Ich für meinen Teil habe kaum negatives vernommen. Es war eher sehr positiv. Ich denke das liegt auch an der Art des Publikums das hier anzutreffen war.
Hier noch ein kleiner Rückblick.
Nachdem wir ja am Freitag abend gegen 19 Uhr angefangen haben unser kleines szenisches Airfield aufzubauen, wurde es doch später als wir dachten.
Im Dunkeln Absperrungen aufzubauen erwies sich schwerer als gedacht. Zudem benötigte das Zeltaufbauen wieder einmal mehr Zeit als gedacht.
So zogen wir es vor gegen 11 Uhr uns noch einen kleinen Umdrunkt mit Mitgliedern des Det 40 zu genehmigen.
Kaum auf dem Feldbett niedergelegen, fing es an zu Regnen wie aus Kübeln. Im Halbschlaf konnte man hören wie es immer wieder aufhört und wieder anfing.
Nachdem wir durch lautes Kirchegeläute gegen 6 Uhr geweckt wurden und sich dies dann über eine Stunde lang hinzog, begann der Tag nach ordentlicher Morgentoilette mit dem Restaufbau. Stacheldraht musste noch gezogen werden, Infotafeln angebracht und alles am rechten Platz aufgestellt werden.
Nach und nach trafen dann auch noch die restlichen Mitglieder vor Ort ein.
Der Himmel war zwar noch etwas Wolkenverhangen, jedoch gab eine kleine Brise und die aufkommende Sonne uns Mut für einen schönen Tag, der dann doch wärmer wurde als vorhergesagt und manch roten Kopf und Nacken liessen uns am Abend spüren, das wir mal wieder zu lange in der Sonne gestanden waren.
Unterdessen trudelten immer mehr Leute ein, obschon erst 10 Uhr morgens und offizieller Beginn erst gegen Mittag war.
Wir beschränkten uns mit Kurzlektionen und Materialkunde. Den Versuch ein Cricketspiel aufzuziehen mussten wir nach kurzer Zeit wieder beenden. Das ganze erwies sich schwieriger als Gedacht. Daran werden wir noch Arbeiten müssen.
Gut bewacht durch die RAFP und Homeguard konnten wir unseren Tagesablauf fast ungestört durchziehen und durch die grosse Unterstützung von cantarella die uns immer Verpflegung organisierte, waren wir immer gut Verpflegt.
Nach jeder Befehlsausgabe ging es ab zu den Flugzeugen, wo wir wie immer herzlich empfangen wurden. Viele Piloten kennen wir noch von früheren Airshows und so konnten wir das eine oder andere Cockpit von innen bestaunen.
Am Nachmittag bekamen wir dann noch unerwartete Fahrzeugunterstützung von einem Zuschauer der Spontan seinen RAF Willys bei uns ins Camp stellte, was wir natürlich gleich auch ausnutzten.
Der Tag ging wie im Fluge vorbei und schon war es wieder Abend. Bei einem Tässchen Tee genossen wir noch die Heissluftballonvorführung und dislozierten danach kurz an die Bar. Leider ist es dann wie immer, die Musik passt nicht ganz in unsere zeit und diese Musik eben war nun auch in unserem Camp bis fast um 0230 zu hören. Jedoch auch nur die, die nicht schlafen konnten.
Am nächsten Morgen mussten wir feststellen, das es gut war Stacheldraht aufzustellen, obschon wir diesen in der Nacht hätten auswechseln sollen gegen echten, denn irgendwelche besoffenen haben in der Nacht versucht zu uns ins Camp zu kommen.
Der Sonntag war dann gerade an der Grenze der erträglichen, wenn man mit voller Ausrüstung und Lederbekleidung unterwegs war. Das Zuschaueraufkommen war noch höher als schon am Samstag und unser Airfield wurde zum Teil schwer belagert.
Um 4 Uhr war dann Schluss bei uns um 18 Uhr dann auch schon abfahrtbereit.
Fazit:
Es war eine sehr gut organisierte Flugveranstaltung die eigentlich von unserer Seite her fast perfekt abgelaufen war. Verbesserungen gibt es immer, jedoch kann man auf dem weiter aufbauen.
Hier noch ein paar Impressionen:
Der Rest der Bilder gibt es hier:
http://durham-light-infantry.ch/Oldtime ... index.html
Jeder Erfolg, den man erzielt, schafft uns einen Feind. Man muß mittelmäßig sein, wenn man beliebt sein will.