03. - 05. Juli 09 - 3. int. Militärfahrzeugtreffen Full

Rückblick auf verschiedenste Re-enactment und Living History Veranstaltungen

Moderator: Napoleon

Beitragvon troupier suisse am So 05 Jul, 2009 12:10

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Und noch eine kleine Nachmittagsimpression in der Gluthitze der Sommersonne. Eben erst reingekommen. Hoffentlich schaffen sie das Einräumen noch, bevor der angekündigte Wolkenbruch reinkommt.
Die Welt ist eine Bühne, aber das Stück ist schlecht besetzt. (Oscar Wilde)
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Beitragvon gijoe am So 05 Jul, 2009 14:34

Der Anlass ist nun zu Ende. Es war heiss es gab ein paar Regentropfen und wegen technischen Problemen fiel unser ursprüngliches Programm ins Wasser.
Die Qualität der Darstellungen ist leicht gestiegen, trotzdem waren noch viele Phantasieuniformen und "Spinner" zu sehen.
Für mich ein durchschnittlicher Anlass ohne Höhepunkte, trotzdem war die Stimmung in unserer zusammengewürfelten Truppe super !
Hier ein paar Impressionen, weiter folgen sobald der War Photographer seine Bilder geordnet hat.

Hello "Fräulein"
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Jungs ihr habt euch verlaufen...
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Die Brücke
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Alpino im Gas
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Um Gerüchten vorzubeugen, dieser junge Mann würde ich als Starkstrom Flitzer bezeichnen, er trug einen Helm und eine Jacke in seinem roten Sportrucksack und "craschte" ein Display. Bei seinem Treiben zog er anscheinend interessierte oder schockierte Nachbarn an.

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Beitragvon troupier suisse am So 05 Jul, 2009 15:26

Solche Egotripper sind echt zum kotzen. Das wird weder dem Museum noch dem Event hilfreich sein. Fehlt bloss noch dass ein Foto mit diesem ungebetenen Gast der Waffen-SS in den Medien erscheint, und die Sache ist gelaufen. Irgendwie bin ich da doch ganz froh, dass ich daheim mit meinen Tabletten und Lösungen geblieben sind.
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Beitragvon dustoff am So 05 Jul, 2009 20:21

Hier die Bilder von unserem Camp.

Nordafrika - Tunesien - Takruna - 1943

Regio Esercito und Deutsches Rotes Kreuz

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Gruss
Danielle


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Beitragvon Napoleon am Mo 06 Jul, 2009 05:56

Ich muss heute zuerst mal noch meine Bilder ordnen, dann kommen auch von Rpst & Grünspan weitere.

Hier noch etwas zum Nachdenken:
http://www.telem1.ch/pages/inc/GetMedBy ... =100368161
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Beitragvon Alpino am Mo 06 Jul, 2009 06:20

Das ist das Leid der Reeanctoren, welche eine kriegerische Epoche darstellen. Sofort wird man als Militärkopf abgestempelt. Aber dass man das auch als Geschichte zum anfassen darstellen kann, damit sich die Leute ein klareres Bild machen können und besser verstehen, wie das damals war, soweit kommen sie nicht.

Schade!

Ich habe den Leute, welche bei meinem Display standen, immer noch gesagt, dass ich kein Waffensammler bin und auch kein Militarist. Militärdienst habe ich nie gemacht. Ich mache es aus rein historischen Gründen, und da gehören nun mal Waffen zum Ersten Weltkrieg halt dazu.

Meine Bilder folgen noch.
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Beitragvon troupier suisse am Mo 06 Jul, 2009 06:28

Natürlich wird Frau Gertrud Häsli kaum irgend einer Form von lebendiger militärhistorischer Darstellung wirklich je zustimmen, denn die Thematik geht ihr grundsätzlich gegen den Strich. Das ist auch durchaus ihr gutes Recht, denn mal ehrlich - weder Militär noch Krieg sind Ruhmesblätter der Gattung Homo sapiens sapiens, sondern gereichen ihm in seiner Unfähigkeit zu friedlicher Koexistenz höchstens zur Schande.

Aber da diese Dinge nun einmal zur Menschheit und ihrer Geschichte gehören, und ich mich demokratischen Werten verpflichtet fühle, halte ich es für legitim dass man den einen Menschen die Freiheit lässt diese Dinge zur Erinnerung darzustellen, und anderen wiederum das Recht zugesteht dieses Dinge aus tiefstem Herzen abzulehnen. Wer immer allgemeine Toleranz einfordert, sollte sie nicht dort enden lassen wo der eigene Horizont aufhört.

Und wenn man genau hinhört, sind die primären Kritikpunkte weniger die detailierte und aufwendige Rekonstruktion an einigen Stellen (dazu sind jetzt schon schöne Bilder hier reingestellt worden), sondern das fröhliche Militärcamping an anderen Stellen. Das ist diese Sache mit den bunten Liegestühlen, den permanent offen rumliegenden PET-Flaschen, den Wannabe-Uniformen aus den Wühlkiste des Liq-Shops, den Kindern in Kampfanzügen et cetera.

Das hat zuweilen dann grad gar nichts mehr mit historischer Darstellung zu tun. Da hängt in gewissen Bereichen schon ein Hauch von orientalischem Kriegsbazar und fidelem Militärfantum in der Luft.
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Beitragvon Alpino am Mo 06 Jul, 2009 09:18

Das stand heute in der Aargauer Zeitung:

http://www.a-z.ch/news/vermischtes/zwis ... tt-2151520
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Beitragvon Alpino am Mo 06 Jul, 2009 09:32

troupier suisse hat geschrieben:Natürlich wird Frau Gertrud Häsli kaum irgend einer Form von lebendiger militärhistorischer Darstellung wirklich je zustimmen, denn die Thematik geht ihr grundsätzlich gegen den Strich. Das ist auch durchaus ihr gutes Recht, denn mal ehrlich - weder Militär noch Krieg sind Ruhmesblätter der Gattung Homo sapiens sapiens, sondern gereichen ihm in seiner Unfähigkeit zu friedlicher Koexistenz höchstens zur Schande.

Aber da diese Dinge nun einmal zur Menschheit und ihrer Geschichte gehören, und ich mich demokratischen Werten verpflichtet fühle, halte ich es für legitim dass man den einen Menschen die Freiheit lässt diese Dinge zur Erinnerung darzustellen, und anderen wiederum das Recht zugesteht dieses Dinge aus tiefstem Herzen abzulehnen. Wer immer allgemeine Toleranz einfordert, sollte sie nicht dort enden lassen wo der eigene Horizont aufhört.

Und wenn man genau hinhört, sind die primären Kritikpunkte weniger die detailierte und aufwendige Rekonstruktion an einigen Stellen (dazu sind jetzt schon schöne Bilder hier reingestellt worden), sondern das fröhliche Militärcamping an anderen Stellen. Das ist diese Sache mit den bunten Liegestühlen, den permanent offen rumliegenden PET-Flaschen, den Wannabe-Uniformen aus den Wühlkiste des Liq-Shops, den Kindern in Kampfanzügen et cetera.

Das hat zuweilen dann grad gar nichts mehr mit historischer Darstellung zu tun. Da hängt in gewissen Bereichen schon ein Hauch von orientalischem Kriegsbazar und fidelem Militärfantum in der Luft.



Da pflichte ich dir auf der ganzen Linie bei troupier suisse. Was ich einfach schade finde, dass mit solchen Aussagen, wie sie Frau Häsli sie gemacht hat, alle in den gleichen Topf geworfen werden.

Es sind lauter Militaristen.

Dabei kann man auch mit historisch korrekten Displays den Leuten klar machen, dass diese Kriege unnötig waren und nur leid über die Menschen gebracht haben. Das war zumindest meine Botschaft an die Besucher, welche mein Display besucht haben.
Zuletzt geändert von Alpino am Mo 06 Jul, 2009 18:14, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon Napoleon am Mo 06 Jul, 2009 10:24

Eigentlich hatten wir gar keine Zeit irgendwelche interviews zu geben, denn unser Programm war eng gesteckt, inkl. Tenuewechsel.
Am Samstag gibg es noch einigermassen ausser das die Panzerbekämpfung 1955 voll in die Hose ging, da zuerst der G13 den Geist aufgab, dann das Rakrohr und zu guter letzt auch noch die Lautsprecheranlage.
Bei der zuvor ausgeführten 1940er Vorstellung ging alles glatt, einzig die Ik wollte niocht mehr aus dem Wald raus und wir waren schon kurz nach beginn des ganzen durchnässt und kaput. Wenigstens konnten wir es nach 16 Uhr dann doch etwa gemütlich nehmen.

Sonntag jedoch war ganz nichts mit gemütlich. Nach der besammlung um 0800 ging es um 0900 zur Festung rauf, wo der Festakt mit geladenen Gästen stattfand zum 20 jährigen bestehen des Museums Festung Reuethal. Zum Glück mit gütiger Mithilfe eines Kavalleriekameraden und dessen pferd transportierten wir die IK zur Festung.

nach Fahnenwache und Salut ging es im Eilschritt wieder zurück aufs Festgelände um pünklich um 1300 und 1400 die beiden Demos durchzuführen. Dazwischen hies es immer wieder umziehen, da wir nicht in den gleichen Uniformen ins Gelände gingen.

Der Beitrag auf der Webseite kommt dann auch noch.

Hier mal endlich noch ein paar Bilder von uns.

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