Ich bin auch zurück und alle die Bedenken im Vorfeld haben sich bewahrheitet.
Das Remeber Camp war einfach zu weit weg und durch den sumpfigen Weg wollten die meisten auch nicht laufen. Ich schätze mal das 3/4 der Zuschauer das Camp gar nicht gefunden haben.
Auch organisatorisch war das ganze nicht ganz so wie man es sich vorstellt. Klar hat das Wetter auch nicht gerade geholfen, nur wurden z.B. auch dem Hauptplatz erst am Samstag Mittag, nachdem da der Dreck mehr als Knöcheltief war, Stroh gestreut, an den Plätzen jedoch wo sich VIPs und Organisatoren trafen, war am Morgen schon gestreut worden.
Als ich den Platz vor einem halben Jahr angeschaut habe, konnte ich mir schon nicht vorstellen das 400 Fahrzeuge platz haben würden und am Freitag um 1500 Uhr wurden schon die ersten Camper bei uns hinten einquartiert, was vor allem auch bei uns grosse Probleme versuchsachte, stellen diese doch dauernd ihr Fahrzeuge vor unser Camp. Weiter verwechseln halt immer noch viele diese Militärcamper das Militär mit saufen und gröllen.
Übrigens hatten wir und auch andere das Gefühl hier muss auch die Kohle rollen. An der Bar kostete ein kleiner Becher mit Gin Tonic und ähnliches 10 Franken!
So, noch zu uns. Wir haben ab Freitag morgen aufgestellt, hatten aber neben dem Platz den wir wollten auch gleichzeitig ein Biotop inkl. Fröschen bekommen, welches sich während der Regenfälle gebildet hat.
Neben 300 Meter Stacheldraht hatten wir vor allem mit dem Graben zu kämpfen, der sich die Tage immer wieder mit Wasser gefüllt hat.
Neben Minen suchen und entschärfen machten wir immer wieder mal kleine Alarmübungen. Leider konnte man bei uns kaum rechte Bilder machen, denn zur einen Seite hatten wir blaue ToiToi Häuschen, zur anderen ein Rivelazeit und zur nächsten dann den Camingverein.
Jeder Erfolg, den man erzielt, schafft uns einen Feind. Man muß mittelmäßig sein, wenn man beliebt sein will.