Wir haben in unserem Zelt meist eine mit Ikea-Billigstoff überdeckte Plastikplane aus dem Baumarkt, auf dem wir dann die Strohsäcke auslegen. Ausser es geht um Hardcore-Reenactment, dann kommt der Strohsack direkt auf den Boden. Sollte ausser bei Dauerschiff oder schon vorher pflotschnassem Boden eigentlich auch keine Probleme so von wegen Nasswerden machen, es geht (laut Seegras, glaube ich) relativ lange, bis der Strohsack wirklich von unten nach oben feucht geworden ist. Aber eben, man ist halt doch ein wenig weich und präferiert nach Möglichkeit eine Plastikplane zuunterst ...
Wir haben unsere Strohsäcke so genäht, dass genau eine Luftmatratze reinpasst, das ist sehr praktisch für Anlässe, an denen es aus welchen Gründen auch immer kein Stroh gibt, da kann man die LuMa reinstecken, zumachen und bis auf 20 cm Entfernung sieht alles 1a aus.
Ein Tipp noch: Macht die Öffnung, durch die ihr das Stroh einfüllt, auf der Kopf/Fusseite und nicht auf der Längsseite, das hat sich beim regelmässigen Stroheinfüllen und vom Strohhaufen zum Zelt tragen (zumindest meiner Meinung nach) als praktischer erwiesen. Wir verschliessen unsere Strohsäcke mit Bändeln, die sind platziert wie bei einem Duvetbezug die Knöpfe/Knopflöcher. Lang genug machen. Unsere sind nämlich zu kurz, das gibt immer ein bisschen ein Geknorze.
“The charm of history and its enigmatic lesson consist in the fact that, from age to age, nothing changes and yet everything is completely different.” Aldous Huxley (1894–1963)