggerli so wie wir sie kennen extra als besondere Spezialität für das Grosse Konzil (1431 - 1448) kreiert wurden.
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Beitragvon Napoleon am Di 21 Jul, 2009 09:55

@ elias

Parkplätze haben wi immer gefunden, hat es auch immer gleich in der Nähe. Wenn du GPS hast einfach St. Alban Vorstadt ein.
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Beitragvon Desmond am Mi 29 Jul, 2009 14:54

Andrea und ich werden auch dabei sein... einfach um 50 Jahre moderner als diese ausgelagten SpäMi's ;-)
Bin mir noch am überlegen ob ich Bern oder Süddeutschland darstelle.

Falls ich meinen Bruder in meine SpäMi Klamotten reinbringe, kommt er vielleicht auch mit. Das muss zuerst noch abgeklärt werden.
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Beitragvon Flammi am Mi 29 Jul, 2009 20:02

@Kasimir
ehrlich ? Das wäre natürlich super, denn dieser Birnenkuchen war einfach total lecker :smt020 Und ich hab trotz intensivem Suchen im Internet nie ein ähnliches bzw passendes Rezept gefunden
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Beitragvon Desmond am Di 04 Aug, 2009 08:21

So nebenbei gefragt: Wer hilft alles ein gemütliches Picknick zu organisieren? :-)
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Beitragvon Hitomi am Di 04 Aug, 2009 08:38

Hier :-))
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Beitragvon Hitomi am Fr 07 Aug, 2009 09:31

Eine kleine Rückfrage: Wer möchte alles etwas zu Essen, resp. wieviele Personen müssen für ein Picknick berücksichtigt werden?
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