06. - 08.08.2010 - Convoy to Remember

Rückblick auf verschiedenste Re-enactment und Living History Veranstaltungen

Moderator: Napoleon

Re: 06. - 08.08.2010 - Convoy to Remember

Beitragvon Napoleon am Mo 02 Aug, 2010 19:28

An dieser stelle möchte ich kurz ein paar Dinge loswerden.

Die kleiderkammer.ch ( www.kleiderkammer.ch ) wird keinen Stand am diesjährigen Convoy stellen. Wer noch was braucht kann dies bis Mittwoch Abend bei mir bestellen und ich bringe es mit.

Die Durham Light Infantry wird da sein. Mehr dazu gibt es ab Samstag Morgen hier online............


Übrigens:
Die Mittellandzeitung bringt morgen etwas über den Convoy. Darin ist offenbar einer der Meinung das wir Re-enactors "Rambos" wären. Mehr dazu morgen früh.
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Re: 06. - 08.08.2010 - Convoy to Remember

Beitragvon gijoe am Di 03 Aug, 2010 03:27

Die Filmfigur Rambo kämpfte für die Gerechtigkeit !
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Re: 06. - 08.08.2010 - Convoy to Remember

Beitragvon Napoleon am Di 03 Aug, 2010 05:12

http://www.a-z.ch/news/vermischtes/das- ... s-10741023

Na, was soll ich sagen. Herr Bolliger hat irgendiwe keine Ahnung. Weder vom Hobby noch vom Waffengesetz.
Ich Fragen mich nur auf welchen WH Darsteller er da gestossen ist. Vor 3 Jahren waren ja gar keine da......
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Re: 06. - 08.08.2010 - Convoy to Remember

Beitragvon dustoff am Di 03 Aug, 2010 05:27

Napoleon hat geschrieben:http://www.a-z.ch/news/vermischtes/das-kriegspielen-spaltet-selbst-armeefans-10741023

Na, was soll ich sagen. Herr Bolliger hat irgendiwe keine Ahnung. Weder vom Hobby noch vom Waffengesetz.
Ich Fragen mich nur auf welchen WH Darsteller er da gestossen ist. Vor 3 Jahren waren ja gar keine da......


Also ich hab auf jeden Fall Leute in deutscher Uniform gesehen .... das Afrikakorps war doch da oder .... ?
Gruss
Danielle


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Re: 06. - 08.08.2010 - Convoy to Remember

Beitragvon Napoleon am Di 03 Aug, 2010 05:50

Afrika Korps war nicht da.
Ich denke aber dass er ins Lager der WhiteStar44 gelatscht ist und da von dessen "Friends" aus Deutschland angesprochen wurde.
Ich muss jedoch sagen, dass dies ein grosses Problem im allgemeinen ist, dass gewisse Leute meinen jegliche Absperrungen zu missachten und einfach in die Displays reinlaufen ohne zu Fragen.
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Re: 06. - 08.08.2010 - Convoy to Remember

Beitragvon troupier suisse am Di 03 Aug, 2010 07:04

Seine Worte beziehen sich konkret auf einen "deutschen Soldat" und "Ausländer", und nicht explizit auf eine Wehrmachtsuniform. Im Kontext betrachtet geht es darum dass er gekränkt ist weil er als Schweizer auf Schweizer Boden von einem Mann in Hochdeutsch aufgefordert wurde ein bestimmtes Areal zu verlassen. Was konkret vorgefallen ist geht aus dem Artikel nicht hervor, also ist alles weitere reine Spekulation. Das einzig Konkrete was man hat, sind die Worte des betroffenen Herrn.

Als Re-enactor muss man Boshaftigkeiten wie "bedauernswerte Dummköpfe" und "Möchtegern-Rambos" hinnehmen. Das freie Wort ist ein wertvolles Gut unserer Demokratie. Es darf niemandem verwehrt oder vorgeworfen werden, wenn er sich seine Meinung bildet und diese äussert. Was mir aber Unbehagen bereitet ist diese betonte Haltung zum Schweizer Boden und zu den Ausländern.

In diesem unseligen Vokabular flackert Beunruhigendes auf. Ich gebe unverblümt zu dass ich Schiss gehabt hätte, einem solchen Mann mit einem zum Schutzhund ausgebildeten Rottweiler (der einen erhöhten Puls hat) an der Leine irgend etwas vorzuschreiben. Ich hätte meine Klappe gehalten und mich hinter dem nächsten ToiToi-Klo versteckt.


P.S.

Die Filmfigur Rambo kämpfte für die Gerechtigkeit !


Sehe ich ganz anders.

Teil 1 war durchaus eine Psychpostudie die einer näheren Betrachtung wert ist. Die Fortsetzungen waren Propagandamüll aus Papa Reagans antikommunistischer Wühlkiste, und über den letzten Teil sei gnädig der Mantel des Schweigens gehüllt. Doch zurück zu Teil 1, wo der Protagionist John Rambo nebst dem ganzen Action-Spektakel den Blick für ein Problem öffnet, dass die USA gerade heute mehr denn je haben.

Die Figur des John Rambo symbolisiert im 1. Teil jene Tragödie die sich jede Nation selbst schafft wenn sie Menschen zum Töten abrichtet und in den Krieg schickt. So einen Menschen kann man nicht wie eine Maschine abschalten. Wenn der Krieg vorbei ist, geht er doch in diesen abgerichteten Menschen weiter. Wenn sich eine Nation, eine Gesellschaft dieses Umstandes nicht bewusst sein will, dann wird der Krieg den sie weit entfernt geführt hat plötzlich in ihre Mitte kommen.

Die dünne Schale der Zivilisation wurde beim heimgekehrten John Rambo durch eine Situation zerschlagen, die seine ganzen Traumas wieder freigelegt hat. Dieser Elitekrieger ist kein bewundernswerter Held sondern eine zerstörte Psyche die sich nur an einen sicheren Ort zurückziehen will, weg von allen Gefahren und Alpträumen. Dies manifestiert sich eindrücklich in jener Sequenz, in der er sich weinend wie ein Kleinkind an seinen ehemaligen Vorgesetzten Colonel Trautman schmiegt.

Eine bittere Ironie dieser Szene ist die Tatsache, dass Trautman einer der Hauptverantwortlichen dafür ist, dass Rambo zu dem wurde was er ist. Zugleich sieht in sein Schüttzling in dieser ihm feindlich gesonnenen zivilen Welt den Colonel aus der vergangenen Hölle des Krieges als Vaterfigur und Schutz. Ich habe in Rambo I stets eine Parabel auf den Zauberlehrling gesehen, der Geister rief aber sie nicht loswurde. Die Geister des Vietnamkrieges, die den Film inspirierten sind zu neuen Geistern geworden.

Heute haben sich Gesellschaften Geister geschaffen die in Afghanistan und im Irak geboren wurden. Das Blutvergiessen dort wird in den traumatisierten Seelen der Menschen die da kämpften in die Heimat getragen. Und bei vielen braucht es keinen sadistischen Sheriff um das Ungeheure dass unruhig und drängend in ihnen schlummert zum Ausbruch zu bringen. Dabei sind die Selbstmorde noch die mildeste Variante des Gewaltausbruches.

Immer wieder bricht unvermittelt die Gewalt aus, die man gezüchtet hat und deren man nun im eigenen Land nicht mehr Herr wird. Man kann Menschen die wieder und wieder getötet haben nicht wie Maschinen abstellen. Am besten wäre es, sie gar nicht erst zum Töten abzurichten und die Kriege zu schicken. Tut man dies doch, dann darf man sich nicht über vergossenes Blut auf heimischem Boden entsetzen, denn man hat es selbst mitzuverantworten.
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Re: 06. - 08.08.2010 - Convoy to Remember

Beitragvon panzerschreck am Di 03 Aug, 2010 10:23

Ich frag mich was ein Kampfhund am Convoy verloren hat...
Lebe in Oberglatt ,keine 500 m von diese Ort wo Süleyman zerfleischt wurde.
Da hätte ich auch so reagiert.
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Re: 06. - 08.08.2010 - Convoy to Remember

Beitragvon dustoff am Di 03 Aug, 2010 14:09

Ach die liebe Kampfhunddiskussion .... es gibt keine eigentlichen Kampfhunde.
Ich gehe ab und zu mit einem Polizeihund (Deutscher Schäfer) spazieren. Der hund ist die volle Kampfmaschine.
Trotzdem habe ich nie irgendwelche Angst mir ihm auch wenn wir etwas ruppiger spielen.
Gruss
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Re: 06. - 08.08.2010 - Convoy to Remember

Beitragvon gijoe am Di 03 Aug, 2010 14:37

Die Geschichte mit dem Hund habe ich doch schon mal gehört.
Ich glaube da geht es eher darum einen Streit unter ehemaligen Kollegen in die Presse zu ziehen. :-k

Dann wird da noch der Selbstbetrug einiger Militärfahrzeugfreunde angesprochen. Man restauriert ein altes Armeerfahrzeug fährt in Army Mode an ein Treffen und glaubt man könne sich von allem militärischen Distanzieren.
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Re: 06. - 08.08.2010 - Convoy to Remember

Beitragvon panzerschreck am Di 03 Aug, 2010 15:40

Da hast du recht.
Ist nicht Zufall dass sowas eine Woche vor dem Convoy in die Medien kommt.
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