Hagelhans hat geschrieben:Ich habe diese leidige Sache nicht angesprochen, da ich nicht konkret weiss, wie viele von dieser unguten Sache bertroffen sind. Gerüchte und Getuschel ist einiges in der Luft. Konkret weiss ich, dass wir einfach zu gutgläubig waren und keinen Vertrag aufgesetzt haben sondern damit gerechnet haben dass Spesen auch in der Terminologie der Orga nicht nur Spritkosten oder Fahrkarten sind.
Aber es ist ja nun mal leider so, dass da wo das Geld anfängt, die Freundschaft aufhört.
Also nur mal ganz allgemein: auch wenn ich die Schweizer Zivilgesetze eher selten bis gar nicht anwenden muss, so gehe ich mal davon aus, dass auch in der Schweiz grundsätzlich ein Vertrag auch mündlich geschlossen wird.
Wenn also Person A fragt: bekommen wir Auslagen wie Fahrtkosten, Essen erstattet und Person B beantwortet dies mit "ja", dann ist insoweit durchaus eine vertragliche Vereinbarung getroffen worden. Die Frage eines schriftlichen Vertrages dient in der Regel eher der Beweisbarkeit, auch in einem Telfonat kann aber grundsätzlich ein Vertrag geschlossen werden.
Daher würde ich grundsätzlich auch den Begriff "Spesen" als Auslagen interpretieren, nämlich die Kosten, die mir bei Wahrnehmung der beauftragten Tätigkeit entstehen. Zum Beispiel Sprit, Essen, Übernachtungskosten, Porto, Mautgebühren etc. Auch wenn ich etwa für eine Verantsltung konkret auf Wunsch etwas herstelle, kann ich davon ausgehen, dass die diesbezüglichen Kosten übernommen werden.