Hier kommen noch erste Bilder von der Teilnahme des 6th DLI an der gestrigen Operation des Vereins BRO. Als Platoon Headquarter begab man sich im Birseck an die Hänge des Blauen um dort umherstreifende Deutsche aufzuspüren.
Nebst dem Battle Drill wollten auch britische Traditionen gewahrt werden, daher brachte unsere Sergeant Plumley seinen Kocher auf Vordermann, damit die Truppe wie sich's gehört Tee kochen kann. Letzterer geriet mangels praktischer Erfahrung des Teekochens unter Feldbedingungen nicht ganz so delicious wie angestrebt.
Hier sieht man Sergeant Plumley mit Private Smuts, dem das Funkgerät anvertraut war, und der diese Aufgabe gut meisterte - trotz eines später hinzukommenden Unterschenkeldurchschusses den ihm ein deutscher Scharfschütze verpasste, der sich hartnäckig in einer Ruine hielt. Der grösste Feind im Unterholz blieb die widerborstige Antenne seines Funkgeräts.
Unter der Führung von Sergeant Plumley und dem Kommando von First Lieutenant White stösst die kleine Patrouille ins Gehölz vor, ständig erwartend dass die Fallschirmjäger von Hermann Meyer plötzlich aus jeder Baumkrone herabregnen. Doch das einzige was die Stille durchbrach war der klappernde Teebecher am Small Pack unseres Funkers.
Im tiefen Tal angekommen, erkannte First Lieutenant White die gefährliche Exponiertheit der Truppe und beschloss den Feind irre zu führen, indem er seine Brille rausholte und sich als Captain Mainwearing verkleidete. So meinte der Gegner, er habe es bloss mit Dad's Army zu tun, und schenkte der Patrouille keine weitere Aufmerksamkeit.
Immer an der Spitze, führte Sergeant Plumley seine Leute stets auf die Fersen der Deutschen. Hier arbeiten sich die Privates Evans, Newhouse und Smuts einen Hang empor, um zur aufklärenden Spitze des Sergeant zu stossen. Man hört Stimmen und sieht Gestalten auf dem Grat, ist sich aber nicht sicher ob Feind oder Freund.
Angekommen auf dem Grat im Schutz einer Ruine stösst man auf die Patrouille der Big Red One. Nunmehr gehen die Alliierten koordiniert zu beiden Seiten des Grats weiter gegen die Deutschen vor.
Wenig später stiess man auf eine weitere Ruine, in der sich die lange gesuchten Deutschen eingenistet hatten. Während die amerikanischen Verbündeten den Gegner versuchten frontal anzugreifen, sollte die britische Patrouille über das offene Feld vorstossen um das feindliche Feuer auf sich zu ziehen und den Gegner abzulenken.
Allerdings gibt es von dieser finalen Phase kaum Bilder, da der britische Sanitäter wegen eines deutschen Scharfschützen alle Hände voll zu tun hatte. Er fand sich schliesslich mit dem verwundeten Funker mitten im Wald in einem Leichenfeld gefallener Amerikaner und Deutschen wieder. Der Anblick war zu erschütternd um mit ruhiger Hand eine Kamera zu führen.
Nach durchstandenem Feldzug traf man die ganzen Gefallenen und Überlebenden wieder in einem Zelt in Aesch, wo der Tag bei einem geselligen Beisammensein ausklang.