von Stefan vom Basilisk am Mi 24 Okt, 2007 19:49
@Hagelhans
Wie gesagt, der Betrag ist für das ganze Jahr. Verschiedenen Gedankenspiele - vielleicht will man die Stadt oder das Dorf ja auch mit Fahnen der Gemeinde schmücken - gute Fahnen kosten ein vermögen. Eventuell will man ja auch das Gemeindewappen auf dem zentralen Dorf in Blumen pflanzen. Eventuell muss man grossräumig Strassen absperren und Umleitungen vornehmen. Entsprechende Verkehrsdienste beauftragen, Schilder produzieren usw...
Alles Sachen die ausserhalb des Mittelalterfestes und oder dem Reenactement stehen. Es gibt so viele Sachen wo die vielleicht noch Geld investieren wollen.
Sicher, der Kredit ist hoch, aber solange niemand genau weiss, welche Zweckbindung besteht, kann man da nicht viel rein intepretieren. Zudem erwarten sie ja, dass sich 250'000 wieder einspielen, zumindest entnehme ich das dem Protokoll.
@Munin
Die Person hat nirgens angegeben, dass sie sich mit wirklicher Geschichte befasst. Mir erscheint eher, dass sie vor allem für die Planung aller anderen wichtigen Punkte hinzugezogen wird. Ein so grosses Fest braucht eine enorme logistig, sei es genügend Festbänke, Zufahrtswege für die Getränkelastwagen, Sanitäre vorschriften usw. Das alles hat mit Mittelalter bzw Geschichtswissen überhaupt nichts zu tun und dazu muss man auch kein historisches Wissen haben. ;)
Die Qualität eines Webauftrittes ist so eine Sache. Ich hab schon erlebt, dass hinter einem wahnsinnig professionellen und hervoragend designten Webauftritt nur heise Luft steckte. Und auch heute noch gibt es viele Firmen, die einfach irgend einen Webauftritt haben, Hauptsache im Internet. Aber im Bereich des Eventmanagements in dieser Grössenordnung, ist der Internetauftritt eh zweitrangig, hier arbeitet man normalerweise mit Leuten zusammen, die man schon kennt oder entsprechende Referenzen kennt die nicht im Internet stehen.